Arbeitssieg besiegelt Meisterschaft
Floorball, 2. Bundesliga: Black Lions Landsberg – UHC Döbeln 06 3:6 (1:1, 1:4, 1:1)
Landsberg/Döbeln (MR). Der UHC Döbeln bezwang am Sonntag die Black Lions Landsberg mit 6:3 und sicherte sich damit die Meisterschaft in der Oststaffel der 2. Bundesliga. In den Playoffs um den Einzug in die Königsklasse treffen die Döbelner nun auf den Zweitplatzierten der Nord-West Staffel SSF Dragons Bonn.
Das letzte Punktspiel der Döbelner für diese Saison begann äußerst zerfahren, nervös und hektisch. Der UHC bekam keine Ruhe in seine Aktionen und in der Defensive wurden grundlegenden Aufgaben zu oft vernachlässigt. Folge dieser Unachtsamkeiten waren häufige Angriffe der Black Lions und schließlich auch der Führungstreffer für die Gastgeber in der siebten Spielminute. Landsberg versuchte seine spielerischen und taktischen Defizite mit unfairen Aktionen und überharten Zweikämpfen zu kompensieren. Der UHC antwortete mit dem Ausgleichstreffer. Uwe Wolf hatte sich gegen die Verteidigung der Landsberger durchgesetzt und bediente Enrico Franze, der in Minute 17 zum 1:1 einschoss.
Das zweite Drittel begann ähnlich. Zweikämpfe wurden hart geführt, beiden Teams schenkten sich nichts. Bereits in der dritten Minute konnte der Kapitän der Döbelner, Martin Sauermann, zum 1:2 aus Sicht der Gastgeber einschieben. Das mit der Partie völlig überforderte Schiedsrichtergespann aus Magdeburg verhängte nun eine Zweiminutenstrafe an das Team aus Landsberg wegen überhartem Körpereinsatz. Die Döbelner konnten diese Überzahl nutzen. Michael Schulz brachte seine Mannschaft mit einem sehenswerten Treffer nach erneuter Vorarbeit von Uwe Wolf mit 1:3 in Führung. Fehler in der Zuteilung der Gegenspieler ermöglichten den Black Lions wieder vereinzelte Angriffe auf das Döbelner Gehäuse. Der Goalie des UHC Daniel Bachmann konnte eine Vielzahl der Schüsse parieren und lieferte insgesamt eine überzeugende Vorstellung ab, doch in der 16. Spielminute musste er noch einmal hinter sich greifen und den Anschlusstreffer zum 2:3 hinnehmen. Kurz darauf schob Martin Roßberg zum 2:4 ein und baute damit die Führung wieder aus. Am Ende des zweiten Spielabschnitts nahm sich Uwe Wolf ein Herz und schlenzte den kleinen Lochball in die kurze Ecke. Der Landsberger Torhüter war erneut geschlagen und es stand 2:5.
Der letzte Spielabschnitt war gezeichnet von einer undurchsichtigen Serie von Zweiminutenstrafen. Die Schiedsrichter waren verunsichert und fällten unklare Entscheidungen auf beiden Seiten. Spieler mussten sich ihre Strafen immer wieder erfragen, da die Schiedsrichter nur vereinzelt die Gründe ihres Pfeifens anzeigten. Nach zwölf Minuten war dieser Spuk vorbei und die Döbelner ließen noch sichtlich verwirrt von den Gegebenheiten das Tor zum 3:5 zu. Den Arbeitssieg für die Muldestädter und damit auch die Meisterschaft besiegelte Kapitän Martin Sauermann, der nach perfekter Vorarbeit von Rico Haase nur noch den leeren Kasten vor sich hatte und zum 3:6-Endstand einnetzte.
