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Und wenn das vierte Lichtlein brennt…

…empfängt der UHC die Hamburger

Floorball 1. Bundesliga: Beim vorweihnachtlichen Punktspiel gegen den Tabellenzweiten ETV brennt in Döbelns Stadtsporthalle auch das Parkett.

Döbeln. Den vierten Advent bei Kerzenschein am Kaffeetisch verbringen – das kann jeder. Wer es sportlich mag, für den gibt es in diesem Jahr eine gute Alternative: Am Sonntag bestreitet Floorball-Bundesligist UHC Döbeln 06 seinen elften Spieltag, bevor er in die Weihnachtspause gehen kann. Zu Gast ist on der Stadtsporthalle Döbeln der Tabellenzweite ETV Hamburg.

Geschenke gibt es an diesem Tag keine zu verteilen – zumindest nicht auf dem Hallenparkett. Damit trotzdem ein bisschen vorweihnachtliche Stimmung aufkommt, hat sich der gastgebende Verein wieder etwas einfallen lassen. Schließlich wünscht er sich eine gut besuchte Halle, in der die Fans das Bundesligateam lautstark unterstützen mögen. Um die Stimmbänder schon mal vorzuwärmen, gibt’s vor dem ersten Bully (Anstoß) Livemusik, an der sich alle beteiligen sollen. Natürlich sind es Weihnachtslieder, die gesungen werden, dazu erklingen handgemachte Klänge aus Saxophon, Flöte, Klavier und Gitarre. Und weil Weihnachten ist – nach dem wichtigen Spiel gegen die Hamburger – kostet der Eintritt diesmal für alle nur einen Euro. Außerdem wird in der Halle Glühwein und Punsch kredenzt. Wer seine Eintrittskarte vorlegt, darf ein Glas kostenfrei genießen und sich auf die vor allem aus Döbelner Sicht brisante Partie einstimmen.

Der UHC braucht dringend Punkte, denn momentan steht die Mannschaft an vorletzter Stelle in der Tabelle. Damit ist die Ausgangsposition für die Begegnung mit den Hamburgern nicht ganz so optimal. Doch chancenlos sind die Döbelner keineswegs. Im Hinspiel in Hamburg unterlagen sie mit 8:10. Jetzt stehen sie fast schon mit dem Rücken zur Wand, müssen punkten, um ihr Saisonziel nicht aus den Augen zu verlieren. „Gekommen, um zu bleiben“ waren sie in die Königsklasse und am Sonntag, am 4. Advent, werden sie nicht nur darauf hoffen können, dass Hamburg aufgrund der eher unchristlichen Spielansetzung mit einem geschrumpften Kader anreist.

Los geht es 15.15 Uhr am Sonntag!

Manuela Engelmann, Döbelner Allgemeine Zeitung (22.12.2012)

Hoffen auf eine schöne Bescherung

Weißenfels/Döbeln. Mit 1:10 haben die Döbelner Bundesliga-Floorballer am Sonnabend das Pokal-Achtelfinale gegen den UHC Weißenfels verloren. Doch mit dieser Niederlage ist die Weihnachtspause des UHC noch nicht eingeläutet. Bevor es am 24. Dezember unterm Weihnachtsbaum besinnlich werden kann, müssen die jungen Ballkünstler noch einmal ran: Am 23. Dezember beim Heimspiel gegen den ETV Hamburg.

Und gegen den wollen die Sachsen unbedingt einen Sieg einfahren. Ihr letzter Punktgewinn liegt schon einige Wochen zurück – am 11. November siegte der UHC knapp mit 7:6 gegen Bremen – um nur eine Woche später bei den Bremern mit 4:6 zu verlieren. Seit dem wurde wenig gespielt, weist doch der Ansetzungskalender eine wochenlange Pause aus. Ob das gut oder schlecht ist, wird sich zeigen. Ganz schlecht schlugen sich die Döbelner im Pokalspiel gegen Weißenfels jedenfalls nicht, obwohl sie als Verlierer aus der Partie gingen. Doch etwas anderes hatte man im Vorfeld auch nicht wirklich erwartet. Vor knapp 300 Zuschauern in der Weißenfelser Stadthalle belauern sich beide Teams zunächst. Die ersten drei Minuten laufen ungewöhnlich ruhig, es gibt kaum gefährliche Angriffe. In der siebenten Minute dann zappelt der Ball im Weißenfelser Tor – das erste und letzte Mal für Döbeln in dieser Partie. Vier Minuten später kann Weißenfels ausgleichen, nach 13 Minuten zappelt das Döbelner Netz erneut. Bis zur ersten Drittelpause bleibt es beim 2:1, denn die Döbelner erspielen sich zwar gute Chancen, treffen aber nicht.

