„Wir gehen davon aus, dass wir gewinnen“
Morgen 17.45 Uhr in Döbelns Stadtsporthalle: UHC empfängt Red Devils Wernigerode zum Viertelfinalspiel im DUB-Pokal
Döbeln. Sie freuen sich, sich freuen sich riesig auf das Viertelfinalspiel morgen im DUB-Pokal gegen die Red Devils Wernigerode: Die Zweitbundesligisten des UHC Döbeln scheinen es kaum noch erwarten zu können, endlich gegen den amtierenden deutschen Meister auf dem Parkett in der Stadtsporthalle zu stehen. Morgen ist es so weit, 17.45 Uhr geht es los.
Dabei haben die UHC-Cracks um Spielertrainer Uwe Wolf und die beiden Coaches Reiner Franze und Ines Augustin gar nicht so sehr den Einzug ins Final4 vor Augen. Natürlich ist das das Ziel. Doch viel mehr ist es die Tatsache, endlich wieder gegen einen Erstbundesligisten antreten zu dürfen, die den Döbelnern einen freudigen Glanz in die Augen zaubert. Uwe Wolf selbst ist froh, „wenn es endlich heute Abend ist. Dann kann ich anfangen, mich auf das Spiel vorzubereiten.“
Alle seine Mitspieler sind gut drauf, haben in den zurückliegenden Tagen und Wochen hart für die morgige Begegnung trainiert. Sie wollen gewinnen. Und sie werden gewinnen. Zumindest sind die Döbelner überzeugt davon, dass sie gewinnen können. „Es wird zwar eng werden, aber wir gehen davon aus, dass wir siegen werden“, so Uwe Wolf. Dass das sehr selbstbewusst klingt, wissen die Döbelner. „Aber ich finde es nicht schlimm, dass die Jungs momentan so viel Selbstvertrauen haben. Im Gegenteil. Wir haben uns entsprechend motiviert, um gewinnen zu können“, so der Trainer, er sich genauso wie alle anderen auf viele Zuschauer in der Halle freut. „Wir wissen, dass es gegen Wernigerode schwer wird und jeder von uns an seine Grenzen gehen muss.“
Morgen wollen die Döbelner beweisen, was statistisch gesehen bereits feststeht: Sie haben die beste Offensive in allen 25 Mannschaften der 1. und 2. Bundesliga. „Unsere Schwäche ist die Verteidigung“, so Wolf, „wir müssen sehen, dass wir die in den Griff bekommen.“ Die Döbelner haben sich in ihren zurückliegenden Trainingseinheiten taktisch genau auf den morgigen Gegner eingestellt. „Wernigerode hat einige individuell starke Spieler, es ist wichtig, die aus dem Spiel zu nehmen.“ Das soll morgen mit Hilfe des Systems, das die Gastgeber spielen, gelingen. „Die Mannschaft macht das noch ein Stück sicherer, es stärkt unser Selbstvertrauen.“ Gerade mit Blick auf die nächste Saison, in der die Döbelner wieder 1. Bundesliga spielen wollen und „auch werden“, sei dies entscheidend. „Dann müssen wir regelmäßig gegen so schwere Gegner wie Wernigerode spielen“, sagt Wolf. Verzichten muss er morgen krankheitsbedingt auf Michael Schulz. „Der wird uns fehlen, er ist gerade sehr gut in Form.“ Ebenfalls nicht an Bord ist der verletzte Ricardo Franze. Ansonsten sind alle an Deck und freuen sich auf eine möglichst volle Stadtsporthalle. Und in die kommen DAZ-Leser mit Orginal Coupon morgen übrigens kostenlos.
Manuela Engelmann Döbelner Allgemeine Zeitung (02.03.2012)