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Viele Chancen, aber Tore machen andere

Regionalliga U13: Floorball Tigers Magdeburg – UHC Döbeln 12:2 / UHC Döbeln – Red Devils Wernigerode 2:11

von Frank Weinberg
Wernigerode/Döbeln. Für die beiden Abschlussspiele in der Saison 2014/2015 fuhren die Jungs der U13 des UHC Döbeln 06 in den Harz. Die erste Saison auf dem Großfeld sollte im Schatten des Brockens für die Mannschaft von Frank Weinberg und Max Kunert zu Ende gehen. Auf dem Großfeld ankommen und nicht Letzter werden waren die abgesteckten Ziele zum Saisonbeginn – und beide konnten erfüllt werden. Von sechs gestarteten Teams in der Staffel Ost belegten die jungen Döbelner Floorballer den fünften Platz.

Das erste Spiel gegen die Floorball Tigers Magdeburg begann sehr ausgeglichen. Die frühe Führung der Tigers wurde nur kurze Zeit später egalisiert. Willy Schumann spielte einen hohen aber genauen Pass auf den sich freigelaufenen Tim Trinitz, der den Ball direkt im Tor der Magdeburger versenkte. Doch die Freude währte nicht lange: bis zur Mitte des dritten Drittels zogen die Gastgeber Tor um Tor davon. Erst fünf Minuten vor Spielende nutzte Niklas Baier die Gunst der Stunde zum zweiten Treffer für die Döbelner. Am Ende zeigte die Anzeigetafel einen Spielstand von 12:2 für Magdeburg.

Im zweiten Spiel gegen die Red Devils Wernigerode ein ähnliches Bild: viele Chancen, schöne Spielzüge, doch die Tore machten die Hausherren. Allein sechs der erzielten elf Tore für Wernigerode waren Fernschüsse, welche durch Freund und Feind den Weg ins Netz der Döbelner fanden. Doch der UHC wollte sich nicht kampflos geschlagen geben und bewies Moral: im zweiten Drittel traf Niklas Baier nach Vorlage von Lucas Roßberg zum 1:5, im dritten Drittel setzte sich Michael Bauch energisch durch und erzielte das 2:7. Nach dem Abpfiff schrieb das Spielsekretariat einen 11:2-Sieg für die Red Devils ins Protokoll.

Beide Trainer können dennoch zufrieden sein. Die schwierige Umstellung vom Kleinfeld aufs Großfeld hat in der ersten Saison grundlegende Formen angenommen, auf welcher gut aufgebaut werden kann. Nach dem letzten Spieltag ist vor der Deutschen Meisterschaft, auf welche sich die U13-Spieler aus Döbeln nun vorbereiten. Als Ausrichter der Stena Line U13 Junioren Deutschen Meisterschaft erhielten die jungen Floorballer eine Wild-Card, die sie zur Teilnahme an diesem Event berechtigt. Am 20./21. Juni findet diese in der Stadtsporthalle statt, zu der die besten Teams Deutschlands in die Stiefelstadt Döbeln reisen werden.

Döbelner Allgemeine Zeitung (22.04.2015)

Sportlerehrung der Stadt Döbeln

Einmal im Jahr lädt Stadtoberhaupt und OBM Hans-Joachim Egerer Döbelns erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler, die mit ihren Leistungen nicht nur eigene Grenzen immer wieder überschreiten, sondern immer wieder die Außenwirkung ihrer Heimatstadt positiv beeinflussen, zur Sportlerehrung der Stadt Döbeln ein. Im extra hergerichteten Festsaal im WelWel Sport- und Freizeitzentrum waren alle Plätze belegt – mit Siegerinnen und Siegern, wie der Oberbürgermeister gleich zu Beginn seiner Einführungsrede bemerkte. Ãœber 30 Sportvereine sind in der Stadt Döbeln zu Hause, über 90 ihrer Mitglieder wurden für ihre Leistungen im vergangenen Jahr  geehrt.

Nicht nur Aktive durften vortreten, sondern auch eine Auswahl jener, die hinter den Kulissen seit Jahren und zum Teil seit Jahrzehnten dafür sorgen, dass Sport im Verein möglich ist. Eine Stärke ihrer Mitglieder ist es auch, immer wieder daran zu arbeiten, überregional ausstrahlende Meisterschaften in die Stadt zu holen. Auch Mitglieder unseres UHC Döbeln 06 wurden in diesem Rahmen geehrt und durften die Glückwünsche des Oberbürgermeisters und seiner ehrenamtlichen Stellvertreterin Susann Grasselt entgegen nehmen.