Zwei Tore für Weißenfels und eine Matchstrafe für den UHC Döbeln sind die Höhepunkte des zweiten Drittels. Weil Michael Schulz auf dem Spielprotokoll nicht angemeldet war, bekam er die Rote Karte. Mitspieler Toni Schnelle saß die fünfminütige Strafe ab. Das letzte Drittel gehört ganz klar den Gastgebern. Im Sekundentakt fallen zeitweise die Tore, und kurz vor Schluss nimmt Weißenfels sogar zwischenzeitlich den Goalie raus, um das Tor der Döbelner mit sechs Spielern stürmen zu können. Am Ende steht es 10:1, auf Döbelner Seite wird Torwart Daniel Bachmann als bester Spieler ausgezeichnet.

Am kommenden Sonntag müssen die momentan von den beiden Spielertrainern Rico Haase und Stephan Barthel betreuten Döbelner noch einmal richtig Gas geben, um mit einem Erfolgserlebnis in die Weihnachtsfeiertage gehen zu können. Gegen den aktuellen Tabellenzweiten der 1. Bundesliga wird das wahrscheinlich alles andere als einfach. Und: 4. Advent hin oder her – Geschenke wird keines der beiden Teams zu verteilen haben. Die Döbelner hoffen wie immer auf die möglichst zahlreiche Unterstützung durch ihre Fans, die an diesem 4. Advent für einen Euro Eintritt in die Halle kommen. Es gibt für alle Glühwein und Punsch und vor dem ersten Bully werden in der Stadtsporthalle gemeinsam Weihnachtslieder gesungen – in der Hoffnung auf eine tatsächlich schöne Bescherung noch vor dem Heiligen Abend.

Manuela Engelmann, Döbelner Allgemeine Zeitung (17.12.2012)

Das klingt gut: Döbeln bezwingt Weißenfels

Floorball Regionalliga U11: UHC-Nachwuchs kassiert mit 8:5 und 9:4 zwei Siege und steht jetzt auf Platz drei

Weißenfels/Döbeln (FW). Auf Platz drei in ihrer Staffel steht die U11 des UHC Döbeln 06 nach dem vierten Spieltag. An dem bezwang die Mannschaft nämlich sowohl den UHC Sparkasse Weißenfels rot (8:5) als auch den SC DHfK Leipzig (9:4) und strahlte am Ende über beide Ohren.

In der Stadthalle Weißenfels standen die Döbelner zunächst dem Gastgeber gegenüber. Vier Minuten lang diktierten die Weißenfelser U11 dem Döbelner Team ihr Spiel auf. Die Führung (5.) war nur eine Frage der Zeit. Doch davon ließ sich der UHC Döbeln nicht einschüchtern. Eine Minute später glich Kapitän Niklas Baier zum 1:1 aus, um kurz darauf sein Team in Führung zu bringen. Den zwischenzeitlichen Ausgleich egalisierte erneut Niklas Baier mit seinem Hattrick zum 2:3-Halbzeitstand (10.). Durchatmen und den Anweisungen der Trainer folgen. Die zweite Hälfte startete so, wie die erste aufhörte. Der Döbelner Kapitän erhöhte die Führung nur 40 Sekunden nach Wiederanpfiff. Die trainierten Spielzüge klappten, die Pässe kamen an und die Döbelner erspielten sich Chance um Chance. Auch am nächsten Treffer war Niklas Baier beteiligt. Diesmal mit einem Traumpass auf Erik Weinberg, der den Ball präzise im Tor der Weißenfelser platzierte. Die Sachsen-Anhalter aber kämpften entschlossen und hielten tapfer dagegen. Die Belohnung gab es in der 18. Spielminute. Zwei Treffer kurz hintereinander ließen Weißenfels Hoffnung schöpfen. Das Spiel wurde schneller. Doch dann war die Luft bei den jungen Anhaltinern raus. In der 23. Minute schoss das Dreamteam Niklas Baier/Erik Weinberg drei Tore und legte sich dabei gegenseitig die Bälle vor. Der Anschlusstreffer acht Sekunden vor dem Schlusspfiff war nur noch Makulatur und die Döbelner verabschiedeten sich mit einer Laolawelle vor den Fans in die Kabine.

