Spitzenreiter muss die Spannung oben halten
Floorball 2. Bundesliga: UHC Döbeln steht am Sonnabend schon wieder auf heimischem Parkett und spielt gegen den ESV Ingolstadt
Döbeln. Am zehnten Spieltag in der 2. Bundesliga Herren haben die Döbelner Floorballer die Tabellenführung zurück erobert – als sich nämlich der bis dato an der Spitze liegende SC DHfK Leipzig (2./30) gegen die Weißenfelser Reserve eine 3:4-Niederlage leistete, während der UHC (1./30) die Saalebiber Halle mit 11:4 bezwang. Seit dem rangieren beide Vereine punktgleich an der Tabellenspitze – die Döbelner aufgrund des weitaus besseren Torverhältnisses (87:46) über den Leipzigern. Geht es nach den Döbelnern, soll das natürlich auch so bleiben. Voraussetzung ist, dass sich die Döbelner ihrerseits jetzt keine Schwäche mehr leisten und alle restlichen drei Begegnungen für sich entscheiden.
Beginnen können sie damit am eigentlich punktspielfreien morgigen Sonnabend, wenn der ESV Ingolstadt (6./8) in der Stadtsporthalle aufläuft. Weil die Partie vom letzten Spieltag vorverlegt wurde, beglücken die UHC-Cracks ihre Fans mit einem weiteren Heimspiel innerhalb von acht Tagen. Allerdings sei es schon etwas schwer, die Spannung oben zu halten, gesteht Uwe Wolf, der seit geraumer Zeit nicht mehr als Spieler aktiv ist, sondern sich wieder ausschließlich auf seine Arbeit als Trainer der Bundesliga-Floorballer konzentriert. „Wir freuen uns am meisten auf das Pokalspiel am 3. März (18.00 Uhr Stadtsporthalle Döbeln)gegen dem amtierenden Deutschen Meister Wernigerode.“ Im Gegensatz zu den meisten der Meisterschaftsspiele sei dies eine Begegnung, in der die Döbelner wieder richtig gefordert seien. „Darauf müssen wir uns richtig vorbereiten.“
Dennoch ist die Freude der Döbelner, wieder Tabellenführer zu sein, groß. Und aufs Spiel setzen will keiner in der Mannschaft diese Position. Besonders wichtig, weil entscheidend, wird in diesem Zusammenhang das Rückspiel mit dem direkten Konkurrenten Leipzig am 11. Februar werden. Momentan haben die Döbelner gut lachen – alle Spieler sind an Deck, keiner verletzt und fit, so Uwe Wolf, sind auch alle.
Davon überzeugen können sich die Fans des schnellen Ballspiels morgen ab 16.30 Uhr in der Stadtsporthalle, wenn die Döbelner gegen den Tabellensechsten siegen wollen.
M. Engelmann Döbelner Allgemeine Zeitung (27.01.2012)