UHC Dölbeln: Martin Sauermann (2), Uwe Wolf (1), Hannes Hohenstein, Maximilian Thomas, David Rudolph, Enrico Franze (1), Toni Schnelle, Stefan Barthel, Rico Haase, Stefan Liers, Michael Schulz (1), Martin Roßberg (1), Daniel Bachmann
Döbelner Allgemeine Zeitung (21.02.2012)
Ein Krimi mit glücklichem Ende
Floorball, 2. Bundesliga: UHC Döbeln – SC DHfK Leipzig 6:5 nach Verlängerung (2:0, 0:2, 3:3, 1:0)
Döbeln. Die Tür Richtung erste Bundesliga ist nun ganz weit geöffnet für die Floorballer des UHC Döbeln. Sie bezwangen am Sonnabend in einem mitreißenden Spitzenspiel den SC DHfK Leipzig mit 6:5 nach Verlängerung.
Das entscheidende Tor fiel in der Extra-Spielzeit nach etwas über drei Minuten. UHC-Kapitän Martin Sauermann wurde von Michael Schulz neben dem gegnerischen Tor angespielt und bugsierte den Ball um den Pfosten herum ins Netz der Leipziger. Der Rest war kollektiver Jubel unter den 265 Zuschauern in der Stadtsporthalle. Sauermann verletzte sich zum Glück beim Jubeln nicht. „Es war eine affengeile Stimmung heut, die das Blut zum Kochen gebracht hat“, lobte er die UHC-Fans nach dem Spiel.
Die Partie selbst trug mit ihrer Dramatik ebenfalls dazu bei. Schon nach zwei Minuten brachte Rico Haase die Döbelner mit einem Schuss ins lange Eck in Führung. Dem UHC brachte das 1:0 Sicherheit und vor allem Ruhe im Spielaufbau. Leipzig versuchte dagegen, meist mit langen Bällen, vor das Tor des sehr gut aufgelegten Döbelner Torwarts Stephan Richter zu kommen. Der UHC belohnte sich nach einer Viertelstunde mit dem zweiten Treffer, den Daniel Kießling erzielte.
Im zweiten Drittel wurde das Spiel offener. Der UHC attackierte die Leipziger noch eher in der eigenen Hälfte und hatte dadurch auch gute Chancen. Doch in Überzahl erzielten die Gäste den Anschluss durch Uwe Bartoschek. Zwei Minuten später glich Wenzel Flemmig sogar aus. Auf Döbelner Seite vergab Rico Haase noch einen Penalty (38.).
Im letzten Drittel schenkten sich beide Teams nichts. Rudolph brachte den UHC in Führung, Friedrich glich zum 3:3 aus. Mit einem Doppelschlag binnen neun Sekunden stellte Michael Schulz die Weichen auf einen Sieg für den UHC, doch wiederum kamen die Leipziger zurück ins Spiel. Mathias Digulla traf ebenfalls doppelt binnen einer Minute und erzwang somit die Verlängerung, in der der UHC das bessere Ende für sich hatte.
Für die Aufstiegsspiele in die erste Bundesliga hat sich der UHC damit nun definitiv qualifiziert. Robin Seidler
UHC Döbeln: Martin Sauermann (1), Uwe Wolf, Hannes Hohenstein, Maximilian Thomas, David Rudolph (1), Enrico Franze, Toni Schnelle, Stefan Barthel, Marc Kaubisch, Rico Haase (1), Stefan Liers, Daniel Kießling (1), Michael Schulz (2), Stephan Richter, Daniel Bachmann.