Die zweite Partie gegen den SC DHfK Leipzig verlief genauso erfolgreich. Anfangs kamen die Döbelner nicht richtig ins Spiel. Zu hastige Aktionen ließen die mitgereisten Eltern die Hände über den Kopf zusammen schlagen: Der muss doch reingehen!! In der sechsten Minute folgte dann die Erlösung. Tobias Baier schoss aus der zweiten Reihe und traf ins Schwarze. Mit dem 1:0 kehrte wieder etwas Ruhe in den Spielaufbau ein. Kurz vor der Pause stellte Niklas Baier die Führung nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Leipziger wieder her. Das 2:1 war wichtig für die Döbelner. Nur neun Sekunden nach dem Wiederanpfiff stand es 3:1. Torschütze auch diesmal: Niklas Baier. Und damit nicht genug. Nach 20 Sekunden klingelte es erneut im Leipziger Kasten. Erik Weinberg erkämpfte sich den Ball in der eigenen Hälfte und legte dem mitgelaufenen Niklas Baier den Ball auf die Kelle – 4:1. Der SC gab nicht klein bei und kämpfte sich in der 15. Minute mit zwei schön herausgespielten Treffern auf 4:3 heran. Was danach folgte, war aus Döbelner Sicht echte Spitzenklasse. Spielzüge wie aus dem Lehrbuch, Pässe mit Ãœbersicht und taktischem Geschick ließen den Leipzigern keine Chance mehr. Wieder war es das Dreamteam, das den nun folgenden Torreigen einleitete: Pass von Erik Weinberg auf Niklas Baier zum 5:3. Tobias Baier erhöhte im Alleingang auf 6:3. Mit Ãœbersicht auf dem Feld und Spielwitz legte Tobias Baier den Ball dann für Lucas Roßberg bereit – 7:3. Und noch einmal traf Niklas Baier in der 22. Minute zum 8:3. Mit einem straffen Schuss vom linken Flügel zeigte Lucas Roßberg sein Talent und traf 20 Sekunden vor dem Schlusspfiff zum 9:3 für den UHC. Endstand? Nein, denn die Döbelner waren wohl schon beim Feiern, als Leipzig neun Sekunden vor Spielende noch einmal traf.

Döbelner Allgemeine Zeitung (06.12.2012)

Die U11 des UHC Döbeln 06 nach dem erfolgreichen Spieltag in Weißenfels

Die U11 des UHC Döbeln 06 nach dem erfolgreichen Spieltag

UHC Döbeln trennt sich von Trainer Wolf

Döbeln (HS). Uwe Wolf ist nicht mehr Trainer beim UHC Döbeln 06. Das Floorballteam, das in der Bundesliga spielt, werde bis zum Saisonende von Stefan Barthel und Rico Haase betreut, teilte Stephan Müller, Vorstandsvorsitzender beim UHC Döbeln, auf Nachfrage der Döbelner Allgemeinen Zeitung mit. Verein und Trainer haben sich in beiderseitigem Einvernehmen getrennt, so Müller. Als Grund für die Auflösung des Vertrages gab Müller unter anderem an, dass Wolf privat neue Wege gehen will. Was allerdings nicht heißen soll, dass Wolf, der in Dresden lebt, sich komplett aus Döbeln zurückzieht. Nach Angaben von Müller suche er noch einmal die sportliche Herausforderung und trainiert in Döbeln weiter mit. Ob er allerdings in der Bundesliga-Mannschaft zum Einsatz kommt entscheiden letztlich die beiden Trainer. Mit der Mannschaft sei über die neue Situation gesprochen worden. „Wir wollen mit einem neuen Trainerstab in die neue Saison starten“, sagte Müller. Dahin werden jetzt die Planungen ausgerichtet.

Döbelner Allgemeinen Zeitung (29.11.2012)

Uwe Wolf

Uwe Wolf

Trotz personeller Schwäche gut verkauft

Floorball, 1. Bundesliga: TV Eiche Horn Bremen – UHC Döbeln 6:4 (3:1, 2:1, 1:2)

Bremen/Döbeln (U.W./kri). Keine leichte Aufgabe hatten am Sonnabend die Bundesligisten des UHC Döbeln zu lösen: Im Rückrundenspiel traten die Wolf-Schützlinge in Bremen an, allerdings in stark dezimierter Form. Konnte die Mannschaft in der Vorwoche noch mit 22 Spielern auflaufen, saßen am jüngsten Spieltag magere neun auf der Bank. Das machte dieses Rückrundenspiel zu einer Kraftprobe; die Wolf-Schützlinge gingen an ihre Leistungsgrenzen. „Stefan Barthel ist letztlich auch noch ausgefallen, so dass wir nur acht Mann waren“, berichtet Trainer Uwe Wolf rückblickend. „Bremen unter Druck zu setzen und zu Fehlern zu zwingen, ist uns unter den Umständen leider nicht so umfänglich gelungen wie in der Hinrunde.“ Die Begegnung ging 6:4 (3:1, 2:1, 1:2) verloren. Trotzdem gab es nach dem Abpfiff von Trainerseite Komplimente für die Mannschaft: „Sie hat sich sehr gut verkauft. Mit einer personell stärkeren Mannschaft wäre noch mehr drin gewesen.“

