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Achtung: außerordentlichen Mitgliederversammlung

Wie Ihr sicherlich aus den Veröffentlichungen in der DAZ oder im BULLY-PUNKT gelesen habt, erwägt der Vorstand unseres UHC Döbeln 06, die Austragung der Endrunde des Floorballpokals der Saison 2015/16 (final4) in Döbeln zu übernehmen.  An den drei Tagen des Pfingstwochenendes 14./15. und 16. Mai 2016 könnten sich dann die Stars und Sternchen der Floorballszene Deutschlands in unserer Stadt die Klinke in die Hand geben.

Ein solchen Event lässt sich natürlich nur stemmen, wenn sich unserer Mitglieder und all die fleißigen Helfer ähnlich wie bei der Deutschen Meisterschaft der U13 im vergangenen Juni engagieren.

Wir möchten Euch daher am Donnerstag, 15.10.2015 zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung um 18.30 Uhr in die Mensa des LGD einladen. Dort werden wir Euch das (bislang noch nicht offizielle) Konzept des Dachverbandes Floorball Deutschland zum final4 2106 vorstellen und zusammentragen, wer an diesem Wochenende als Helfer dabei sein kann und anschließend das weitere Vorgehen per Abstimmung beschließen.

Bitte gebt diese Info auch an all Jene weiter, die uns beim letzten Event so großartig unterstützt haben, und nicht zwingend Mitglied des UHC Döbeln 06 sind. Sie sind ebenfalls herzlich eingeladen und als beratende Stimmen ausdrücklich erwünscht!

Döbelner Floorballer starten mit einem Sieg in die neue Saison

Floorball, 2. Bundesliga: UHC Döbeln – USV TU Dresden 5:3 (1:2, 1:1 ,3:0)

Von Robin Seidler
Döbeln. Die Floorballer des UHC Döbeln haben den Auftakt in die neue Zweitligasaison erfolgreich bestritten. Gegen den USV TU Dresden gewannen die Döbelner mit 5:3 (1:2, 1:1, 3:0). Der UHC-Anhang hatte sich für den Saisonstart in eigener Halle etwas Besonderes für die Mannschaft einfallen lassen. Mit einer riesigen schwarz-gelben Blockfahne begrüßten die Zuschauer das Team auf dem Feld.

Angestachelt von dieser Atmosphäre waren aber zunächst die Gäste aus Elbflorenz, die vor der Drittelpause mit einem Doppelschlag gleich zwei Treffer binnen einer Minute erzielten. Lars Drießnack brachte die Dresdner in der 17. Minute in Führung, nur 14 Sekunden später erhöhte Johannes Grund auf 0:2. „Zu den Gegentoren haben Unachtsamkeiten geführt, die uns in dieser Saison nicht oft passieren dürfen. Oftmals haben wir bei den Gegentoren noch falsch zum Ball gestanden. Daran müssen wir arbeiten“, sagte UHC-Trainer Tom Herrmann. Zunächst arbeitete der UHC daran, dass die Punkte noch in Döbeln bleiben. Ivos Varhanik erzielte 25 Sekunden vor der ersten Drittelpause den 1:2-Anschlusstreffer.

Das zweite Drittel begann für den UHC verheißungsvoll. Franz Tempel erzielte für die Döbelner den 2:2-Ausgleich in Unterzahl, da Lubos Deraha wegen Stockschlag auf der Strafbank Platz nehmen musste. Drießnack brachte mit seinem zweiten Treffer die Dresdner dann wieder in Führung. „Dennoch waren wir im zweiten Drittel schon besser im Spiel“, erläuterte Tom Herrmann.

Im letzten Drittel übernahm der UHC mehr und mehr die Initiative und kam schnell zum Ausgleich. Nach einem Angriff über drei Stationen und schönem Direktpassspiel erzielte Lubos Deraha das 3:3 (48.). Der UHC hatte weitere Chancen durch Enrico Franze, der in dieser Saison nicht oft in Döbeln zu sehen sein wird. Er versucht sein Glück noch einmal in der ersten Bundesliga bei den Floor Fighters in Chemnitz und wird durch ein Zweitspielrecht auch die Möglichkeit haben, das UHC-Trikot anzuziehen. Dies soll aber eher selten der Fall sein, hieß es. In der 53. Minute drehten die Döbelner das Spiel komplett und daran waren alle Mannschaftsteile beteiligt. Daniel Bachmann zeigte im UHC-Tor eine tolle Parade, ließ damit den aufkeimenden Jubel bei den Dresdnern verstummen und im Konter netzte Ivos Varhanik zum 4:3 ein. 55 Sekunden vor dem Ende markierte Varhanik seinen dritten Treffer und sorgte für die Entscheidung.