Robin Seidler Döbelner Allgemeine Zeitung (13.02.2012)
Play-offs 2. BL Herren – wenn notwendig 3. Entscheidungsspiel
18.03.2012 16.00 Uhr            Sporthalle Burgstraße Döbeln   UHC Döbeln 06 – SSF Dragons Bonn
Play-offs 2. BL Herren
17.03.2012       12.00 Uhr     Stadtsporthalle Döbeln,    UHC Döbeln 06 – SSF Dragons Bonn
Ein Hurrican fegt durch die Stadtsporthalle
Floorball-Test: UHC Döbeln schlägt sich gegen Zweitligisten aus Tschechien hervorragend, verliert erstes Spiel mit 4:6, siegt dann mit 9:7
Döbeln. Von den eisigen Temperaturen war nichts zu spüren gestern Nachmittag in Döbelns Stadtsporthalle. Stürmisch ging es dennoch zu – als im wahrsten Sinne des Wortes ein Hurrican über das Parkett fegte. Zu Gast in der Muldestadt war zum Freundschaftsspiel der gleichnamige tschechische Floorball-Club aus Karlovy Vary, der mit seiner ersten Vertretung nicht nur den Döbelner UHC-Spielern, sondern auch den Floorballfans auf den Rängen einen kurzweiligen und lehrreichen Nachmittag bescherte.
Um es gleich vorweg zu nehmen: Nicht allein die Tschechen fegten in Hurrican-Manier übers Parkett. Die Gastgeber blieben nicht nur am Ball, sondern auch am Gegner dran und hielten das im Vergleich zu den meisten deutsch-deutschen Begegnungen rasante Tempo, das die Hurracians von Beginn an vorgaben, gut mit. Die Ergebnisse der beiden jeweils 45 Minuten langen Vergleiche sprechen für die Döbelner: 4:6 und 9:7 stand es nach Abpfiff der jeweils drei Drittel.
Den Gastgebern gelang vor gut gefüllten Rängen der erste Treffer: Rico Haase netzte gleich in der ersten Minute ein. Bis zu seinem nächsten Tor sollte es allerdings ein ganzes Weilchen dauern – bis ins erste Drittel des zweiten Spiels nämlich. Das lag nicht daran, dass es den Döbelnern und insbesondere ihrem Torjäger Nummer eins an Chancen gemangelt hätte. Doch der Pfosten des gegnerischen Tores wurde zum besten Freund der Tschechen. Abgesehen davon hatten die einen sensationell guten Hüter im Aufgebot, der unaufgeregt fast jeden Angriff der Döbelner entschärfte. Nach drei Minuten stand es 1:2 und in der Folge versemmelten die Döbelner Chancen en mas. Daniel Kießling schließlich gelang in der sechsten Minute des zweiten Drittel das 2:2, kurz darauf scheiterte erneut Haase am Hüter, Sauermann machte das Sekunden später vergessen, indem er zum 3:2 einschoss. Auffällig und bezeichnend für diese Partie: Die Spielfreude und Gelassenheit der Döbelner, die diese herausfordernde Begegnung regelrecht herbeigesehnt hatten. Bei allem Testcharakter: Geschenkt wurde sich hier nichts. Kurz vor Abpfiff des zweiten Drittel fiel das 3:3. Im letzten Drittel konnte Döbeln durch Michael Schulz noch einmal in Führung gehen (4:3), eine Minute später glichen die Hurricans aus. In Minute elf und zwölf dann zogen die Gäste das Tempo noch einmal an, fast schien es, als packten sie jetzt erst aus, was wirklich in ihnen steckt – mit zwei rasend schnell geschossenen Toren setzten sie den Schlusspunkt unter die erste Partie.