Der 1:0-Rückstand für die Döbelner kam durch einen Abwehrfehler der UHC-Cracks zustande. Es dauerte aber nicht lange und die Gäste egalisierten die frühe Führung durch einen Treffer von Lubos Deraha. Gemeinsam mit Paul Tomas war der Offensiv-Spieler einen Konter gelaufen und konnte zum 1:1 abschließen. Mit einem Doppelschlag gelang es den Bremer Gastgebern sich Mitte des ersten Drittels wieder abzusetzen: In Unterzahl kassierten die Wolf-Schützlinge erst das 2:1 (17.), eine Minute später durch einen Distanzschuss das 3:1. „Da waren wir nicht energisch genug dran“, so Trainer Wolf selbstkritisch.

Im zweiten Drittel setzten die Gastgeber ihren guten Lauf fort, erhöhten von der Mittellinie aus in der zweiten Minute auf 4:1. Indem erneut Lubos Deraha in einer folgenden Einzelaktion zeigte, was in ihm steckt, führte er seine Mannschaft zum 4:2-Anschlusstreffer. Kaltschnäuzig hatte der Offensiv-Spieler zwei Bremer stehen gelassen und den Tormann vernascht. Bremen hielt wacker dagegen, erhöhte nur eine Minute später auf 5:2. „Wir haben im zweiten und dritten Drittel eigentlich gut mitgehalten und – wenn wir wieder dran waren – das Spiel recht offen gestaltet“, so Trainer Wolf. Bitter sei es da, wenn die ambitionierte Aufholjagd erneut durch Gegentreffer erschwert wird.

Das letzte Drittel konnten seine Schützlinge 1:2 gewinnen, wenn auch dieser Erfolg am Endergebnis nichts mehr ändern konnte. In der vierten Minute traf Enrico Franze zum 5:3; die Bremer Antwort ließ diesmal auf sich warten. Sie kam in der 16. Minute eher unglücklich: Keeper Stephan Richter – er hatte Daniel Bachmann zwischenzeitlich im Döbelner Kasten abgelöst – hatte den Ball schon. Dieser lag einen halben Meter vor dem Tor und rollte dann doch noch – unglücklich mit der Hacke des Schlussmanns angestoßen – ins Eck. Toni Schnelle korrigierte das Ergebnis schließlich durch seinen 6:4-Treffer, „zu mehr hat es an diesem Tag für uns aber nicht gereicht“, kommentiert Uwe Wolf.

UHC Döbeln: Bachmann, Richter, Sauermann, Barthel, Franze, Schulz, Schramm, Rudolph, Tomas, Lubosch, Schnelle .

Gekämpft wird an vielen Fronten

Floorball am Wochenende: Bundesligist UHC Döbeln muss in Bremen zum Rückspiel antreten, U17 hofft zu Hause auf Revanche gegen die Schakale

Döbeln (ME/TT). Großkampftag für den UHC Döbeln: Am Wochenende hat der Floorballverein diverse Spielüberschneidungen zu stemmen. Während die Bundesligisten am Sonnabend zum Rückspiel gegen den TV Eiche Horn Bremen antreten müssen, spielt die Regionalliga U17 zu Hause gegen die Schakale Schkeuditz/Grimma. Am Sonntag ist die U13 mit zwei Spielen auf heimischem Parkett in der Sporthalle Döbeln-Nordam Start. Ihr Hinspiel bei den Schakalen hatte die Döbelner U17 mit 2:7 verloren geben müssen. Doch das Team will auf heimischem Parkett seine Leistungssteigerung unter Beweis stellen und hofft auf große Unterstützung der Döbelner Fans. Zum Spiel morgen, 14.30 Uhr, in der Stadtsporthalle wird kein Eintritt verlangt und die Halle ist ab 13.30 Uhr geöffnet.