Die Ehrungen im Ãœberblick:

  • Jugendmannschaft U11: für Sachsenmeisterschaft 2014, Vizemeister Mitteldeutschland
  • Frank Weinberg: Trainer U11, Landesmeister mit seiner Mannschaft
  • Ines Augustin: Co-Trainerin 2. Floorball Bundesliga
  • Tiffany Küttner: Trainerin Zwergen-Gruppe, Spielerin Regionalliga, 6. Platz Mitteldeutsche Meisterschaft
  • Michael Schulz, Enrico Franze, Martin Potucek und Lubos Deraha: Spieler 2. Floorball Bundesliga

Unser Vorstand schließt sich den Glückwünschen gern an und bedankt sich recht herzlich sowohl für eure gezeigten Leistungen als auch für euer Engagement im Verein. VIELEN DANK!

 

der UHC bei der Sportlerehrung 2015

Ehrungen für die U11, Frank Weinberg, Tiffany Küttner und Michael Schulz. Herzlichen Glückwunsch. Fotos: Britt Folkmer

Der Fluch des zweiten Drittels

von Antje Krieger
Süßes zum Saisonabschluss: Während am Sonnabend in Döbeln der letzte Spieltag der Regionalliga U15 ausgetragen wurde, wartete ein Törtchen darauf, verspeist zu werden. Daniel Siegmund, Trainer der Nachwuchsmannschaft der hiesigen Unihockey-Cracks feierte an diesem Tag seinen 18. Geburtstag; die Torte – ein Geschenk seines Vereins. Ein Sieg seiner Mannschaft hätte den Tag gekrönt. Gleichwohl die U15 gegen Tabellennachbar Dresden und den MFBC Schkeuditz Niederlagen einstecken musste, war der Trainer zufrieden. Schließlich liegt hinter der Mannschaft keine leichte Saison.

„Die Spiele heute waren mit die besten dieser Saison. Die Jungs und Mädels haben bis zum Ende gekämpft“, fasste Daniel Siegmund beide Partien zusammen. Dass gegen Dresden ein 0:10 und gegen die Schkeuditzer ein 2:9 zu Buche stand, sieht der Trainer in einer Schwäche im zweiten Drittel begründet. Dieser Fluch verfolgt die Mannschaft schon die gesamte Saison. „Da kommen wir an einen Punkt, an dem die Konzentration nachlässt“, so Siegmund. Das Problem: Ist sie wieder da, ist der Gegner oftmals davon gezogen.

So auch am letzten Spieltag gegen die Igels aus Dresden: Waren die Gastgeber mit einem 0:1 aus dem ersten Drittel gegangen, betrug das Defizit 15 Minuten später bereits sechs Tore. Gegen Schkeuditz lagen die Döbelner nach dem ersten Drittel mit drei Toren zurück; 1:8 der Stand zur zweiten Pause. Den Kampfgeist, den Trainer Siegmund schätzt, bewies die U15 eindrucksvoll im letzten Drittel: Auf beiden Seiten fiel jeweils ein Tor und das immerhin gegen den Tabellenzweiten. Torschütze war Lucas Roßberg, Spieler der U13. Er und Erik Weinberg halfen an diesem Tag bei den Älteren aus. Ohne Berührungsängste vor körperlich überlegeneren Gegnern begeisterten sie auch die mitgereisten Fans der Gäste. Roßbergs Wendigkeit zahlte sich gegen Schkeuditz aus, als er aus einer Drehung das 2:9 markierte.

Trainer Daniel Siegmund geht davon aus, dass sich die Mannschaft in der kommenden Saison weiter stabilisieren wird. „Wir müssen lediglich einen Spieler altersbedingt abgeben.“ Die jüngsten Mitspieler in der U15 sind zwölf Jahre alt. Für eine Zielvorgabe hinsichtlich der Platzierung sei es aber noch zu früh. Die Saison 2014/15 beendet der Döbelner Nachwuchs auf Rang sechs, einen Platz vor Tabellenschlusslicht SC DHfK Leipzig.

die U15 des UHC Döbeln 06 e.V.

