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»UHC gelingt der Befreiungsschlag

Unihockey, 1. Bundesliga (Abstiegsrunde): UHC D̦beln РETV Hamburg 4:2 (3:1, 0:1, 1:0)

Döbeln. Es war der Treffer des Tages, den Christopher Gruhne 40 Sekunden vor Abpfiff des alles entscheidenden Spiels für den UHC Döbeln schoss und mit dem er eine ganze Halle entfesselt aufschreien ließ: Mit dem 4:2 gegen den ETV Hamburg sicherte sich der UHC am Samstag den Verbleib in der 1. Bundesliga – ohne Relegation. Zwar hatten die Döbelner schon schönere Spiele geboten, schlechtere allerdings auch. Und Kapitän Ricardo Franze hatte Recht, als er sich am Ende bei den Fans entschuldigte: „Heute zählt nur das Ergebnis.“

Den Sieg sicherten sich die Döbelner mit ihrer Leistung im ersten Drittel. Denn allein in diesem zeigte sich ein Team, das weiß, worum es geht. Bissig und schnell präsentierten sich die Gastgeber von der ersten Sekunde an. Nah am Mann, mit Spielzügen auf dem Schläger, die überraschend gut funktionierten. Konsequent drängten die Döbelner auf’s Hamburger Tor, so dass den Nordlichtern spätestens jetzt die Sieg verkündenden Einheizsprüche im Hals stecken blieben. Das frühe 1:0 durch Enrico Franze, der in der dritten Minute einen eklatanten Abwehrfehler der Hamburger reaktionsschnell nutzte, gab dem Liga-Sechsten zusätzliches Selbstvertrauen.

Genauso wie der erste Treffer wurde auch Tor Nummer zwei für Döbeln durch Christopher Gruhne in der zehnten Minute vom stetig anwachsenden Publikum wie ein Siegtreffer gefeiert. Und während Döbelns Scorer den Hamburgern immer wieder den Ball abjagten und deren Tor im Focus hatten, hielt Sebastian Hensel den UHC-Kasten mit guten Reaktionen sauber. Oliver Hofmann setzte dem ersten Drittel die Krone auf, als er in der 16. Minute das 3:0 schoss. Zwei Minuten später sah sich Döbeln in Unterzahl und fing das 3:1. Ein schlechtes Omen, und nun sollten die Nerven aller Anwesenden bis kurz vor Ende des letzten Abschnitts auf die Folter gespannt werden.

Fast schien es, als wären die Hamburger aufgewacht, als sie zum zweiten Drittel aufs Parkett der Stadtsporthalle zurückkamen. Nach sechs Minuten fällt das 3:2, acht Minuten später muss ein Hamburger Spieler verletzt ins Krankenhaus transportiert werden. Die Gäste ließen sich davon nicht beeindrucken, hielten Döbeln in Schach. Vom Gastgeber war nicht mehr viel zu sehen. Während im Publikum vor Nervosität schon Nägel gekaut wurden, hatte die Heimmannschaft Glück, dass sie keinen weiteren Treffer fing.

Nicht anders das letzte Drittel, in dem der UHC von Anfang an den Eindruck erweckt, auf Zeit zu spielen. Riesenchancen wurden vergeben, die Luft schien raus. Dabei war noch nichts gewonnen, im Gegenteil. Noch hätte Hamburg locker ausgleichen, sogar den Siegtreffer schießen können. Um das zu schaffen, hatten die Gäste umgestellt, griffen teilweise ohne Tormann, mit sechs Feldspielern an. Das sollte sich rächen. 40 Sekunden vor Schluss: Nach mächtigem Hick-Hack vorm Döbelner Tor erwischte Christopher Grune den Ball, knallte ihn aus der Gefahrenzone in Richtung gegnerisches Tor. Das stand leer – und der Ball trudelte ins Netz! Nun gab es kein Halten mehr, das bereits stehend klatschende Publikum legte noch einen Zahn zu, genauso wie die Döbelner auf dem Parkett, obwohl nun alles in Sack und Tüten war. Oliver Hofmann setzte den Ball sieben Sekunden vor Abpfiff noch einmal an die Hamburger Latte, dann verschmolz die Mannschaft zu einem einzigen gelben Knäuel – das zweite Jahr 1. Bundesliga geschafft und: Gehalten.

UHC Döbeln: Sebastian Hensel (Robert Hohenstein), Stefan Liers, Philipp Hamann, Uwe Wolf, Ricardo Franze, Enrico Franze (1), Oliver Hofmann (1), Christopher Gruhne (2), Martin Sauermann, Stefan Barthel, Eric Stein, Toni Schnelle, Lennart Liebig, Michael Schulz, Felix Grützke, Patrick Kupfer, Daniel Kießling, Schiedsrichter: Adrian Mühle, Christian Keil (Berlin), Zuschauer: 300 + 3 Jugendweihgesellschaften“

Döbelner Allgemeine Zeitung (05.05.2008)

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