Im jüngsten Spiel gelang es der Döbelner U17, einen Bann zu brechen und Weißenfels mit 9:6 zu schlagen. Mit viel Respekt, aber auch jeder Menge Spielfreude begegneten sie ihrem Angstgegner. Obwohl Weißenfels sofort den Ball eroberte, ließ die Döbelner Abwehr nichts anbrennen und nahm dem Gastgeber den Ball ein ums andere Mal ab. Die erste echte Torchance hatten die Döbelner nach zwei Minuten: Lukas Schaaf gab einen perfekten Pass auf Gunnar Liebig, der diesen zum 1:0 im gegnerischen Kasten versenkte. Fünf Minuten später konnte Leon Zimmermann mit dem 2:0 sein erstes Saisontor feiern. Doch dann wurde Weißenfels wach und glich innerhalb von zwei Minuten aus. Franz Tempel konnte mit seinem Treffer Döbeln wieder in Führung bringen, doch auch hier konterte Weißenfels nur eine Minute später. Vier Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels konnte Kapitän Hendrik Tzschoppe sein Team mit 4:3 in Führung bringen. Nach der Pause machten die Döbelner weiter, womit sie aufgehört hatten: Sie schossen Tore. Gunnar Liebig gelangen zwei Treffer im zweiten Drittel und im dritten Drittel erhöhte er auf den Zwischenstand von 7:4. Doch Weißenfels wollte nicht aufgeben. Bereits 18 Minuten vor dem Ende der Partie kam Weißenfels auf ein bedrohliches 7:6 heran – zwei Tore in weniger als einer Minute. Nun kämpften die UHC-Cracks, als ob es um das letzte Hemd gehen würde. Denn diesen Sieg wollte keiner mehr von der Kelle geben. Und wieder war es Gunnar Liebig, der mit seinen letzten beiden Toren den 9:6-Sieg sicherte.

UHC Döbeln 06: Jenny Hönicke (T), Hendrik Tzschoppe (C)(1), Maximilian Möbius, Lukas Schaaf, Franz Tempel (1), Gunnar Liebig (6), Max Kunert, Leon-Georg Zimmermann (1), Tiffany Küttner, Lukas Hickethier, Moritz Lösel, Florian Roßberg.

Während die U17 um ihre Revanche gegen die Schakale kämpft, sind die Bundesligisten schon auf dem Weg nach Bremen. Dort ist ein spannendes und kämpferisches Spiel zu erwarten – schließlich schafften es die Döbelner vergangenes Wochenende auf heimischem Parkett gerade erst, den Bremern die Punkte abzunehmen. Nachdem sie lange zurückgelegen hatten, gelang am Ende doch noch der dringend erforderliche 7:6-Sieg. Mit dem ist es allerdings nicht getan – die Döbelner brauchen ganz dringend weitere Zähler. Insofern müssen sie morgen mächtig Gas geben, um auch ein zweites Mal gegen Bremen die Oberhand zu behalten.

Manuela Engelmann, Döbelner Allgemeine Zeitung (16.11.2012)

UHC Döbeln 06 vs. TV Eiche Horn Bremen

Nur eine Woche, nachdem sie die Bremer knapp bezwungen haben, müssen die UHC-Bundesligisten zum Rückspiel beim Tabellensiebenten antreten. Foto: S. Bartsch

Floorball Regionalliga U11

UHC-Minis: Gegen Dresden nur knapp verloren

Döbeln (RB/FW). Ihren ersten Punktspieltag schlossen die jüngsten Floorballer des UHC Döbeln mit zwei Niederlagen ab: 3:7 stand es gegen die Chemnitzer Floor Fighters. Gegen Tabellenführer Unihockey Igels Dresden unterlag das Team nur knapp mit 4:5.

In Unkenntnis der aktuellen Tabellensituation gingen die UHC-Spieler gegen die Igels unvoreingenommen und hochmotiviert aufs Spielfeld. Doch Dresden ging in der zweiten Minute in Führung. Die Antwort folgte nicht mal eine Minute später durch Lucas Roßberg mit dem 1:1. Die jungen Wilden des UHC machten ihr Spiel, setzten das Gelernte um und gingen in der sechsten Minute durch Tim Trinitz mit 2:1 in Führung. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit schaffte Dresden durch einen schnellen Angriff den Ausgleich. Nach Wiederanpfiff dauerte es fast vier Minuten, bis Zählbares auf der Anzeigetafel erschien. Der UHC ging in Führung, diesmal durch Tobias Baier. Nach dem 3:2 entwickelte sich ein wahrer Krimi, der allen Eltern und den beiden Ersatztrainern das Blut in den Adern pulsieren ließ. Keine 30 Sekunden später glichen die Igels durch einen Penalty aus – 3:3. Sowohl Döbeln als auch Dresden kämpfte um jeden Ball, um jeden Zentimeter in Richtung gegnerisches Tor. In dieser Phase des Spiels erwies sich der Neuzugang Julian Franke als besonders wertvoll. Nahezu alle Torschüsse der Dresdner wehrte er ab. Mit diesem Rückhalt gelang durch Lucas Roßberg die erneute Führung (19.). Doch Dresden glich wieder aus und es blieben keine zwei Minuten mehr. 15 Sekunden später traf der Dresdner Kapitän zum 4:5. Der Ball wechselte nun beinahe im Sekundentakt die Spielhälften. Doch bis zum Abpfiff änderte sich nichts mehr. Sehr enttäuscht verließen die UHC-Jungs das Spielfeld.