Hinter der U15 des UHC Döbeln – im Bild Lisa-Marie Möbius – liegt eine anstrengende Saison. Am Sonnabend ging diese vor heimischen Publikum zu Ende. Foto: Gerhard Dörner

Junges Team wird weiter verstärkt

Floorball 2. Bundesliga: UHC Döbeln zufrieden mit Platz vier / Neue Spieler im Gespräch

von Manuela Engelmann
Döbeln. Ihre Saison ist vorbei und sie ist im Wesentlichen so gelaufen, wie geplant: Auf Platz vier haben Döbelns Floorballer in der zweiten Bundesliga abgeschlossen. Hinter dem jungen Team liegt ein Lehrjahr, das bei aller Zwanglosigkeit auch gezeigt hat, dass manche Dinge ein wenig mehr Zeit brauchen als zunächst angenommen.

Die Entwicklung der jungen Spieler, die nach dem Weggang vieler Routiniers in die erste Mannschaft geholt wurden, ist eines dieser Dinge. „Es ist nicht so schnell gegangen wie gedacht“, sagt Vereinschef Stephan Müller. Wirklich schlimm ist diese Tatsache für ihn aber nicht. Denn auch wenn für die kommende Saison durchaus das Vorhaben existiert, den Wiederaufstieg in Angriff zu nehmen – wenn es nicht reichen sollte, ist man sich hier bewusst darüber, dass die zweite Liga nicht die schlechteste Alternative für den Verein ist.

Zufriedenere Zuschauer sind da nur ein Aspekt. „Wir haben das in dieser Saison auch an der Entwicklung unserer Besucherzahlen gemerkt“, so Müller. Der Zuspruch ist enorm und das Publikum, das zu den Heimspielen der Döbelner den Weg in die Stadtsporthalle findet, ist größtenteils jung. „Und die sind mit Herzblut dabei“, freut sich der Vereinschef, der es durchaus bemerkenswert findet, wenn etwa 70 Leute mit zum Auswärtsspiel fahren. „Das muss man als Verein erst einmal hinbekommen.“ Nicht nur an Heimspieltagen ist das Döbelner Lager in die Vereinsfarben Gelb-Schwarz getaucht und Rückendeckung bekommt die Mannschaft nicht nur durch lautstarke Fangesänge, sondern auch auf Plakaten – wie etwa am letzten Spieltag, als auf einem großen Banner für alle sichtbar bekundet wurde: „Liebe kennt keine Liga!“

Nicht nur die Fans werden so wohl auch in der nächsten Saison den Döbelner Floorballern eine große Unterstützung sein. Geplant ist von Seiten des Vorstands auch eine personelle Aufstockung der ersten Mannschaft. Fünf Spieler sind derzeit im Gespräch, denn „wir haben gemerkt, dass der Kader so wie er jetzt ist, doch zu klein ist.“ Aktuell 17 Spieler hat die Mannschaft und immer wieder gilt es, ausbildungs- oder berufsbedingte Ausfälle zu kompensieren. Für eine nicht nur qualitative, sondern eben auch quantitative Verbesserung der Lage laufen seit geraumer Zeit Gespräche mit Kandidaten. „Auf manche sind wir zugegangen, andere sind auf uns zugekommen.“ Details gibt es, wenn alles in Sack und Tüten ist. Nur soviel sei gesagt: Es sind keine Rückkehrer. Und: „Es sind alles deutsche Spieler.“

Obwohl Stephan Müller das unterstreicht, ist man im Verein froh, dass die derzeit drei tschechischen „Importe“ ihre Zusage für die neue Saison bereits gegeben haben und dem Werben anderer Vereine nicht nachgaben. Immerhin haben Lubos Deraha, Martin Potucek und der zuletzt dazugekommene Ivos Vahanik zusammen mehr als die Hälfte der Döbelner Saisontore erzielt. Ihr Bleiben ist für den Verein auch ein Zeichen dafür, dass sich die jungen Männer wohl im Verein und ihrer Heimat auf Zeit fühlen. Im Gespräch ist auch ein möglicher Rückkehrer, doch noch hat sich Uwe Wolf, zuletzt Spielertrainer der Döbelner, nicht endgültig entschieden, ob er in der nächsten Saison seine ehemalige Mannschaft wieder unterstützen kann. Wenn, dann wird er als Spieler zurückkehren, auch wenn die Döbelner Trainerfrage weiterhin nicht endgültig geklärt ist. Ziemlich sicher ist, dass Tom Herrmann das Amt weiter ausfüllen soll. Er war zu Beginn der vergangenen Saison als Mannschaftsleiter genauso neu zum Team gestoßen wie der tschechische Coach. Nachdem Letzterer den Verein überstürzt verlassen hatte, übernahm Herrmann den Posten zunächst interimsmäßig.

