Start mit null Punkten
Landsberg/Döbeln (AM). Ohne einen Punkt sind die Döbelner U13-Floorballer von ihrem ersten Spieltag heimgekehrt. Gleich zweimal hatten die Schützlinge von Annett Möbius gegen ein Weißenfelser Team antreten müssen, beide Partien gingen verloren (5:7/4:13). Gespannt und hochmotiviert war der UHC-Nachwuchs in die erste Partie gegangen. Nach fast vier Minuten gelang Weißenfels die Führung. Es folgten zwei weitere Gegentore, bis Johanna Augustin in der neunten Minute der Anschlusstreffer gelang. Goalie Nils Grünert konnte manche gefährliche Situation entschärfen, so dass dieses Spiel für die Döbelner nur 5:7 endete.
Nach gerade einmal 15 Minuten Erholung mussten die Döbelner gegen die zweite Weißenfelser Vertretung antreten. Dabei feierte UHC-Torwart Kevin Pavel Premiere und zeigte gute Leistungen. Dennoch bestimmte der Gegner von Anfang an das Spiel. Die Döbelner gaben nicht auf, erkämpften sich immer wieder den Ball und ein Halbzeitergebnis von 4:3 ließ auch die mitgereisten Eltern hoffen. Eine Minute nach Anpfiff baute Weißenfels die Führung erneut aus, nur drei Sekunden später sorgte Kapitän Magnus-Ernst Scholz für den Anschlusstreffer. Dieser sollte allerdings der einzige in dieser Halbzeit bleiben. Jetzt wurde deutlich, dass den Döbelnern das erste Spiel noch in den Knochen steckte, Konzentration und Lauffreudigkeit ließen nach. So mancher Abwehrfehler schlich sich ein, und die Weißenfelser schraubten das Ergebnis auf 4:13 in die Höhe.
UHC Döbeln: Johanna Augustin (1), Johannes Ettelt, Andre Kaiser (1), Danni Busch, Lara Millane Löwe, Lisa-Marie Möbius (1), Marc Lautenschläger (1), Kevin Pavel (T), Nick Hoffmann, Sebastian Köhler, Nils Grünert (T), Magnus Ernst Scholz (K,5).
Döbelner Allgemeine Zeitung (26.09.2012)
Auch Goliath ist verwundbar
Döbeln (kri). „Danke für die Lehrstunde und – trotz Niederlage – die tolle Unterstützung.“ Für die Abschlussworte von Kapitän Martin Sauermann gab es noch einmal Szenenapplaus auf den Zuschauerrängen. 195 Floorball-Fans hatten am zweiten Spieltag das Aufeinandertreffen der Döbelner Mannschaft auf den mehrfachen Meister und Pokalsieger UHC Sparkasse Weißenfels verfolgt. Die Sensation blieb aus, der krasse Außenseiter verlor 4:16. Aber: Das von Uwe Wolf trainierte Team bewies, dass auch ein Goliath wie Weißenfels verwundbar ist.
Kaum war die Partie angepfiffen, machten die Gäste Druck aufs Döbelner Tor, belagerten vom Fleck weg UHC-Goalie Stephan Richter, der an diesem Tag alle Hände und Füße zu tun hatte. Umso überraschender für Zuschauer und Gäste kam die Situation in der dritten Spielminute, als sich Neuzugang Paul Tomas den Ball in der eigenen Hälfte schnappte und aus der Distanz zum 1:0 traf. Weißenfels zog nun gefühlt die Zügel straffer, ließ Döbeln kaum Raum und drängte die Gastgeber immer wieder in die Verteidigung des eigenen Tores. Befreiungsschläge wie der Ausbruch Rico Haases in der vierten Minute blieben erfolglos. Anders auf Gäste-Seite: Mit dem Tor von Sascha Hertl nur eine Minute später hatte der Druck die Döbelner Mauern erstmals in dieser Partie brechen lassen.
