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Schöner Traum endet nach 20 Minuten

Floorball 1. Bundesliga: UHC Döbeln – UHC Weißenfels 6:14 (2:1; 2:8; 2:5)

Döbeln. Ein wenig ins Träumen gekommen waren Döbelns Floorballer und die Fans am Sonnabend in der gut gefüllten Döbelner Stadtsporthalle, als es nach dem ersten Drittel gegen Rekordmeister UHC Sparkasse Weißenfels 2:1 für die Gastgeber stand. Das war zu schön, um wahr zu sein, um wahr zu bleiben. Die Weißenfelser sahen das wohl genauso, denn am Ende unterlag Döbeln mit 6:14. Wirklich schlimm war das nicht, denn dass der Underdog gegen den Tabellenführer und neunfachen Deutschen Meister gewinnen könnte, hatte im Vorfeld sowieso niemand ernsthaft angenommen. Außerdem zeigten sich die Döbelner spielerisch und kämpferisch von ihrer besten Seite und boten an der Seite von Weißenfels ein technisch sehr gutes, mitreißendes Spiel, bei dem es trotz der Niederlage jederzeit Spaß machte zuzuschauen.

Und es begann durchaus überraschend. Die Döbelner machten das, was sie auch vergangene Woche gegen Hamburg praktiziert hatten: Offensiv spielen. Schon nach 58 Sekunden hätte Jan Mazanecs langer Schuss aus der Mitte gut und gern im Tor landen können, doch noch durften die Zuschauer nicht jubeln. Einen Vorgeschmack bekamen sie dennoch: Döbeln versteckte sich nicht und der Respekt dem Mehrfachmeister gegenüber hielt sich in Grenzen. Seinen ersten Höhepunkt aus Döbelner Sicht bekam das von der ersten Sekunde an schnelle Spiel in der siebenten Minute, als Michael Schulz nach schöner Vorlage von Uwe Wolf das 1:0 machte. Döbeln in Führung gegen Weißenfels!? Wahnsinn. Und es sollte noch besser kommen. Nur zwei Minuten später machte Neuzugang Franz Philip Seidel sein erstes Tor für die Döbelner und versenkte den Ball nach Vorlage von Marc Kaubisch im Weißenfelser Netz. Wow! Auf der anderen Seite glänzte eine Döbelner Verteidigung. Immer wieder scheiterten die Angriffe der Weißenfelser an der gut organisierten Defense des Gastgebers und an Goalie Ondrej Kudrnác, der später auch zum besten UHC Döbeln-Spieler an diesem Tag gewählt wurde.

Es war wie ein Traum, aus dem die Döbelner allerdings im zweiten Drittel aufwachen mussten. Nachdem drei Sekunden vor der Pausensirene Matthias Siede doch noch den ersten Weißenfelser Treffer markieren konnte, ging es nach der Pause weitaus weniger harmonisch zur Sache. Es war, als habe Weißenfels einen Schalter umgelegt. Das 2:2 fiel kurz nach Wiederbeginn, wobei Martin Sauermann mit seinem herrlich herausgespielten Tor zum 3:2 in der selben Minute noch einmal für Euphorie auf der Tribüne sorgte. Doch dann kam die Zeit der Weißenfelser, die jetzt wesentlich druckvoller und aggressiver auftraten. Innerhalb von vier Minuten fielen vier Tore für den Gast, Döbeln nahm eine Auszeit und von den Rängen mischte sich in den stetigen Ruf der Trommeln die rhythmische Aufforderung „Kämpfen Döbeln, kämpfen!“

Die Döbelner kämpften, von Resignation keine Spur. Dabei hätten sie zeitweise allen Grund dazu gehabt, denn Weißenfels provozierte geschickt, während Döbeln die Strafen kassierte. Als sich Jan Mazanec für einen an den Kopf geschlagenen Stock per Schubser revanchierte, sah er logischerweise Rot. Weißenfels erhöhte weiter, nutzte auch die Unterzahl der Döbelner zum 3:9. Martin Potucek ließ dann die Herzen der Döbelner Zuschauer wieder hüpfen, als er das letzte Tor im zweiten Drittel markierte – 3:9. Trotz aller Zwänge angesichts nicht immer souveräner Schiedsrichterleistungen hörten die Döbelner nicht auf, Weißenfels zu attackieren. Unermüdlich verteidigten die Gastgeber, konditionell stark bis zum Ende und ausnahmslos in allen Reihen ehrgeizig, dem zunehmend arrogant auftretenden Rekordmeister doch noch den einen oder anderen Dämpfer zu verpassen. Jan Kirchmann (50.) und Martin Sauermann (51.) gelang dies mit den Treffern zum 5:13 und 6:13.

Kommendes Wochenende dürfen sich die Döbelner noch einmal mit Weißenfels messen – dann treffen beide Teams in Weißenfels beim Pokalspiel aufeinander.

Manuela Engelmann, Döbelner Allgemeine Zeitung (14.10.2013)

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