Die zeigte deutlich, worin der Unterschied zwischen deutschem und tschechischem Floorball besteht. „Die spielen technisch viel sauberer“, resümierte Döbelns Spielertrainer Uwe Wolf. „Bei denen wird das alles von Kinderbeinen an geschult.“ Taktisch gesehen aber habe man in Deutschland mittlerweile schon ein bisschen aufgeholt. „Das liegt auch daran, dass wir in den Ligen viele ausländische Trainer haben.“ Wolf zeigte sich zufrieden damit, wie sich sein Team verkauft hatte. „Wir hatten viele Chancen, waren streckenweise sogar ein bisschen besser.“ Das wiederum sei der Tatsache zu verdanken, dass das Team endlich einmal wieder von Anfang an konzentriert bei der Sache gewesen war. „Das war in den letzten Punktspielen immer ein bisschen unser Problem.“
Problematisch war gestern gar nichts. Äußerst fair und unter Leitung zweier wohltuend souverän und unaufgeregt pfeifender tschechischer Unparteiischer verlief auch die zweite Partie, in der die Gäste das erste Tor schossen. Hannes Hohenstein legte sofort mit einem herrlichen Treffer nach, Martin Roßberg schoss den UHC dann wieder in Führung, so wie Rico Haase später mit seinem zweiten Tor (3:2). Vom sonst verkniffenen Gesicht des Torjägers, wenn einer seiner Bälle nicht im Kasten landete, war gestern nichts zu sehen – anerkennender Respekt dem Gegner gegenüber und entspannte Gesichter, auf denen selbst beim Scheitern ein Lächeln lag – so kräfteraubend die Begegnung mit den Tschechen war, so sehr genossen die Döbelner diese. Auf den Rängen war nicht zu spüren, dass es sich um einen Test handelte – Mitfiebern war angesagt. Der einzige Unterschied: Beifall gab es von den heimischen Fans gestern auch für tolle Tore des Gegners. UHC-Nachwuchsspieler Maximilian Thomas gelang das 4:3, Michael Schulz war zum 5:4 erfolgreich. Die folgenden Treffer schossen Enno Franze, dem 15-jähigen Gunnar Liebig, der erstmals im Bundesliga-Teams auflief, noch einmal Schulz und Franze.
Nach dem Spiel hieß es: Miteinander reden, in Englisch, mit Dolmetscherin. Und zwar darüber, wie eine Zusammenarbeit zwischen beiden Vereinen in Zukunft aussehen könnte. Auf dem Parkett hat’s ja schon mal ganz wunderbar funktioniert…
Manuela Engelmann Döbelner Allgemeine Zeitung (06.02.2012)
Zwei spannende Spiele, aber nur ein Punkt
Floorball-Regionalliga U11: Döbeln – Leipziger Löwen 5:7 / – Igels Dresden 6:6
Dresden/Döbeln (FW). Zweimal waren die U11-Floorballer des UHC Döbeln am Wochenende nah dran an einem Sieg. Am Ende reichte es nach spannenden Spielen gegen die Igels Dresden (6:6) und die Leipziger Löwen (5:7)nur zu einem Zähler.
Etwas verschlafen und mutlos startete die U11 in das Spiel gegen die Leipziger Löwen, die spielbestimmend einen guten Start hinlegten und die erste Halbzeit mit einer 3:0-Führung abschlossen. Nach der Pausenansprache der beiden UHC-Trainer Erik Simon und Maximilian Möbius sowie der Teamchefin Annett Möbius wirkten die Döbelner konzentrierter und mutiger. In der dritten Minute gelang Niklas Baier nach Vorlage von Erik Weinberg der gut herausgespielte Anschlusstreffer. Leipzig erhöhte auf 4:1. Davon ließen sich die Döbelner nicht beeindrucken und schossen mit Erik Weinberg in der vierten und Niklas Baier in der siebenten Minute wichtige Anschlusstreffer (4:3). Aber auch Leipzig traf und erhöhte auf 6:3. In der neunten Spielminute legte Marc Lautenschlager einen weiteren Treffer für Döbeln nach. Keine 30 Sekunden später netzte Erik Weinberg nach Vorlage von Johannes Ettelt den Ball ein – 6:5. Der Siegeswille der Döbelner war jetzt bis auf die Tribüne spürbar. Trotz hohen Tempos und super herausgespielten Chancen trafen die Leipziger 14 Sekunden vor Schluss zum 7:5-Endstand.