Noch etwas traurig ließen sich die Döbelner dann das Spiel der Tabellenzweiten Floor Fighters aufzwängen. Nach sieben Minuten führte Chemnitz 2:0. Die Trainer leisteten viel Motivationsarbeit, die in der achten Minute Früchte trug. Nach einem präzisen Pass von Erik Weinberg schoss Kapitän Niklas Baier den Anschlusstreffer. Jubel in der Döbelner Fankurve, aber nur kurze Zeit später baute Chemnitz seine Führung wieder aus (3:1). Willy Schumann fing immer wieder den Ball in der Döbelner Hälfte ab und bediente die Stürmer. Niklas Baier und Lucas Roßberg verwerteten die mit Übersicht gespielten Pässe zum 3:3. In der zweiten Hälfte verspielten sich die Döbelner, was Chemnitz eiskalt zu vier Toren in wenigen Minuten nutzte.

Ungeachtet dessen war es für die neu formierte U11 ein lange erwarteter Saisonauftakt, in dem mit Marvin Wünsch, Florian Höschler, Kevin Folkmer und Julian Franke auch die Neuzugänge erste Spielerfahrungen sammelten.

Döbelner Allgemeine Zeitung (15.11.2012)

UHC Döbeln ringt Hanseaten mit Moral nieder

Floorball, 1. Bundesliga: SG BAT Berlin – UHC Döbeln 9:3/ UHC Döbeln – TV Eiche Horn Bremen 7:6

Döbeln (rose). Was für ein Krimi! Der UHC Döbeln hat mit einer tollen kämpferischen Leistung wieder einen Heimsieg eingefahren. Nach der Niederlage in Berlin am Sonnabend gewann der UHC gestern gegen den TV Eiche Horn Bremen mit 7:6 (1:3, 4:3, 2:0).

Es war die letzte Minute gestern Abend in der Stadtsporthalle. Der UHC führte mit einem Tor Vorsprung, das Publikum erhob sich klatschend von seinen Sitzen. Doch entschieden war hier noch lange nichts. Denn die Döbelner brauchten jede Unterstützung. Sie agierten in Unterzahl und warfen sich in jedem Schussversuch der Hanseaten. Zwei Sekunden vor dem Ende stellte das Schiedsrichtergespann sogar einen weiteren UHC-Akteur vom Platz. Bremen tauschte den Torwart gegen einen zusätzlichen Feldspieler. Aber der UHC überstand die letzten verbleibenden Sekunden im Spiel Drei gegen Sechs. Er sicherte sich so drei Punkte.

Nach denen sah es lange Zeit nicht aus, aber die Spieler glaubten daran. Denn mit dem Treffer zum 7:6 durch Paul Tomas in den linken Winkel ging der UHC das zweite Mal überhaupt in diesem Spiel in Führung. Zuvor lief der Aufsteiger lange Zeit einem Rückstand hinterher und vergab reihenweise hochkarätiger Torchancen. Die Bremer benötigten bei weitem nicht so viele Möglichkeiten für ihre Treffer und zeigten sich vor dem gegnerischen Gehäuse extrem effektiv. Döbeln begann stark und mit großer Leidenschaft beim Pressing, ging folgerichtig in der sechsten Minute durch Lubos Deraha in Führung. Bremen antwortete vier Minuten später durch Geiler, danach gingen die Norddeutschen durch Gersdorf in Führung, die nur Sekunden nach Wiederanpfiff durch ein Döbelner Eigentor ausgebaut wurde.

Im zweiten Drittel kam der UHC immer wieder auf ein Tor heran, danach erzielte allerdings Bremen immer wieder einen Treffer. Für den UHC Döbeln trafen Franze, Sauermann sowie Tomas gleich zweifach. Der Anschluss war nach 40 Minuten hergestellt, sodass der UHC auf den Ausgleich im letzten Drittel drängen konnte. Bremen hatte einen Block Wechselspieler weniger an Bord und das nutzte der UHC: Franze traf nach 46 Minuten zum umjubelten 6:6 Ausgleich, danach erzielte Tomas in der fünfminütigen Überzahlperiode das entscheidende Tor.