Die Gastgeber kämpften und schlugen sich gut. Goalie Stephan Richter parierte das Schuss-Feuerwerk souverän; im Angriff kamen Michael Schulz und Martin Sauermann mehrfach in komfortable Situationen, doch konnten den Ball nicht verwandeln. Statt dessen machte Weißenfels die Tore: In der 15. und 16. Minute fielen das 1:2 und 1:3. Als die Wolf-Schützlinge in Unterzahl spielten (17.) legten die Gäste das 1:4 nach – einfache Tore, nicht sehr schön, aber Zählbares, das war besonders ärgerlich. Mit einem 1:5 – Sekunden vor dem Pfiff erzielt – ging es in die Pause.
Das zweite Drittel geriet schließlich zur Hängepartie und zog sich gefühlt ewig hin. Weißenfels hatte sich warm gespielt, agierte agil, schnell und jederzeit präsent. Die Gastgeber fanden wenig Mittel zum Angriff. Trotz intensiven Bemühens liefen sie hinterher, sowohl dem Gegner, als auch dem Ergebnis. In der dritten Minute des zweiten Drittels fiel das 1:6, zwei Minuten später das 1:7 und 1:8. Weißenfels war wie im Rausch. Uwe Wolf riss der Geduldsfaden. Nach der Auszeit war das Bombardement aufs Döbelner Tor erst einmal gestoppt; Goalie Stephan Richter griff nun öfter beizeiten ins Geschehen vor seinem Kasten ein, um Weißenfels‘ Chancen so klein wie möglich zu halten. In der 12. Minute brach der Widerstand; Weißenfels sammelte wieder Tore und verabschiedete sich mit 1:12 in die zweite Pause.
Wie ausgewechselt war die Döbelner Mannschaft, die im letzten Drittel aufs Parkett kam. Nachdem Stefan Barthel in der ersten Minute aus Distanz vorgefühlt hatte, vollendete er im zweiten Anlauf zum 2:12. Nur eine Minute später traf Michael Schulz zum 3:12. Die Halle tobte: „Jetzt geht’s los.“ Und tatsächlich: In der vierten Minute verwandelte erneut Stefan Barthel das vierte Tor für den UHC. Das Geheimnis? Uwe Wolf hatte den Druck aus der Mannschaft genommen. Das 3:4-Ergebnis im letzten Drittel bescheinigt: eine gute Entscheidung. Und ist einmal mehr Ausdruck des Kampfgeistes dieser Döbelner Mannschaft.
UHC Döbeln 06: Sauermann, Roßberg, Kavalir, Hohenstein, Thomas, Rudolph, Schramm, Franze, Schnelle, Spörrer, Barthel, Kaubisch, Liebig, Zaspel, Tomas, Haase, Liers, Deraha, Kießling, Schulz, Rchter, Bachmann.
Antje Krieger, Döbelner Allgemeine Zeitung (22.09.2012)
Start in die Königsklasse
Sie sind bereit: Die neue Saison hat begonnen, die Floorballer des UHC Döbeln 06 standen dem Saisonauftakt gespannt gegenüber. Am vergangenem Wochenende starteten die Bundesligisten nach ihrem Aufstieg in die Königsklasse mit dem Spiel gegen den TSV Lilienthal. Und zwar in der heimischen Stadtsporthalle. Auf viele Fans hoffte die Mannschaft, die sich nicht nur mit drei tschechischen Spielern verstärkt hat, sondern auch zwei Rückkehrer in ihren Reihen begrüßen konnte. Unterstützung jedweder Art können die UHC-Cracks gut gebrauchen, zumal sie nicht nur ihr erstes Punktspiel bestritten, sondern gleich am Sonntag in Ludwigshafen zum ersten Pokalspiel antreten mussten. Foto: UHC
Wir sind gekommen, um zu bleiben
Döbeln: Floorball 1. Bundesliga
Einen Saisonstart nach Maß haben am Sonnabend die Floorballer des UHC Döbeln 06 in der 1. Bundesliga hingelegt: Gegen den TV Lilienthal siegte der Gastgeber mit 9:8. Das Drehbuch des Spiels ähnelte dabei allerdings einmal mehr dem eines Krimis. Denn obwohl die Döbelner über weite Strecken der Begegnung das Spiel machten, lagen sie zwei Drittel lang zurück.
