»UHC muss in Hamburg Gas geben
Unihockey, 1. Bundesliga
Döbeln (ME). Das zurückliegende Wochenende könnte die Wende für den UHC Döbeln gewesen sein. Nach gefühlten 100 Niederlagen kippte der Bundesligist im letzten Drittel seiner Partie gegen die Berliner das Spiel, gewann endlich wieder – mit 9:6. Auch wenn das Pokalspiel gegen die Leipziger Löwen am Folgetag eher mies lief und mit 3:18 verloren ging – die Döbelner sollten guten Mutes sein und sich darauf konzentrieren, gegen den Abstieg anzukämpfen. Denn der steht immer noch auf dem Tableau. Trotz Sieg und dreier Zähler haben die Döbelner die Rote Laterne behalten und gehen in die morgige Partie mit dem ETV Hamburg (6./12) als Außenseiter ins Rennen. Eine Rolle, die den Makin/Franze-Schützlingen durchaus liegt. Doch egal ob Favorit oder Außenseiter – das Ziel der Döbelner bleibt eh das gleiche: Gewinnen.
Gegen die Hamburger ist das in dieser Saison schon einmal gelungen – der erste und für lange Zeit einzige Sieg der UHC-Cracks gelang auf heimischem Parkett gegen das ETV-Team. Damals hieß es 8:4 und ein ähnliches Ergebnis sollten die Muldestädter auch morgen anstreben. Zwar laufen sie in der Hansestadt auf und müssen auf den Heimvorteil verzichten, doch mit der Motivation, die sie in den zurückliegenden drei Begegnungen gezeigt haben, muss einfach ein voller Erfolg möglich sein. Allerdings wäre es gut, wenn die Döbelner nicht bis zum letzten Drittel warten, bis sie wirklich durchstarten, sondern die Zügel der Partie von Anfang an fest in die Hand nehmen würden.
Döbelner Allgemeine Zeitung (23.01.2009)