Die Torschützen des UHC Döbeln gegen Bremen: Tomas (3), Franze (2), Sauermann (1), Deraha (1).

Döbelner Allgemeine Zeitung (12.11.2012)

Torjubel beim UHC Döbeln 06 im Spiel gegen Bremen

Sieben Mal gab es gestern Abend Grund zum Jubeln für den UHC Döbeln. Sie besiegten den TV Eiche Horn Bremen knapp mit 7:6. Foto: Sven Bartsch

Floorball 1. Bundesliga

Döbeln. Auf Platz acht stehen sie momentan, die Bundesliga-Floorballer des UHC Döbeln 06. Nicht gerade das Ergebnis, was sich die Muldestädter zu diesem Zeitpunkt erhofft haben. Am Wochenende zum Doppelspieltag haben sie in den Spielen gegen BAT Berlin und TV Eiche Horn Bremen die Chance, wesentlich Boden gut zu machen. Wenn sie gewinnen.

„Unser Ziel ist nach wie vor Platz sechs“, sagt UHC-Trainer Uwe Wolf und fügt selbstkritisch hinzu: „Bis jetzt war eindeutig mehr für uns drin.“ Damit spielt er vor allem auf die aus Döbelner Sicht bitteren Begegnungen gegen Dresden und Chemnitz an, in denen die Döbelner schlichtweg wichtige Punkte liegen ließen. Während es in Dresden gerade noch zum Unentschieden reichte, büßte der UHC in Chemnitz drei Punkte ein, als er zehn Minuten vor Schluss seine deutliche Führung noch aus der Hand gab.

Für Wolf sind solche Ergebnisse ein Zeichen für die noch fehlende Cleverness seiner Mannschaft. „Und das hat sehr viel mit Selbstvertrauen zu tun“, sagt er. „Wenn ich mit der Einstellung in ein Spiel gehe, dass ich egal, was ich mache, erfolgreich sein werde, dann klappt es auch.“ Bei den Döbelnern ist momentan wohl das Gegenteil der Fall. Und das sorgt auch für Unzufriedenheit in der Mannschaft selbst. Denn die weiß genau, dass sie momentan unter ihren Möglichkeiten spielt. Im Training hat der Coach deshalb vor allem auch Ãœbungen machen lassen, die die Selbstsicherheit der Spieler fördern sollen. „In der Bundesliga musst du deine Chancen konstant verwandeln. Aber so weit sind wir noch nicht.“

Er hofft, dass es am Wochenende besser wird. Denn es wird Zeit, dass die Döbelner gewinnen. Mit BAT Berlin (6./10) und TV Eiche Horn Bremen (7./10) auf heimischem Parkett stehen lösbare Aufgaben an. „Einfach wird es trotzdem nicht“, sagt Wolf, doch zumindest gibt es in den Döbelner Reihen keine Ausfälle zu beklagen und ihr großer Kader kommt den Döbelnern an einem Doppelspieltag wie diesem zu Gute. „Es werden zwar keine Kräfte geschont, aber man kann eben im zweiten Spiel dann doch mal reagieren.“

Sowohl die Berliner, als auch die Bremer haben ein Spiel weniger als der UHC absolviert und stehen beide in der Tabelle vor Döbeln. Ihre anderen Gegner an diesem Wochenende haben es in sich: Eiche Horn spielt gegen Weißenfels, Berlin gegen Wernigerode. Mit zwei Siegen könnten die Döbelner einen großen Schritt nach vorn machen – vorausgesetzt, ihre Gegner werden ihrer Außenseiterrolle in den anderen Partien gerecht. Druck will Uwe Wolf keinesfalls auf seine Mannschaft ausüben, denn das wäre wohl contraproduktiv. Doch er sagt auch ganz klar: „Es wird Zeit, dass wir siegen.

Döbelner Allgemeine Zeitung (09.11.2012), Manuela Engelmann

Michael Schulz im Angriff aufs gegnerische Tor

Noch mehr Selbstvertrauen brauchen die Döbelner Bundesliga-Floorballer, um zu siegen. Am Wochenende steht wieder ein Doppelspieltag an, wobei der UHC am Sonntag sein Heimspiel gegen Bremen bestreitet. Foto: Sven Bartsch

Horror: Zehn Minuten zerstören UHC-Punktetraum

Floorball 1. Bundesliga: Floor Fighters Chemnitz – UHC Döbeln 06 7:5 (1:2; 1:0; 5:3)