Aktuell steht nichts anderes fest, als dass er die Mannschaft weiter begleiten soll und dass der Verein nicht auf der Suche nach einem neuen Trainer ist. Allerdings gibt es auch eine Bewerbung auf das Traineramt in Döbeln – von einem tschechischen Kandidaten. Nach ihren jüngsten Erfahrungen aber sind UHC-Floorballer vorsichtig geworden. „Wir haben aus der Vergangenheit und unseren Fehlern gelernt“, so Stephan Müller. Was nicht bedeutet, dass die Bewerbung des Kandidaten, der sich wohl auch noch bei anderen Verein vorgestellt hat, nicht geprüft wird.

Das passt: Döbelns Enno Franze (l.) und Martin Potucek, der einer von drei tschechischen Spielern im Döbelner Bundesliga-Team ist. Genau wie seine zwei Kollegen hat er sich für die nächste Saison bei den Döbelnern schon wieder verpflichtet. Foto: Iris Müller

Das passt: Döbelns Enno Franze (l.) und Martin Potucek, der einer von drei tschechischen Spielern im Döbelner Bundesliga-Team ist. Genau wie seine zwei Kollegen hat er sich für die nächste Saison bei den Döbelnern schon wieder verpflichtet. Foto: Iris Müller

Der letzte Akt: UHC spielt sich leidenschaftlich zum Sieg

Floorball, 2. Bundesliga: UHC Döbeln 06 – Floorball Tigers Magdeburg 9:4

von Stephanie Jankowski
Döbeln. Schnell, energisch und leidenschaftlich! Die letzte Bundesliga-Partie dieser Saison zwischen UHC Döbeln und Floorball Tigers Magdeburg versprach, eine spannende zu werden. Von Beginn an zeigten sich die Döbelner als spielprägende Mannschaft und wurden am Ende mit einem 9:4-Sieg belohnt.

Sie hätte nicht besser beginnen können, die Partie des UHC Döbeln gegen die Floorball Tigers Magdeburg. In der ersten Minute ergab sich bereits die Torchance für Döbeln, keine Minute später bereits die zweite Chance. Nur wenige Sekunden danach netzte Ivos Vahanik zum 1:0 ein, da zeigte die Anzeigentafel noch nicht einmal zwei volle Minuten an. Die UHC-Floorballer waren gut drauf, spielten schnell und konzentriert. Die Torchancen häuften sich auf Döbelner Seite. Doch die Gäste gaben sich nicht kampflos geschlagen: Immer wieder wurde Ivos Vahanik von zwei gegnerischen Spielern in die Enge getrieben. Schon zu Beginn der Partie wurde deutlich: Der Ton in der Döbelner Stadtsporthalle ist heute rauer. Hier mal ein Foul, dort mal ein lautes Wort in Richtung der Unparteiischen. Was am Ende zählte, war das Spiel. Und das vollführten Vahanik und Enrico Franze bis ins kleinste Detail perfekt. Varhanik suchte Franze, spielte ihm den Ball zu und Letzterer netzte zum 2:0 ein. Ein Traumtor – das sahen auch die Zuschauer so, die kaum auf den Bänken zu halten waren. Das 3:0 fiel nur wenige Minuten später (14.) durch Maximilian Thomas. Gleich danach, das 4:0 und während sich die Döbelner noch freuten, pfefferten die Magdeburger ihren ersten Treffer ins Tor von Kapitän und Torwart Daniel Bachmann.