Sehr nervös begann das zweite Spiel gegen die Unihockey Igels Dresden. Drei Minuten nach dem Anstoßbully gingen die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Aber Döbeln blieb dran und der Ausgleich gelang in der vierten Minute nach Vorlage von Niklas Baier durch Johannes Ettelt. Damit ließ die Nervosität im Team nach und es konnten viele Chancen herausgespielt werden. Nur eine Minute später war es erneut Johannes Ettelt, der die Döbelner in Führung schoss – 2:1. Der schnelle und sehr sehenswerte Spielverlauf sorgte auf beiden Seiten für viele Tormöglichkeiten. In der elften Spielminute gelang Marc Lautenschlager das dritte Tor für die Döbelner.
Aber auch Dresden war erfolgreich im Abschluss und konnte kurz vor der Pause den Abstand verkürzen (3:2). Die zweite Halbzeit begann so spannend, wie die erste geendet hatte. Dresden glich in der zweiten Minute aus und ging nur 50 Sekunden später in Führung. Vom 3:4-Rückstand ließen sich die Döbelner aber nicht aufhalten. Denn zwölf Sekunden später schoss Niklas Baier für sein Team nach einer fantastischen Vorlage von Johannes Ettelt das 4:4. In der vierten Spielminute brachte erneut Johannes Ettelt sein Team in Führung. Das 5:4 beflügelte nun die Dresdner, die in der achten Minute ausglichen. Kleine Fehler schlichen sich in den Döbelner Reihen ein, was die Igels ausnutzten, um in Führung zu gehen (9.). Die folgenden Minuten waren an Spannung kaum zu überbieten. Beide Teams wollten punkten und erspielten sich unzählige Chancen. 19 Sekunden vor Schluss fasste sich Marc Lautenschlager ein Herz und startete im Alleingang erfolgreich durch die Dresdner Reihe und traf zum verdienten 6:6-Ausgleich.
Döbelner Allgemeine Zeitung (01.02.2012)
Mit mehr als zehn Toren gesiegt
Floorball-Regionalliga U15: UHC Döbeln 06 – USV Halle 16:2
Döbeln (TT). Eindeutiger als die U15 des UHC Döbeln 06 kann man fast keine Ligaspiele gewinnen. Am Sonntag konnte der Nachwuchs des UHC bereits den sechsten Sieg mit mehr als zehn Toren Vorsprung feiern. Gegner in dieser Partie war der USV Halle.
In den ersten fünf Minuten der Partie beschnupperten sich beide Mannschaften noch, bevor durch Lukas Schaaf der Bann gebrochen wurde und Döbeln mit 1:0 in Führung ging. Doch nur eine Minute später legte Halle zum 1:1-Ausgleich nach. Genug des Einspielens, dachte sich der UHC-Nachwuchs nun wohl und erhöhte innerhalb von neun Minuten durch Tore von Joe Hundertmark, Hendrik Tzschoppe, Lukas Schaaf und Maximilian Möbius auf 9:1.
In der zweiten Halbzeit spielten dann auch die neuen Spieler gemeinsam mit den alten Hasen in den verschiedenen Reihen. Die Qualität des Döbelner Spieles litt darunter nicht. Denn wie bereits in der ersten Halbzeit legten die UHC-Spieler nach fünf Minuten wieder los und konnten unter anderem durch ein Tor von Lukas Hickethier mit einem Endstand von 16:2 das Feld als Sieger verlassen.
Die zweite Partie der Döbelner an diesem Spieltag fand nicht statt, da der SV 1924 Nebra am Vorabend seine Anreise wegen des starken Schneefalls in der Region abgesagt hatte. Daher fand nur noch die Begegnung zwischen den Igels Dresden und dem USV Halle statt. Diese konnte Dresden mit einer starken Leistung mit 7:6 für sich entscheiden.
UHC Döbeln 06: Daniel Siegemund (T), Nils Grünert (T), Maximilian Möbius (C)(3), Hendrik Tzschoppe (4), Joe Hundertmark (5), Lukas Schaaf (4), Franz Tempel, Lukas Hickethier (1), Leon-Georg Zimmermann, Nick Hüttig, Magnus-Ernst Scholz, Tiffany Küttner, Jenny Hönicke, Florian Roßberg, Danny Pappelbaum.
