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• Wachsen, nicht nur in die Breite

Von ganz unten nach oben: UHC Döbeln spielt weiter 1. Bundesliga und will dort unter die ersten Fünf

Döbeln. Auf der Party zum Saisonabschluss herrschte heitere Gelassenheit. Spieler, Trainer, Mitglieder und Eltern des UHC Döbeln feierten gemeinsam, wie so oft als große Familie – und zwar das Ende einer aufregenden Saison. Die hielt gleich auf mehreren Ebenen Hochspannung bereit. Inzwischen stehen ein Bundesliga-Klassenerhalt und zwei Vizemeistertitel zu Buche, genauso wie die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft U15. Und Verstärkung im Trainerteam.

Mit David Makin, dem unihockey-verrückten Schweizer, der von den Floorfighters Adelsberg nach Döbeln wechselte, zog der UHC kurz vor der Weihnachtspause vergangenes Jahr das große Los. Auch wenn der Erstbundesligist bis in die Relegation gehen musste, um in der Königsklasse zu verbleiben – die Stimmung blieb gut. An der Seite von Rainer Franze, der das Herrenteam von seiner ersten Stunde an betreute, und Physiotherapeutin Ines Augustin sorgte Makin für frischen Wind. Neben seinen Methoden ist es dabei auch der feste Glaube des Schweizers, mit einer entsprechenden Einstellung Berge versetzen zu können, die wesentlich optimistischer auf die neue Saison blicken lassen als es noch vor einem Jahr der Fall gewesen war. Während damals nach zahlreichen einschneidenden Spielerabgängen der Klassenerhalt das oberste Ziel war, setzt David Makin allein mit seiner Erwartung neue Maßstäbe. „Wir wollen unter die Top Five kommen“, sagt er. „Und das ist mit dieser Mannschaft möglich.“ Ob das erklärte Ziel des Cheftrainers die erste Männermannschaft beflügelt oder eher Druck aufbaut, wird sich spätestens zu Saisonbeginn zeigen. Momentan stecken die jungen Herren bereits in der Vorbereitung.

Mit der Bundesligamannschaft gemeinsam trainiert jetzt das Team, das in der Regionalliga Ost am Titel kratzte. Als Dritter der Staffel A spielte die zweite UHC-Herrenmannschaft in den Play-offs um den Titel. Die von Bundesliga-Spieler Uwe Wolf gecoachte Truppe schaffte es bis ins Finale, musste dort aber die Unihockey Löwen Leipzig II mit 11:8 den Vortritt lassen. Obwohl sie im Vergleich zu den beiden anderen Punktspielteams des UHC eher wenig in Erscheinung trat, kommt der Truppe in der Sandwichposition eine wichtige Rolle zu. Einerseits gelten die Regionalliga-Herren als Erweiterung des Jugendbereichs, andererseits sollen sie zugleich als Pool für angehende Bundesligaspieler fungieren. Laut David Makin, der bereits ein mannschaftsübergreifendes Konzept zur Nachwuchsarbeit im Verein erstellt hat, kommt dieser Mannschaft die größte Bedeutung bei der Ausbildung der Spieler auf dem Großfeld zu.

Auf dem probierte sich erstmals in dieser Saison die U15-Mannschaft des UHC aus und schnitt nach Anlaufschwierigkeiten mit Platz zwei recht gut ab. Die quantitativ enorm starke Truppe, die allerdings auch ein Altersgefälle von sechs Jahren aufwies, durfte deshalb auch um die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft U15 auf dem Kleinfeld in Bonn spielen und letztlich an dieser teilnehmen.