Zu Beginn des zweiten Drittels leitete Bachmann seine Jungs an, Ruhe zu bewahren. Beim Torschuss in der fünften Minute funktionierte das auch (5:1), doch gleich danach kassierte der UHC das 5:2. Torhüter Daniel Bachmann raufte sich die Haare. Die Gäste zeigten sich fortan aktiver, während die Döbelner nachließen. In der 29. Minute ist das Glück auf der Seite des UHC-Torhüters: Um einen Angriff abzuwehren, rutschte Bachmann zu weit raus. Der Torschuss eines Magdeburgers ging daraufhin nur haarscharf am Kasten vorbei. Schließlich die Eskalation: Bei einer Tor-Situation geht der Magdeburger Martin Hoffmann zu forsch ran und verletzt Torwart Daniel Bachmann, der daraufhin wutentbrannt auf den Spieler zustürzte. Schiedsrichter und Mitspieler mussten schlichten. In der 40. Minute ein Penalty für den UHC. Lubos Deraha versenkte Ball problemlos: Mit 6:4 ging es ins letzte Drittel.

Der UHC zeigte sich wieder wacher und Vahanik und Franze spielten erneut ihr Zuspiel – 7:4 (12.). Nur zwei Minuten später fiel das 8:4. Als die letzte Minute anbrach, stand das Döbelner Publikum und applaudierte, während Michael Schulz zum 9:4 Endstand einnetzte.

Sieg ist Pflicht

von Manuela Engelmann
Ein Großkampf-Wochenende absolvieren die Floorballer des UHC Döbeln. Alle Mannschaften des Vereins sind heute und morgen unterwegs auf Punktejagd. Die Bundesliga-Herren empfangen dabei ihre Fans nicht nur zum letzten Heimspieltag der Saison, sondern gleichzeitig auch zum letzten Spiel überhaupt. Los geht es heute am späten Nachmittag, 18 Uhr, in der Stadtsporthalle.

Ursprünglich war die Begegnung für 15 Uhr angesetzt, doch da zu diesem Zeitpunkt noch eine andere Veranstaltung in der Halle läuft und man Problemen aus dem Weg gehen wollte, wurde die Spielbeginn einvernehmlich auf 18 Uhr verschoben. Die Döbelner, die auf Platz vier der Tabelle liegen, empfangen ihren Tabellennachbarn, die fünftplatzierten Floorball Tigers Magdeburg. „Wir wollen unseren Zuschauern noch mal ein schönes Spiel bieten und zu Hause auf keinen Fall verlieren“, sagt Tom Herrmann, der die Mannschaft derzeit betreut. Soll heißen: Auch wenn am vierten Platz weder nach oben, noch nach unten noch etwas zu ändern ist – auf Sieg spielen die Döbelner in jedem Fall.

Klar ist ihnen dabei, dass die Partie auf keinen Fall so ein Spaziergang wie das Hinspiel gegen die Magdeburger werden wird. Damals hatten die Döbelner mit 9:0 gewonnen. Doch inzwischen haben auch die Tigers ein paar ordentliche Spiele abgeliefert und sich nicht nur platzierungstechnisch an die Döbelner herangepirscht. „Wir werden Magdeburg auf keinen Fall unterschätzen.“ Insofern sollte auf die Zuschauer eine spannende Begegnung warten, zumal die Hausherren sich für diesen letzten Auftritt der Saison noch ein paar Umstellungen ausgedacht haben. „Wir wollen noch einmal ein paar Aufstellungsvarianten probieren und jedem Spieler seine Einsatzmöglichkeiten geben“, so Herrmann. Nahezu alle Spieler sind an Bord, lediglich Torwart Lenny Wendisch ist verletzt und kann deshalb nicht spielen.

Mit dem heutigen Spiel endet für die Döbelner ihre erste Saison in der 2. Bundesliga nach dem Abstieg aus der Königsklasse 2014. Nach dem Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga in der Saison 2012/2013 hatte der Verein den Klassenerhalt nicht bewältigen können. In dieser Zeit war die Mannschaft nach zahlreichen Abgängen von Routiniers personell stark umstrukturiert und verjüngt worden. Ein Wiederaufstieg war für diese Saison nicht geplant.

Floorball-Nachwuchs testet sich

UHC Döbeln und Landsberger Lions bestreiten gemeinsamen Eventspieltag

von Frank Weinberg
Döbeln. Bevor am Wochenende die Bundesliga-Floorballer des UHC Döbeln gegen die Black Lions Landsberg antraten waren die Nachwuchsteams beider Vereine an der Reihe. Der UHC hatte mit den Black Lions einen gemeinsamen Spieltag geplant, bei dem die Nachwuchsmannschaften in freundschaftlichem Wettkampf gegeneinander antraten. In den Altersklassen U9/U11, U13, U15 und Regionalliga wurden in der Stadtsporthalle je ein Hin- und ein Rückspiel ausgetragen.