Döbelner Allgemeine Zeitung (01.02.2012)
U11 in Dresden
Die U11 des UHC Döbeln bestritt am Samstag zwei spannende Spiele in Dresden. Das erste Spiel gegen die Löwen Leipzig 1 endete 7:5 für Leipzig. Noch spannender als das erste Spiel war das zweite gegen die Igels. Immer wieder wechselte die Führung. Die Spannung und der Siegeswille war bis auf die Tribüne spürbar. Die zweite Partie endete 6:6 und spiegelte die Leistung beider Teams wieder. Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Spaß am schönsten Sport – dem Floorball.
 UHC (30.01.2012)
Kantersieg nach Weckruf
Floorball, 2. Bundesliga: UHC Döbeln 06 – ESV Ingolstadt 18:3 (2:2, 8:1, 8:0)
Döbeln. Da hat sich ja für viele Fans das Kommen in die Stadtsporthalle gelohnt. Die Floorballer des UHC Döbeln haben das vorgezogene Punktspiel gegen den ESV Ingolstadt haushoch mit 18:3 (2:2, 8:1, 8:0) gewonnen und manifestieren damit ihre Tabellenführung in der zweiten Floorball-Bundesliga.
Von Beginn an bestimmten die Hausherren das Geschehen in der Stadtsporthalle. Mit viel Ballbesitz schnürten sie die Gäste ein, kamen aber zunächst nicht gefährlich vor das Tor des Gegners. Der erste Treffer ließ ein wenig auf sich warten. Rico Haase machte dann den Anfang und markierte das 1:0, was befreiend auf die UHC-Spieler wirkte. Maximilian Thomas legte noch im ersten Drittel nach und baute die Führung auf zwei Tore aus.
Das Spiel schien für den UHC erwartungsgemäß in die richtige Richtung zu laufen. Doch noch im ersten Drittel hielt der Schlendrian bei den Döbelnern Einzug. Begünstigt durch ein Eigentor schaffte der Gast von der Donau den Anschlusstreffer. Durch einen Treffer von Nick Paukstat schafften die Bayern vor der ersten Drittelpause sogar noch den überraschenden Ausgleichstreffer.
Die Ansprache von UHC-Trainer Uwe Wolf schien zu Beginn des zweiten Drittels zunächst seine Wirkung zu verfehlen. Denn Ingolstadt gelang zu Beginn sogar der überraschende Führungstreffer, als Roland Albrecht zum 2:3 aus Döbelner Sicht traf.
Ein Weckruf zur rechten Zeit. Denn dann ließ sich der UHC auf keine Experimente mehr ein und schraubte das Tempo wieder hoch. Michael Schulz erzielte den 3:3-Ausgleich in Unterzahl, wenig später markierte Enrico Franze nach einer Auszeit die umjubelte 4:3-Führung. Ein Doppelschlag von Daniel Kießling klärte die Fronten zugunsten des UHC noch vor der zweiten Drittelpause. Für ihn freute sich Trainer Uwe Wolf besonders. „Er hat das umgesetzt, was wir im Training besprochen hatten. Nach seiner langen Leidenszeit hat er sich nun zurückgekämpft. Ich fand es gut, wie er sich den Torwart ausgeguckt und mit Schlagschüssen die Treffer erzielt hat.“ Für die Treffer sieben und acht sorgte Stefan Barthel ebenfalls mit einem Doppelpack.
