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Hitzige Partie ruft Rettungswagen auf den Plan

2. Floorball Bundesliga: UHC Döbeln 06 – United Lakers Konstanz 12:9

von Stephanie Jankowski
Döbeln. Starke Nerven brauchten die Schiedsrichter Lars Drießnack und Lars Kaiser zur Partie der 2. Bundesliga zwischen dem UHC Döbeln und den United Lakers Konstanz am Sonnabendnachmittag. Die Halle bebte, aber nicht nur vor Jubel, sondern vor allem aufgrund von Diskussionsbedarf. Dabei bekleckerten sich die Spieler beider Mannschaften nicht gerade mit Ruhm – und auch aus den Zuschauerreihen drangen nicht immer liebgemeinte Ratschläge aufs Feld. Die Anspannung aller Beteiligten war dem hitzigen Spiel geschuldet. Das gestaltete sich knapper als erwartet, blieb bis zur letzten Minute eine nervenaufreibende Partie. Und das obwohl die Sache eigentlich eindeutiger hätte ausgehen können, denn die Döbelner Floorballer liegen in der Tabelle einige Plätze weiter vorn (2.) während die Lakers aus Konstanz mittlerweile auf den letzten Rang abgerutscht sind. „Das Ergebnis hätte so nicht ausfallen dürfen. Nicht gegen so eine Mannschaft“, resümierte auch UHC-Trainer Tom Herrmann nach dem 12:9-Erfolg seiner Truppe.

Die Partie ging von Anfang an hart zu. Waren anfangs noch Tiffany Küttner und Lenka Raabova für den UHC Döbeln auf dem Feld, nahm der Trainer die beiden Frauen kurzerhand wieder vom Parkett. „Die Konstanzer sind eine sehr körperbetont spielende Mannschaft. Da sind einige Kaliber dabei, gegen die selbst meine Jungs nur schwer gegenhalten können“, erklärte Tom Herrmann seine Entscheidung. Dass die Spieler rabiat mit sich ins Gericht gingen, zeigten die zahlreichen Zwei-Minuten-Strafen, die sich sowohl die Döbelner als auch deren Gäste einfingen. Die beiden Unparteiischen mussten sich bei jeder Entscheidung einiges gefallen lassen. Nicht zuletzt verwiesen sie den Konstanzer-Spieler Andreas Naef vom Feld, weil er zu offensichtlich reklamierte. „So etwas habe ich bisher noch nicht erlebt“, gab sich Schiedsrichter Lars Drießnack erschrocken. „Vor allem das zweite Drittel war geprägt von Aggressivität.“ Dabei begann die Partie ziemlich gewöhnlich: Der UHC ging bereits in der vierten Minute mit 1:0 durch Ivos Vahanik in Führung. Dann häuften sich allerdings die Ballverluste und die Lakers aus Konstanz kamen schnell heran. So ging es mit 4:4 in die erste Pause.

Aus der kamen die Döbelner aufgeweckter hervor. Schnell rissen sie das Ruder an sich, gaben fortan den Ton im Spiel an. Scheinbar sahen die Gäste ihre Felle davon schwimmen, denn im zweiten Drittel wurde der Ton rauer. Überharter Körpereinsatz riss einen Spieler nach dem anderen zu Boden. Auf die Spitze getrieben wurde die Aggressivität beider Mannschaften in der 35. Minute: Nach einem Foul stürzte Lubos Deraha in die Bande, nur wenige Sekunden später lag ein Konstanzer Spieler mitten auf dem Feld. Das Spiel musste unterbrochen werden, Physiotherapeuten und DRK-Rettungskräfte kamen zum Einsatz. Das Resultat: Deraha verletzte sich am Kopf, konnte wenig später aber weiterspielen. Für den Konstanzer Spieler ging die Sache allerdings weniger glimpflich aus. Ein Rettungswagen wurde gerufen und der junge Spieler mit einer Knieverletzung ins Döbelner Krankenhaus gebracht.

Die Stimmung beruhigte sich nach diesem Vorfall nur wenig. Nachdem das zweite Drittel mit 7:6 knapp an den UHC ging, setzte Konstanz im letzten Drittel alles auf eine Karte. Genützt hat das nichts: Statt Tore sammelten beide Teams weiter fleißig Zeitstrafen. Zwar konnten die Floorballer vom UHC Döbeln schlussendlich triumphieren, doch eine Meisterleistung war das nicht. Nichtsdestotrotz ergatterten sich die Döbelner mit ihrem Sieg den zweiten Platz in der Tabelle (18 Punkte) – und das mit einem Spiel weniger als der aktuelle Tabellenführer TV 1883 Schriesheim (21). Den haben die UHC-Jungs zum nächsten Heimspieltag am 27. Februar vor den Füßen.

UHC Döbeln 06: Wendisch, Tempel, Schramm, Kunert, Küttner, Schaaf, Liebig, Thomas, Tzschoppe, Scholz, Potucek, Raabova, Deraha, Vahanik

Beste Spieler: Franz Tempel (UHC Döbeln), Cornelius Heisel (United Lakers Konstanz)

Döbelner Allgemeine Zeitung (15.03.2016)

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