Wieder keine Punkte – UHC muss in Runde 2
Floorball 1. Bundesliga: Igels Dresden – UHC Döbeln 12:7
Freital/Döbeln (ME/MR). Aus dem direkten Verbleib in der 1. Bundesliga ist für den UHC Döbeln nichts geworden. Am Sonnabend verlor die Mannschaft ihr zweites Play-down-Spiel gegen die Igels Dresden mit 7:12, nachdem sie bereits die erste Partie eine Woche zuvor in Döbeln mit 5:8 hatte abgeben müssen. Damit geht es für die Döbelner nun in die zweite Play-down-Runde, die sie wie 2010 schon einmal gegen die Floor Fighters Chemnitz bestreiten. Verlieren sie diese, geht es direkt abwärts in die 2. Bundesliga, andernfalls geht es in die Relagation.
Die Igels setzten Döbeln von Beginn an unter Druck und gingen nach zwei Minuten mit dem ersten Treffer in Führung. Das war der Beginn einer Serie von Treffern für die Dresdner, so dass es bereits in der fünften Minute 3:0 stand. Döbeln konnte sich nur schwer zum gegnerischen Tor vorarbeiten und hatte mit der Abwehr alle Hände voll zu tun. Dresden erhöhte in der 13. Minute noch auf 4:0, während das erste Drittel für die Döbelner torlos blieb. Nach der Pause kamen die Döbelner besser ins Spiel. Lubos Deraha landete gleich in der ersten Minute den ersten Treffer für Döbeln. Dresden reagierte unangebracht und musste vier Zeitstrafen für überharten Körpereinsatz, Sperren und Reklamieren einstecken. Döbeln nutzte diese Chance nicht.
Erst in der 13. Und 14. Minute waren die Döbelner Bemühungen von Erfolg gekrönt. Martin Potucek und Enrico Franze ließen es im gegnerischen Kasten klingeln und erhöhten auf 4:3. Jetzt war wieder alles möglich, der Sieg in greifbare Nähe gerückt. Doch Döbeln hatte wieder Pech. In der 19. Minute gab es Penalty für Dresden, den Marek Soulcup sicher verwandelte (5:3). Das letzte Drittel begann mit einer Zweiminutenstrafe für Döbeln, die Dresden konsequent nutzte (6:3). Doch auch Döbeln verwandelte. Lubos Deraha erzielte das 6:4. Den nächsten Treffer für Döbeln landete Martin Sauermann nach Vorlage von Maximilian Thomas – 6:5. Doch Dresden wollte den Sieg und erhöhte noch einmal den Druck. In dieser Phase kassierte der UHC vier Gegentore (10:5). Ein Lichtblick war das Tor von Hendrik Tzschoppe zum 10:6. Als der Dresdner Markus Schäfer Rot sah, die Igels nur noch zu viert spielten, hinderte sie das nicht, weitere zwei Tore zu verbuchen. Damit stand es 12:6 für Dresden. Das Spiel endete mit einem Treffer von Enrico Franze, der auch zum Best Player gekürt wurde.
Döbelner Allgemeine Zeitung (31.03.2014)