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Drei Punkte auf dem Gabentisch

Floorball, 1. Bundesliga: UHC D̦beln РETV Hamburg 5:4

Döbeln. Würde die Bescherung heute ausfallen – ihnen wäre es vielleicht egal: Denn die Bundesliga-Floorballer des UHC Döbeln 06 haben sich ihr Weihnachtsgeschenk gestern selbst gemacht: Mit 5:4 gewann der Underdog vom vorletzten Tabellenplatz gegen den Tabellenzweiten ETV Hamburg – in einer rappelvollen Stadtsporthalle.

Und wie so oft, machten es die Döbelner wieder unheimlich spannend. Am Ende des Spiels war von der anfänglich besinnlichen Stimmung rein gar nichts mehr übrig. Anderthalb Minuten vor der Schlusssirene gelang Spielertrainer Rico Haase das 5:4. Und dann verteidigten die Döbelner ihren Vorsprung einfach nur noch – aufopferungsvoll, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln und unter tosendem Beifall, Trommelklängen und Fanrufen der sage und schreibe 391 von ihren Plätzen aufgesprungenen Zuschauer in der Halle. Die hatten schon vor dem Spiel ihre Stimmbänder in Schwung bringen können, denn zum 4. Advent wurde gesungen. Bei Kerzenschein, mit Klavier auf dem Hallenparkett, Saxophon, Flöte und Gitarre erklangen vor dem ersten Bully vielstimmig „Guten Abend schön‘ Abend“ und „Leise rieselt der Schnee“.

Leise war es von da an allerdings nicht mehr. In der fünften Minute wurde es das erste Mal richtig laut. Da nämlich hatte Rico Haase nach lupenreiner Vorlage von Michael Schulz das 1:0 geschossen. Und auch wenn kurz danach schon das 1:1 fiel – die Döbelner hatten nicht nur in diesem ersten Drittel gestern die Nase vorn. Hochmotiviert, aufgeräumt und mit großer Ãœbersicht machten sie das Spiel und begeisterten mit herrlichen Zügen. Zweikampfstark holten sie sich immer wieder den Ball und störten Hamburg früh. Dem gegenüber standen konterstarke Hamburger, die zudem – genau wie die Döbelner – einen starken Hüter zwischen ihren Pfosten hatten. Doch beim 2:1 durch Enno Franze (12.) und 3:1 durch Michael Schulz (16.) war auch Nationaltorhüter Mike Dietz machtlos. Er sollte es an diesem Tag noch genau zweimal sein – zum Leidwesen seiner Mannschaft. Die verkürzte zwar noch im ersten Drittel auf 3:2 (18.), musste aber dann in der Schlussminute noch das 4:2 hinnehmen, als erneut Rico Haase mit dem schönsten Tor an diesem Tag den alten Abstand wieder herstellte: Einem lang geschlagenen Ball gab der Spielertrainer noch einen kleinen Schubs und ließ ihn damit über den herausgelaufenen Keeper ins Netz kullern.

Im zweiten Drittel, das mit 1:0 an Hamburg ging, rettet Daniel Bachmann im UHC-Tor seinem Team mehrfach den Vorsprung. Die Döbelner kämpften, doch ein Treffer gelang ihnen zu diesem Zeitpunkt nicht. Der Umgangston auf dem Spielfeld wurde ruppiger. Doch der Gastgeber ließ sich zu keinem Zeitpunkt hängen, auf nicht immer hundertprozentig nachvollziehbare Schiedsrichterentscheidungen wurde mit noch mehr Einsatz reagiert. Auch im letzten Drittel konnte die Konzentration hoch gehalten werden. Diese drei Punkte mussten in Döbeln bleiben! Doch erst einmal glich Hamburg aus – 4:4 (7.). Wenn schon bis hierhin keine Geschenke verteilt worden waren – spätestens jetzt war es endgültig mit der Besinnlichkeit vorbei, jetzt ging es nur noch um Sieg oder Niederlage. Eine Ãœberzahl konnten die Döbelner nicht nutzen, die Zeit verging wie im Flug und noch immer stand es 4:4. In der 19. Minute erlöste Rico Haase sein Team und die unter Hochspannung stehenden Fans mit seinem Treffer zum 5:4. Von da an hieß es nur noch: Verteidigen! Das Ende dieser vorweihnachtlichen Geschichte ist bekannt: Sieg für Döbeln, drei Punkte gegen den Tabellenzweiten, der bis gestern nur vier Zähler liegen ließ. Eine schöne, eine wunderschöne Bescherung für ein aufopferungsvoll spielendes Team.

Manuela Engelmann (Döbelner Allgemeine Zeitung 24.12.2012)

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