Sie sind „gekommen, um zu bleiben“ in der Königsklasse. Das hatten die Gastgeber nicht nur in ihrem ersten Programmheft der Saison geschrieben. Sie zeigten es auch auf dem Parkett einer mit knapp 300 Zuschauern gefüllten Stadtsporthalle. Auch wenn schon in den ersten Minuten des ersten Drittels die alte Abschlussschwäche der Döbelner für Stöhnen und Haareraufen auf den Rängen sorgte – ihre Spielfreude und die offenkundige Weiterentwicklung der Mannschaft ließen hoffen, ja ahnen, dass sie den Lilienthalern hier nicht ohne Weiteres den Vortritt lassen würden.
Nach acht umkämpften Minuten kassieren die Döbelner in Unterzahl das 0:1. Doch es sieht gut aus, was die Gastgeber hier machen. Aggressiv und erfolgreich in den Zweikämpfen, schnell und wendig zeigen sie sich. Dass sie es sind, die den Lilienthalern ihr Spiel aufdiktieren, wird in der 13. Minute das erste Mal belohnt: Enno Franze schießt nach überlegter Vorlage von UHC-Kapitän Martin Sauermann das erste Döbelner Tor in dieser Bundesliga-Saison – 1:1. Danach kann sich Daniel Bachmann im Tor der Döbelner auszeichnen – er wird es noch oft in diesem Spiel tun. Dem Goalie ist die harte Vorbereitung der vergangenen Monate anzusehen, wie viele andere in der Mannschaft hat er ein paar Pfunde abgelegt. Sie wirken dynamischer diese Jungs und gewitzter am Ball – auch, wenn sie kurz vor Abpfiff des ersten Drittels noch den zweiten Gegentreffer kassieren.
Wieder Enno Franze ist es, der die Halle toben lässt. Sechs Minuten nach Wiederanpfiff schießt er das 2:2 nach Vorlage von Rico Haase. Danach schlittern die Döbelner in eine kurze Schwächephase, in der sie zwei Gegentreffer einstecken müssen (2:4). Doch dann machen die UHC-Cracks das, wofür ihre Fans sie so lieben: In Unterzahl – fünf Minuten wegen Meckerns für Philip Schramm – schießen sie ein Tor. Es ist Top-Scorer Rico Haase, der die Döbelner Herzen in der 37. Minute noch höher schlagen lässt, als sie es so schon tun. Die vorübergehende Ernüchterung folgt fast auf dem Fuß – wieder schaffen es die Lilienthaler in der letzten Minute des Drittels ein Tor zu schießen (3:5).
Die letzten 20 Minuten werden die der Döbelner, obwohl beim 3:6 nach zwei Minuten die Zeichen eher auf Resignation stehen. Doch die Gastgeber kämpfen sich zurück ins Spiel und lassen sich auch vom zwischenzeitlich etwas unfairen Aktionen des Gegners nicht aus der Ruhe bringen. Ondrej Kavalier, einem der drei tschechischen Kollegen im UHC-Team, gelingt aus dem Gewühl vorm TV-Tor heraus das 4:6. Döbeln bläst zum Sturm, die Halle tobt. Paul Thomas, 19-jähriger Offensiv-Zuwachs aus Tschechien schießt in der 48. Minute das 5:6, 17 Sekunden später lässt wieder Rico Haase seine Klasse aufblitzen und macht das 6:6. Kaum zu halten ist das Publikum, als selber Spieler drei Minuten später aus dem Nichts mit einem traumhaften Tor die erste Führung der Döbelner in diesem Spiel markiert. „Tut uns zwar Leid für euch“, kann UHC-Chef und Hallensprecher Stefan Müller angesichts des Jubels in der Halle da nur in Richtung Gäste übers Mikro schicken, „aber für uns ist das einfach nur schön!“ Die Lilienthaler revanchieren sich eine Minute später mit dem Ausgleich, unter Mithilfe von Robyn Spörrer nach einem überflüssigen Ballverlust (7:7). Doch den macht der UHC-Rückkehrer wieder wett, als er nach sechs umkämpften Minuten erneut die Führung für sein Team herstellt. Es folgen atemlose zwei Minuten. Jetzt nur keinen Fehler machen. Doch das 8:8 fällt, eine Minute vor Abpfiff. Jetzt gilt es! Das Publikum steht auf den Rängen, klatscht seine Mannschaft durch die letzte Spielminute. Und während manch einer insgeheim schon froh über ein Unentschieden ist, setzen die Döbelner ihrem Auftritt im ersten Saisonspiel noch die Krone auf. Martin Sauermann schießt 30 Sekunden vor Abpfiff das 9:8 und die Halle versinkt im Freudentaumel. Dieses Team hat gezeigt: „Wir sind gekommen, um zu bleiben“.
