Das klingt gut: Döbeln bezwingt Weißenfels
Floorball Regionalliga U11: UHC-Nachwuchs kassiert mit 8:5 und 9:4 zwei Siege und steht jetzt auf Platz drei
Weißenfels/Döbeln (FW). Auf Platz drei in ihrer Staffel steht die U11 des UHC Döbeln 06 nach dem vierten Spieltag. An dem bezwang die Mannschaft nämlich sowohl den UHC Sparkasse Weißenfels rot (8:5) als auch den SC DHfK Leipzig (9:4) und strahlte am Ende über beide Ohren.
In der Stadthalle Weißenfels standen die Döbelner zunächst dem Gastgeber gegenüber. Vier Minuten lang diktierten die Weißenfelser U11 dem Döbelner Team ihr Spiel auf. Die Führung (5.) war nur eine Frage der Zeit. Doch davon ließ sich der UHC Döbeln nicht einschüchtern. Eine Minute später glich Kapitän Niklas Baier zum 1:1 aus, um kurz darauf sein Team in Führung zu bringen. Den zwischenzeitlichen Ausgleich egalisierte erneut Niklas Baier mit seinem Hattrick zum 2:3-Halbzeitstand (10.). Durchatmen und den Anweisungen der Trainer folgen. Die zweite Hälfte startete so, wie die erste aufhörte. Der Döbelner Kapitän erhöhte die Führung nur 40 Sekunden nach Wiederanpfiff. Die trainierten Spielzüge klappten, die Pässe kamen an und die Döbelner erspielten sich Chance um Chance. Auch am nächsten Treffer war Niklas Baier beteiligt. Diesmal mit einem Traumpass auf Erik Weinberg, der den Ball präzise im Tor der Weißenfelser platzierte. Die Sachsen-Anhalter aber kämpften entschlossen und hielten tapfer dagegen. Die Belohnung gab es in der 18. Spielminute. Zwei Treffer kurz hintereinander ließen Weißenfels Hoffnung schöpfen. Das Spiel wurde schneller. Doch dann war die Luft bei den jungen Anhaltinern raus. In der 23. Minute schoss das Dreamteam Niklas Baier/Erik Weinberg drei Tore und legte sich dabei gegenseitig die Bälle vor. Der Anschlusstreffer acht Sekunden vor dem Schlusspfiff war nur noch Makulatur und die Döbelner verabschiedeten sich mit einer Laolawelle vor den Fans in die Kabine.
Die zweite Partie gegen den SC DHfK Leipzig verlief genauso erfolgreich. Anfangs kamen die Döbelner nicht richtig ins Spiel. Zu hastige Aktionen ließen die mitgereisten Eltern die Hände über den Kopf zusammen schlagen: Der muss doch reingehen!! In der sechsten Minute folgte dann die Erlösung. Tobias Baier schoss aus der zweiten Reihe und traf ins Schwarze. Mit dem 1:0 kehrte wieder etwas Ruhe in den Spielaufbau ein. Kurz vor der Pause stellte Niklas Baier die Führung nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Leipziger wieder her. Das 2:1 war wichtig für die Döbelner. Nur neun Sekunden nach dem Wiederanpfiff stand es 3:1. Torschütze auch diesmal: Niklas Baier. Und damit nicht genug. Nach 20 Sekunden klingelte es erneut im Leipziger Kasten. Erik Weinberg erkämpfte sich den Ball in der eigenen Hälfte und legte dem mitgelaufenen Niklas Baier den Ball auf die Kelle – 4:1. Der SC gab nicht klein bei und kämpfte sich in der 15. Minute mit zwei schön herausgespielten Treffern auf 4:3 heran. Was danach folgte, war aus Döbelner Sicht echte Spitzenklasse. Spielzüge wie aus dem Lehrbuch, Pässe mit Ãœbersicht und taktischem Geschick ließen den Leipzigern keine Chance mehr. Wieder war es das Dreamteam, das den nun folgenden Torreigen einleitete: Pass von Erik Weinberg auf Niklas Baier zum 5:3. Tobias Baier erhöhte im Alleingang auf 6:3. Mit Ãœbersicht auf dem Feld und Spielwitz legte Tobias Baier den Ball dann für Lucas Roßberg bereit – 7:3. Und noch einmal traf Niklas Baier in der 22. Minute zum 8:3. Mit einem straffen Schuss vom linken Flügel zeigte Lucas Roßberg sein Talent und traf 20 Sekunden vor dem Schlusspfiff zum 9:3 für den UHC. Endstand? Nein, denn die Döbelner waren wohl schon beim Feiern, als Leipzig neun Sekunden vor Spielende noch einmal traf.
Döbelner Allgemeine Zeitung (06.12.2012)