Die jüngsten Döbelner Floorballer starteten. Vor 150 Zuschauern präsentierten sie nicht nur ihre neuen Trikots, sondern zeigten den Fans auch, was sie inzwischen gelernt haben. Fast ohne bisherige Spielpraxis hatten die Sprösslinge von Annett Möbius und Tiffany Küttner sichtlich Spaß am Spiel. Und obwohl beide Begegnungen verloren gingen (4:5/2:6), waren die jungen Floorballer begeistert von der großartigen Kulisse und sammelten wertvolle Spielpraxis.

Im Anschluss starteten die Jungs der U13. Motiviert von Kopf bis Fuß wollten sie an die Erfolge ihrer Kleinfeldsaison im Vorjahr anknüpfen. Doch so leicht machten es ihnen die Black Lions Landsberg nicht, die selbst momentan an der Tabellenspitze der Kleinfeldliga stehen. Zwei spannende Spiele standen also bevor. Während das erste Spiel in der letzten Minute zu Gunsten der Landsberger kippte (Endstand 3:4), bewiesen die Jungs um Frank Weinberg und Max Kunert im zweiten Spiel Stärke und zeigten dem Publikum ihr Können. In einer schnellen und mitreißenden Partie gewannen die Döbelner das Rückspiel mit 7:4.

Die Mannschaft der U15 hatte indes arge Probleme mit den schnellen Spielzügen der Landsberger. Diese kombinierten gut und drückten von Beginn an den Döbelnern ihr Spiel auf. Die Mädchen und Jungen um Heiko Schönfelder und Daniel Siegmund gaben ihr Bestes, konnten den Black Lions jedoch nicht Paroli bieten. Zu stark war der Gegner, der infolgedessen beide Spiele gewann (3:7/1:14).

Die Regionalligamannschaft um Tom Herrmann war heiß auf ihre freundschaftliche Begegnung gegen die Landsberger. Das machte sich schon im ersten Spiel bemerkbar, in welchem die Döbelner den Zuschauern ein ums andere Mal schöne Spielzüge zeigten und verdient mit 5:3 gewannen. Im zweiten Spiel ein ganz anderes Bild. Hier drückten die Landsberger von Beginn an dem Spiel ihren Stempel auf. Der zwischenzeitliche Ausgleich der Döbelner konnte aber nicht über die Zeit gebracht werden, weshalb am Ende die Black Lions die Partie mit 4:2 für sich entschieden.

die jüngsten UHC-Floorballer in ACTION

Sichtlich Spaß am Spiel hatten auch die jüngsten Döbelner.
Foto: Iris Müller

Ãœber die gesamten 60 Minuten spielbestimmend

Floorball, 2. Bundesliga: UHC Döbeln – Black Lions Landsberg 9:5 (3:1; 4:3; 2:1)

von Robin Seidler
Döbeln. Die Floorballer vom UHC Döbeln haben ihr Zweitligaspiel gegen die Black Lions aus Landsberg mit 9:5 (3:1; 4:3; 2:1) gewonnen. Der Sieg geht alles in allem vollkommen in Ordnung, denn die Döbelner zeigten die reifere Spielanlage und hatten demnach auch mehr vom Spiel. Die Gäste aus Sachsen-Anhalt hatten besonders Probleme beim eigenen Spielaufbau, was die Döbelner sehr schnell in der Partie bemerkten und mit aggressivem Pressing Kapital daraus schlugen.

Der erste Döbelner Treffer ließ sieben Minuten auf sich warten. Dann konnte Martin Roßberg nach Vorarbeit von Michael Schulz die Führung erzielen. Allerdings hatten die Landsberger wenig später die Möglichkeit zum Ausgleich. In Unterzahl starteten sie einen Konter, aus dem ein Penalty resultierte. Doch hier blieb Torwart Lenny Wendisch gegen Christian Bücker der Sieger. Die Parade gab dem UHC Rückenwind. Mit einem Doppelschlag von Schulz (16.) und Deraha (17.) bauten die Döbelner die Führung aus. Zwei Sekunden vor der Drittelsirene erzielte Fabian Baierl das 3:1.