Chemnitz/Döbeln (MR). Fast nicht in Worte zu fassen ist das, was sich im Ostderby der Döbelner Bundesliga-Floorballer mit den Floor Fighters Chemnitz abspielte. „Wahnsinn“ oder „völlig verrückt“ sind Worte, die die Situation der Döbelner am vergangenen Wochenende ungefähr beschreiben. Noch in den letzten Minuten des letzten Drittels führte der UHC mit 4:2, um dann am Ende mit 5:7 zu unterliegen. Ernüchterung traf die Döbelner Floorballer im zweiten Drittel, in dem sie ihren Vorsprung aus der Hand gaben. Das erste Drittel lief relativ ausgeglichen, wobei bereits hier deutlich wurde, dass ein heißer Kampf bevorstand. Das erste Tor der Partie erzielte Paul Tomas in der fünften Minute nach Vorlage von UHC-Kapitän Martin Sauermann. Auch die zweite Kiste der Partie gelang einem Muldestädter. Enrico Franze konnte die Ãœberzahlsituation nach einer Zwei-Minuten-Strafe für Chemnitz nutzen und markierte einen sehenswerten Treffer nach tadellosem Kombinationsspiel. Alles lief nach Plan, die Chemnitzer schienen bereits jetzt die Lust am Spiel verloren zu haben und Döbeln kontrollierte sie scheinbar nach Belieben. Bälle, die den Weg durch die UHC-Abwehr fanden, wurden von Stephan Richter pariert. Dies ging bis kurz vor Ende des ersten Drittels auch so weiter. Dann kamen die Chemnitzer besser ins Spiel und erzielten den Anschlusstreffer zum 1:2.

Die Floor Fighters machten ihrem Namen alle Ehre und kämpften, was das Zeug hielt, waren immer präsent und gingen jedem verloren gegangenen Ball hinterher. Mit dieser Einstellung gelang ihnen gleich zu Beginn des zweiten Spielabschnitts der Ausgleich zum 2:2. Alles was in diesem zweiten Drittel noch folgte, waren Zeitstrafen auf beiden Seiten, die aber keines der beiden Teams nutzen konnte. In großen Teilen des letzten Drittels der Partie zeigte der UHC Döbeln noch einmal, warum er angereist war. Er wollte um jeden Preis die wichtigen drei Punkte aus diesem Derby mitnehmen. Nachdem UHC-Trainer Uwe Wolf und auch andere Spieler eine feurige Kabinenansprache gehalten hatten, gelang erneut Enrico Franze endlich der 2:3-Führungstreffer. Das befreite. Döbeln spielte wie ausgewechselt und konnte, erneut in Überzahl, die Führung sogar noch auf 2:4 ausbauen. Was aber jetzt folgte, war die Hölle für jeden Floorball-Freund aus Döbeln.

Die Fighters schossen in zehn Minuten fünf Tore und machten dem UHC damit endgültig den Garaus. Auch der UHC hatte sich eine Zeitstrafe geleistet. Der Assistgeber für das letzte Döbelner Tor, Rico Haase, musste auf die Bank und leider auch mit ansehen, wie Chemnitz das 3:4 schoss. Warum die Floor Fighters Chemnitz aber im Anschluss noch vier weitere Treffer erzielten, kann aus Sicht der Cracks aus Döbeln nicht vollständig geklärt werden. Ausschlaggebend für die Niederlage war wohl die schlechte Chancenverwertung. Gemessen an den Chancen der Döbelner hätten sie die doppelte Anzahl Tore erzielen müssen. Doch es war das Netz der Gäste, das noch dreimal zappelte, womit es 7:4 stand. Paul Tomas konnte in der letzten Minute dieses Horrorszenarios nur noch Ergebniskosmetik betreiben und traf zum 7:5. Der UHC Döbeln 06 hat gut gekämpft, doch die technisch etwas schwächeren Chemnitzer waren einen Tick besser und überzeugter in diesen Kampf gegangenen.

UHC Döbeln 06: Daniel Bachmann (Goalie), Stephan Richter (Goalie), Martin Sauermann (C), Martin Roßberg, Toni Schnelle, Stefan Barthel, Maximilian Thomas, Robyn Spörrer, Enrico Franze, David Rudolph, Hannes Hohenstein, Lubos Deraha, Paul Tomas, Ondreij Kavalir, Philip Schramm, Marc Kaubisch, Rico Haase, Stefan Liers, Daniel Kießling, Michael Schulz.

Döbelner Allgemeine Zeitung (01.11.2012)

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Unsere Männer mussten sich leider auswärts in der Verlängerung gegen die ESV Ingolstadt Schanzer Ducks geschlagen geben! Kopf hoch!

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