Im letzten Drittel war die Spannung im Spiel raus, die 138 Zuschauer in der Stadtsporthalle konnten aber noch einige schön herausgespielte Treffer bewundern. Dabei durfte sich nahezu jeder UHC-Akteur in die Torschützenliste eintragen. Stefan Liers machte mit dem 9:3 in diesem Drittel den Anfang, zweistellig machte das Ergebnis Toni Schnelle, der wenig später auch noch die Tore elf und zwölf erzielte. Anschließend traf Martin Sauermann noch dreimal sowie Michael Schulz, Enrico Franze und Rico Haase je einmal, so dass der UHC sogar noch etwas für das Torverhältnis tun konnte. Das Team von Uwe Wolf liegt nun bei einem mehr ausgetragenem Spiel drei Punkte und 57 Tore vor seinem ärgsten Verfolger SC DhfK Leipzig, gegen den es in zwei Wochen im direkten Vergleich wohl in einem „Endspiel“ um den Aufstieg in die erste Bundesliga geht.
Robin Seidler
UHC Döbeln: Haase (2), Sauermann (3), Richter, Roßberg, Hohenstein, Thomas (1), Rudolph, E. Franze (2), Schnelle (3), R. Franze, Barthel (2), Haubisch, Liers (1), Kießling (2), Schulz (2).
Zuschauer: 138
Schiedsrichter: Felix Friedrich und Stefan Marklowsky
Robin Seidler Döbelner Allgemeine Zeitung (30.01.2012)
Spitzenreiter muss die Spannung oben halten
Floorball 2. Bundesliga: UHC Döbeln steht am Sonnabend schon wieder auf heimischem Parkett und spielt gegen den ESV Ingolstadt
Döbeln. Am zehnten Spieltag in der 2. Bundesliga Herren haben die Döbelner Floorballer die Tabellenführung zurück erobert – als sich nämlich der bis dato an der Spitze liegende SC DHfK Leipzig (2./30) gegen die Weißenfelser Reserve eine 3:4-Niederlage leistete, während der UHC (1./30) die Saalebiber Halle mit 11:4 bezwang. Seit dem rangieren beide Vereine punktgleich an der Tabellenspitze – die Döbelner aufgrund des weitaus besseren Torverhältnisses (87:46) über den Leipzigern. Geht es nach den Döbelnern, soll das natürlich auch so bleiben. Voraussetzung ist, dass sich die Döbelner ihrerseits jetzt keine Schwäche mehr leisten und alle restlichen drei Begegnungen für sich entscheiden.
Beginnen können sie damit am eigentlich punktspielfreien morgigen Sonnabend, wenn der ESV Ingolstadt (6./8) in der Stadtsporthalle aufläuft. Weil die Partie vom letzten Spieltag vorverlegt wurde, beglücken die UHC-Cracks ihre Fans mit einem weiteren Heimspiel innerhalb von acht Tagen. Allerdings sei es schon etwas schwer, die Spannung oben zu halten, gesteht Uwe Wolf, der seit geraumer Zeit nicht mehr als Spieler aktiv ist, sondern sich wieder ausschließlich auf seine Arbeit als Trainer der Bundesliga-Floorballer konzentriert. „Wir freuen uns am meisten auf das Pokalspiel am 3. März (18.00 Uhr Stadtsporthalle Döbeln)gegen dem amtierenden Deutschen Meister Wernigerode.“ Im Gegensatz zu den meisten der Meisterschaftsspiele sei dies eine Begegnung, in der die Döbelner wieder richtig gefordert seien. „Darauf müssen wir uns richtig vorbereiten.“
Dennoch ist die Freude der Döbelner, wieder Tabellenführer zu sein, groß. Und aufs Spiel setzen will keiner in der Mannschaft diese Position. Besonders wichtig, weil entscheidend, wird in diesem Zusammenhang das Rückspiel mit dem direkten Konkurrenten Leipzig am 11. Februar werden. Momentan haben die Döbelner gut lachen – alle Spieler sind an Deck, keiner verletzt und fit, so Uwe Wolf, sind auch alle.
Davon überzeugen können sich die Fans des schnellen Ballspiels morgen ab 16.30 Uhr in der Stadtsporthalle, wenn die Döbelner gegen den Tabellensechsten siegen wollen.
M. Engelmann Döbelner Allgemeine Zeitung (27.01.2012)