Im zweiten Drittel bestimmten die Gäste die ersten fünf Minuten, dabei traf Christopher Gerold unter anderem die Latte. Doch das erste Tor erzielten die Döbelner in Person von Maximilian Thomas. Nach einer halben Stunde bekamen die Landsberger ihren zweiten Penalty zugesprochen, doch Lenny Wendisch – der die gesamte Spielzeit das Döbelner Tor hütete – entschärfte auch diesen gegen Gerold. Durch Andre Hinniger und Gerold kamen die Gäste dennoch auf 4:3 heran, doch in der Schlussphase des zweiten Drittels trafen für den UHC Liebig, Thomas und der zuvor eingewechselte Tzschoppe bei einem weiteren Gegentreffer der Landsberger.

Im letzten Drittel gingen die Döbelner die Partie besonnener an und waren auf Spielkontrolle bedacht. Maximilian Thomas konnte bereits in der 41. Minute auf 8:4 erhöhen. Julian Elstermann gelang das 8:5. Es sollte der letzte Treffer der Landsberger bleiben. In den Schlussminuten gab es sogar noch zwei Penaltys für den UHC. Lubos Deraha verwandelte beide, doch beim zweiten wurde er zurückgepfiffen. Dennoch gehörte er einmal mehr zum tschechischen Trio, das letztlich kräftig am Sieg beteiligt war. Überdies wurde verkündet, dass Lubos Deraha, Martin Potucek und Ivos Vahanik auch in der kommenden Saison das UHC-Trikot tragen werden.

„Alles andere als ein Sieg ist indiskutabel“

Floorball: Event-Spieltag gipfelt in Bundesliga-Partie

von Stephanie Jankowski
Döbeln. „Die Stimmung im Team ist gut“, verrät Trainer Tom Herrmann mit Blick auf das Bundesliga-Spiel des UHC Döbeln 06 gegen die Black Lions Landsberg am Sonnabend. Einzig, dass Torwart Daniel Bachmann angeschlagen und Lenny Wendisch als Ersatztormann vielleicht nicht zur Verfügung steht, bereitet dem Trainer Magenschmerzen. Aktuell auf Rang vier der Tabelle wollen die Döbelner den Sieg und nachdem sie das Hinspiel gegen den Tabellenvorletzten Landsberg bereits gewonnen haben, ist Herrmann optimistisch, dass es auch im Rückspiel erfolgversprechend wird. „Alles andere als ein Sieg ist indiskutabel“, so Herrmann.

Bevor aber um 15 Uhr die Bundesliga-Partie beginnt, messen sich ab 9.30 Uhr alle Mannschaften aus Döbeln und Landsberg. Am sogenannten Event-Spieltag werden am Sonnabend U9/U11, U13, U15 und die Regionalliga-Mannschaft auf dem Spielfeld auflaufen und gegen die einzelnen Mannschaften aus Landsberg antreten. „Um die langen Pausen zwischen den Punktspielen der Nachwuchsstaffeln zu verkürzen und damit die Spieler weitere Erfahrungen sammeln können, kam die Idee zu so einem Event-Spieltag auf“, erklärt der UHC-Trainer. Auch in Zukunft will der Verein Veranstaltungen dieser Art in Erwägung ziehen – es muss sich nur ein geeigneter Partnerverein finden.

Döbelner Jungs freuen sich auf starke Gäste

Floorball: UHC Döbeln richtet am 20./21. Juni die Deutsche Meisterschaft für U13-Mannschaften aus

Von Manuela Engelmann
Döbeln. Ihre Herzen schlagen für den Floorball, weshalb ihnen jeder Anlass recht ist, ihre Sportart in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Dass es in diesem Jahr wieder eine große Meisterschaft ist, mit der die Mitglieder des UHC Döbeln die Aufmerksamkeit auf ihre Sportart lenken, motiviert alle Beteiligten umso mehr. Vor allem, weil der Verein selbst mit einer eigenen Mannschaft dabei sein kann. Am Wochenende 20./21. Juni werden die sieben besten U13-Teams aus ganz Deutschland nach Döbeln kommen, um hier mit dem Gastgeber die Deutschen Meisterschaften auszutragen.

