•David Makin: „Ich habe letzte Nacht von einem Sieg geträumt.“
UHC eröffnet Abstiegsrunde mit einem Sieg
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Hamburg/Döbeln (MOH). Siegreich kehrte Unihockey-Bundesligist UHC Döbeln am Sonnabend vom Abstiegsrundenspiel gegen den ETV Hamburg nach Hause. Verdient gewannen die Döbelner mit 7:5.
Ich habe letzte Nacht von einem Sieg geträumt“, erklärt Trainer David Makin kurz vor Spielbeginn. „Und das habe ich noch nie zuvor.“ Recht hatte er, denn die Jungs vom UHC waren an diesem Tag durch nichts von ihrem Ziel abzubringen. Selbst der 0:1 Rückstand nach zehn Minuten ließ die Döbelner nicht aus dem Konzept bringen. Denn nur 34 Sekunden später antwortete Stefan Liers mit dem Ausgleich. Noch mehr Freude kam auf, als David Rudolph sein Team in der 16. Minute in Führung schoss. Zwar gelang es den Hanseaten noch vor der Pause auszugleichen, doch waren sich alle Döbelner sicher: „Wir haben noch zwei Drittel und noch einiges in Reserve.“
Die zweiten 20 Mi- nuten verliefen weiter schnell, hart und zu Gunsten der Gäste. Döbeln ließ seinen Gegner im Gegensatz zum Hinspiel mehr Platz und Raum zum Spielaufbau, sobald der Ball allerdings in der Nähe des eigenes Tore kam, gab es für die Gastgeber nichts mehr zu lachen. Eine hervorragende Abwehrarbeit, kombiniert mit einer geschlossenen Teamleistung und eisernen Willen auch dahin zu gehen, wo es weh tut, gab den Hamburgern keine Chance, weiter zu punkten. Im Gegenzug legte der UHC noch einen drauf. Ein Pass von Stefan Barthel über 20 Meter Distanz fand den Weg zu Martin Sauermann, der den Ball direkt im Tor platzierte. Fünf Minuten später legte Michael Schulz seinem Sturmkollegen David Rudolph das 2:4 auf. Selbst in Unterzahl war der UHC nicht zu bremsen, der durch Uwe Wolf nun mit 2:5 in die zweite Pause ging.
Im letzten Drittel schalteten die Gastgeber noch einen Gang höher. Unterstützt wurde dies durch ein fragwürdiges Verhalten der Schiedsrichter, die nun dafür sorgten, dass es unnötig hart wurde. Somit schafften sie es für kurze Zeit, die Muldestädter aus ihrem Spiel zu bringen und Hamburg mit zwei Treffern zurück in die Partie zu befördern. Doch die Jungs von der Mulde waren noch nicht am Ende mit ihrem Latein. Ohne Kompromisse nahmen sich der frisch eingewechselte Toni Schnelle sowie Topscorer Rico Haase ein Herz und bauten die Führung erneut auf 4:7 aus. Anschließend verbuchten die Nordlichter noch einen Treffer, doch sollte dieser der letzte an diesem Tag gewesen sein.
Döbelner Allgemeine Zeitung (09.03.2009)