Manuela Engelmann, Döbelner Allgemeine Zeitung (17.09.2012)
2. Spieltag 2012/2013
2. Spieltag:
UHC Döbeln 06 – UHC Sparkasse Weißenfels
22.09.2012 um 15:30 Uhr, Stadtsporthalle Döbeln
Konkurrenz in breitem Kader
Döbeln. Der Countdown läuft und ganz ehrlich: Langsam wird es Zeit. Wochenlang haben sich die Floorball-Cracks auf die kommende Bundesligasaison vorbereitet, wahrscheinlich so intensiv wie nie zuvor. Am Wochenende absolvierte das Team ein letztes Trainingslager in der Stadtsporthalle – Stocktraining in allen Variationen, Testspiele inbegriffen. Das Beet ist bestellt, gehegt und gepflegt, nun gilt es, die ersten Früchte vor Zuschauern zu ernten – zum Beispiel am Sonnabend im Heimspiel gegen TV Lilienthal.
Ab sofort mischt der UHC wieder in der ersten Liga mit. Das Zeug dazu hatte die Mannschaft von jeher, wurde allein durch personelle Not vor einem Jahr am Wiederaufstieg gehindert. 2012 ist alles anders: Der Verein bemühte sich um Truppenverstärkung, um dem Wunsch der Mannschaft, den Aufstieg wahrzunehmen, zu entsprechen. Nun stehen zu Saisonbeginn Weiterlesen
1. Spieltag 2012/2013
1. Spieltag:
UHC Döbeln 06 – TV Lilienthal
15.09.2012 um 17:30 Uhr, Stadtsporthalle Döbeln
Treffen der Jugendmannschaften
Am Dienstag, dem 04.09.2012, 18:00 Uhr, treffen sich die U11, U13 und die U17 in der Stadtsporthalle. Es wird der neue Jugendwart vorgestellt und die Trainingszeiten für die kommende Saison bekannt gegeben. Neben den Neuigkeiten werden auch gleich die aktuellen Mannschaftsfotos „geschossen“. Eure Teamchefs wissen Bescheid.
Vorstandssitzung des UHC Döbeln 06
Die nächste Vorstandssitzung findet am 30. August 2012 in der Mensa der Stadtsporthalle statt.
Da schreit die Lunge nach Luft
Döbeln. Sie können lachen. Wieder. „Ich habe allen eine Klammer an den Hinterkopf gesteckt, damit die Mundwinkel oben bleiben“, scherzt Physiotherapeutin Ines Augustin. So hart das Training auch war, ihren Spaß haben die Unihockey-Cracks vom UHC Döbeln 06 nicht verloren. „Jede meiner Poren ist verstopft“, sehnt sich Stefan Barthel nach einer Dusche. Zwei Tage lang haben sich er und seine Mannschaftskameraden ins Trainingslager zurückgezogen, um sich auf die kommende Bundesligasaison vorzubereiten. Die Jungs sind heiß auf die Königsklasse.
„Ich bin voll zufrieden mit der Leistung“, zog Ines Augustin eine Zwischenbilanz. Vor allem mit Kampfgeist hätten die Unihockey-Cracks überzeugt. Augustin und ihr Co-Trainer Heiko Scheer vom Fitnessstudio Binder hatten das Athletik-Training mit einer knackigen Power-Einheit garniert. Seile schwingen, Sandsäcke stemmen, Lkw-Reifen rollen – das ist explosiv, das belastet von 0 auf 100 das Herz-Kreislauf-System, da schreit, so Scheer, die Lunge nach Luft. „Für den Unihockey-Sport eine angemessene Belastung.“ Und die Jungs ließen sich nicht hängen, feuerten sich gegenseitig an, gaben ihr Letztes.