Welche Meisterschaft es werden würde, konnte im Vorfeld der Bewerbung keiner wissen. Zuletzt war der UHC 2008 Ausrichter der Deutschen Meisterschaft für U15-Teams. „Wir haben uns ins Blaue beim Verband Floorball Deutschland beworben, wollten einfach mal wieder etwas Großes nach Döbeln holen“, sagt Initiator Frank Weinberg, der mit seiner Idee im Vorstand schnell auf Unterstützung stieß und den Antrag abschickte. Acht Meisterschaften waren zu vergeben, alle verbunden mit Voraussetzungen, die in Döbeln erfüllt werden: Eine entsprechend große Sporthalle mit freien Terminen, Platz für Zuschauer, ein bestimmter Hallenboden, eine Bande, genügend Helfer. Und genügend Kabinen für die Mannschaften, was der Verein dank guter Zusammenarbeit mit Gymnasium und Stadt auch lösen konnte. Weil es in der Halle selbst nur sechs Kabinen gibt, aber eben acht Mannschaften untergebracht werden müssen, darf das naturwissenschaftliche Gebäude des Lessing-Gymnasiums noch mit genutzt werden.

Dass es nun die Deutsche Meisterschaft der U13 geworden ist, welche die Döbelner ausrichten dürfen, ist einerseits toll, stellt den Verein andererseits aber vor noch mehr Herausforderungen als „nur“ die Organisation der an vertraglich festgelegte Rahmenbedingungen geknüpften Veranstaltung. Das Reizvolle ist, dass der UHC selbst eine U13-Mannschaft hat. Und sogar eine, die sich seit Jahren gut entwickelt und stabil ist. Als Gastgeber sind die Döbelner gesetzt, spielen also bei der Deutschen Meisterschaft definitiv mit. Allerdings: „Wir haben aktuell gar kein Kleinfeld-Team, sondern sind ja seit dieser Saison auf dem Großfeld unterwegs.“ Den Verband stört das nicht – Gastgeber ist Gastgeber und der darf mitspielen.

Frank Weinberg allerdings, höchstselbst Trainer der U13-Mannschaft, treibt diese Tatsache schon jetzt ein paar Schweißperlen auf die Stirn. Gerade erst hat sich die Mannschaft vom Kleinfeld auf das Großfeld umgewöhnt. Kein leichter Schritt, der sowohl den 20 Jungs, als auch ihren Betreuern einiges abverlangt hat. Wer denkt, die Döbelner hätten nun Vorteile, weil es einfacher sei vom Großfeld zurück auf das Kleinfeld zu wechseln, der irrt. Laufwege, Passlängen, Spielzüge – auf beiden Feldern zwei verschiedene Paar Schuhe. Da erst am 7. Juni die Play-offs auf dem Großfeld ausgetragen werden und die Döbelner daran teilnehmen wollen, bleibt wahrlich nicht mehr viel Zeit, um sich anschließend auf die Kleinfeld-Meisterschaft vorzubereiten. Und Frank Weinberg muss darüber nachdenken, vielleicht bald schon eine dritte Kleinfeld-Trainingseinheit für seine Jungs einzuschieben. Denn die sollen schließlich bei der Meisterschaft im eigenen Haus eine gute Figur machen. Es ist eine einmalige Chance, dieser nationale Vergleich. Denn für U13-Großfeld-Teams gibt es keine Deutschen Meisterschaften.

Zwölf Gruppenspiele werden am ersten Meisterschaftstag ausgetragen, am Sonntag sind die Platzierungs- und Finalspiele an der Reihe. Für die Organisation und den reibungslosen Ablauf sorgen derzeit elf Leute im Org-Team und später viele Helfer aus dem Verein. Den Löwenanteil werden vermutlich die Eltern der U13 übernehmen, die komplett hinter dem Großereignis stehen. Und Frank Weinberg? Der organisiert mit. Und muss sich unter anderem der schwierigen Frage stellen, welche 14 seiner insgesamt 20 Spieler er aufs Protokoll setzt.

Ein Team, eine Leidenschaft: Die U13 des UHC Döbeln freut sich auf die Floorball-Meisterschaft im eigenen Haus. Foto: Sven Bartsch

Ein Team, eine Leidenschaft: Die U13 des UHC Döbeln freut sich auf die Floorball-Meisterschaft im eigenen Haus.
Foto: Sven Bartsch

Döbelner Allgemeine Zeitung (04.02.2015)

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