Zukünftig wird es die Mannschaft in der bisher bestehenden Form nur bedingt weiter geben. Nachdem drei Spieler das von Bundesliga-Torwart Stephan Richter und Laura Hönicke trainierte Team altersbedingt gen Regionalliga Herren verlassen haben, wird die Gruppe aufgeteilt in ein U13- und ein U15-Kleinfeldteam. Um dennoch weiter Erfahrung auf dem Großfeld und generell Spielpraxis sammeln zu können, treten beide Kleinfeldteams gemeinsam in der Regionalliga U15 Großfeld an. Außerdem wird es eine gänzlich neue Punktspielmannschaft in den UHC-Reihen geben – die Zwerge, die als U11-Team in die Regionalliga einsteigen.
M. Engelmann

Bis zum Klassenerhalt in der 1. Bundesliga hatten die Döbelner Unihockeyspieler auch in der jüngsten Saison jede Menge Rückschläge einzustecken. Am Ende reichte es trotzdem.

Bis zum Klassenerhalt in der 1. Bundesliga hatten die Döbelner Unihockeyspieler auch in der jüngsten Saison jede Menge Rückschläge einzustecken. Am Ende reichte es trotzdem.

Bis zum Klassenerhalt in der 1. Bundesliga hatten die Döbelner Unihockeyspieler auch in der jüngsten Saison jede Menge Rückschläge einzustecken. Am Ende reichte es trotzdem.

Schafften überraschend den Einzug in die Play-offs: Die Regionalliga-Herren. Foto (Archiv): J. Kulschewski

 

Jens Hofmann

Jens Hofmann

„Wir müssen ausbilden“
Im Gespräch mit der DAZ lässt UHC-Vorsitzender Jens Hofmann die Saison Revue passieren und wagt den Blick voraus.
Frage: Was sind aus Ihrer Sicht im UHC die wichtigsten Entwicklungen der zurückliegenden Saison?
Jens Hofmann: Dass wir mit der ersten Mannschaft nicht aus der 1. Bundesliga abgestiegen sind und dass wir ein neues Trainergespann haben, das sich hohe Ziele gesteckt hat.
Was hat Sie am meisten überrascht?
Dass sich unsere Regionalliga-Herren für die Play-offs qualifiziert haben. Und wie klar unsere U15 die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft gewonnen hat. Traurig war ich am Ende darüber, dass wir nicht besser abgeschnitten haben.
Wie realistisch ist das Vorhaben von David Makin, mit dem UHC unter die ersten Fünf der Bundesliga zu kommen?
Es wird schwer, aber das ist es generell jedes Jahr. Doch wenn ich mir die Trainingsbeteiligung anschaue und die Art, wie sich inzwischen jeder Spieler einsetzt, dann ist es nicht unmöglich.
Wird es Neuzugänge geben?
Momentan ist leider nichts spruchreif. Wir sind an zwei Spielern dran. Und wir brauchen dringend einen zweiten Tormann. Diese Position ist unser größtes Problem.
Die zweite Mannschaft hätte sportlich den Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft?
Ja, aber wir haben verzichtet, weil wir es mit unserem Spielerkader nicht geschafft hätten. Regionalligisten dürfen in der 1. Bundesliga aushelfen, diese Möglichkeit hätten wir nicht gehabt, wenn wir auch noch 2. Bundesliga gespielt hätten.
Wo liegen derzeit die Schwerpunkte der Vereinsarbeit?
In der Trainer- und Schiedsrichter-Ausbildung. Wir brauchen qualifizierte Kräfte. Und außerhalb des Vereins Leute zu finden, ist schwer. Zwei Kandidaten haben wir für den Trainerschein angemeldet. Schiedsrichter haben wir drei, das ist viel zu wenig. Wir brauchen aber allein für die Bundesliga vier, sonst muss Strafe gezahlt werden.
(Interview: M. Engelmann)

Döbelner Allgemeine Zeitung (03.07.2009)

Spielpläne Saison 2023/2024

Quick News

+++ Ãœberraschung bleibt aus +++

Im letzten Heimspiel der Saison schaffte es auch unsere erste Mannschaft nicht, dem Spitzenreiter der 2.FBL Ost SC DHfK Leipzig die Punkte wegzunehmen. Das Spiel endete 4:6 vor mehr als 200 lautstarken Fans.


+++ Auf geht´s UHC! +++

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