Nach zwei Jahren 2. Bundesliga will die Mannschaft wieder in der Königsklasse mitmischen. Das Zeug haben sie, ohne Zweifel; 2011 noch hatte der Verein aus personellen Gründen auf den Wiederaufstieg verzichtet. Der Vereinsvorstand kümmerte sich auf Wunsch der Mannschaft, warb um Verstärkung. Ein tschechischer Spieler ist für die kommende Saison gesetzt; bei einem zweiten Tschechen sieht ein Engagement in Döbeln gut aus. Zudem werden mit Robyn Spörrer und Philip Schramm zwei bekannte Gesichter zum UHC zurückkehren. Aus dem Nachwuchsbereich werden Gunnar Liebig und Tom Zaspel für die Königsklasse aufgebaut. Und dann ist da noch Mario Becher. Der 22-Jährige aus Nossen hatte sich mit seinem Kumpel nach einem Verein umgesehen. „Wir wollten uns sportlich weiterentwickeln. Er ist leider nicht mehr mit dabei, aber ich bin hier geblieben.“ Von einer Freizeitmannschaft zur 1. Bundesliga, was für ein Sprung! „Das motiviert definitiv. Ich freue mich, wenn ich die Mannschaft unterstützen kann.“ In dem Vierteljahr, in dem Becher nun in Döbeln mitmischt, habe er sich gut eingelebt. „Es ist eine dufte Truppe. Auch wenn das Trainingslager anstrengend war, wir haben uns gegenseitig gepusht.“
Das Ziel ist klar: Wenn schon 1. Bundesliga, dann wenigstens im Mittelfeld. Die Mannschaft sucht Abstand von den Relegationsplätzen. Der Weg dahin besteht aus harter Arbeit. „In der Saisonpause waren die Jungs angehalten, nicht ganz auf Null herunter zu fahren“, beschreibt Ines Augustin das Pensum. Vor allem klassisches Ausdauertraining – Rad fahren, laufen, schwimmen – war angeraten. Nun holen die Physiotherapeutin und ihr Co-Trainer das Team auf halber Strecke ab. „Auch wenn die Leistungsniveaus unterschiedlich sind – sie haben alle einen guten Eindruck bei ihrer Rückkehr gemacht“, freut sich Augustin.
Ball und Stock werden erst in den kommenden Wochen sukzessive ins Training einbezogen; vorerst kümmerten sich die Trainer um Grundlagen wie Kraft, Schnelligkeit, Reaktions- und Koordinationsvermögen. Eine Wassereinheit im Döbelner Stadtbad war inbegriffen, mit verschiedenen Schwimmarten, die nur Arme oder nur Beine belasten oder bei denen der Partner „abgeschleppt“ werden muss. Und was nach Entspannung auf der Matte aussieht, entpuppt sich als knallhartes Krafttraining für den Bauch. „Das hilft, die Wirbelsäule zu stärken“, erläutert Ines Augustin. Ein stabiles Rückgrat beugt Verletzungen vor. Den Abschluss am Sonntag bildete progressive Muskelrelaxation nach Jacobson – eine Entspannungstechnik mit aktivem Anspannen und Lösen der Muskelfasern. Eine Trainingseinheit wie die am Wochenende unter seiner Obhut zu wiederholen, kann sich Heiko Scheer gut vorstellen. „Ich bin kein regelmäßiger Zuschauer, gucke mir aber Unihockey-Spiele sehr gern an. Es ist schnell und gefällt mir optisch sehr gut.“
Ein besonderes Dankeschön geht an Lothar Müller und seine Frau: Der Obst-Händler, der regelmäßig auf dem Döbelner Wochenmarkt anzutreffen ist, hat für das Trainingslager Mengen an Obst gesponsert. Ohne den richtigen Treibstoff läuft schließlich auch die am besten geschmierte Maschine nur mit halber Kraft.
Antje Krieger, Döbelner Allgemeine Zeitung (07.08.2012)