„Wir müssen an der Chancenverwertung und an Bewegungsabläufen arbeiten. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden und das ist auch durch die Leistung ab der zweiten Hälfte in Ordnung“, sagte Tom Herrmann.
In den UHC-Reihen gab am Sonnabend Uwe Wolf sein Comeback. Er hat sich dazu entschlossen, noch ein Jahr dranzuhängen. „Ich bin schon zu einem Vorbereitungsturnier mitgefahren und wurde danach vom Trainer angesprochen. Auch für mich ist es eine neue Situation, weil wir viele neue und junge Spieler dabei haben.“ Verabschiedet wurden nach dem Spiel seine ehemaligen Weggefährten Michael Schulz, Robyn Spörrer und Tom Zaspel. Alle drei bekamen ihre alten Trikots überreicht. Die Nummern werden vorerst nicht mehr vergeben.

Döbelner Allgemeine Zeitung (28.09.2015)

Floorballer wollen den Zuschlag für deutschlandweites Pokalfinale

UHC Döbeln im Rennen um die Ausrichtung der Finalrunden / Verband und Stadt schauten sich Gegebenheiten an

Von Stephanie Jankowski
Döbeln. Große Neuigkeiten bahnen sich an beim UHC Döbeln 06. Gestern trafen sich Vereinsmitglieder, Vertreter der Stadt und des Floorball Deutschland e.V. in den heiligen Hallen der Döbelner Stadtsporthalle. Denn: Der UHC Döbeln bewirbt sich als Ausrichter für die „Stena Line final4“ – dem Pokalfinale, dass deutschlandweit Anklang findet. Mit im Rennen sind weitere Städte, doch Generalsekretär Michael Lachenmaier hat die guten Chancen des Döbelner Vereins leise anklingen lassen. Nicht umsonst waren er und Medienbeauftragter Mathias Liebing gestern Nachmittag in Döbeln unterwegs, um die Gegebenheiten zu begutachten. Dabei zeigten sich die beiden Verbands-Vertreter beeindruckt von der Stadt, der Sporthalle und dem Engagement des Vereins. „Der UHC hat mit der Ausrichtung zweier Meisterschaften in der Vergangenheit bewiesen, dass er die Organisation solcher Events beherrscht“, erklärt Michael Lachenmaier. Der Generalsekretär reiste gestern in aller früh von Bonn an. Michael Thürer, Sportverantwortlicher der Stadt Döbeln, begleitete das Floorball-Gremium gestern zum Rundgang.

„Die Sporthalle ist für unsere Zwecke geeignet. Platz für mindestens 800 Zuschauer muss gewährleistet sein“, so Lachenmaier weiter. Die Stadtsporthalle gibt eine solche Kapazität her. Doch zur Ausrichtung der Finalrunden, die am 13. bis 16. Mai 2016 stattfinden sollen, gehören nicht nur die Spiele an sich, sondern auch ein vollgepacktes Programm rundherum. Workshops, Trainingsstunden und mehr sind Bestandteil des Wochenendes im Zeichen des Floorballs. So werden auch die Trainer der Nationalmannschaften, vorrangig Schweizer, am Finalwochenende erwartet. Frank Weinberg, Vorstandsmitglied beim UHC Döbeln, galt gestern als erster Ansprechpartner für die Verbands-Vertreter. Er ist selbst seit geraumer Zeit in der Spielbetriebskommission vertreten. Sollte die Entscheidung für Döbeln fallen, stehen ihm anstrengende Monate bevor. „Die Entscheidung fällt in den nächsten Tagen, danach schließt sich sofort die Vorbereitungszeit an“, weiß der Generalsekretär. Erfahrung mit der Ausrichtung solcher Veranstaltungen konnte Frank Weinberg in der Vergangenheit immerhin schon sammeln.

64 Herrenmannschaften sind am vergangenen Wochenende in die erste Runde des Pokals gestartet. Aus denen filtern sich nach und nach die besten vier heraus, die schließlich bei den „final4“ antreten – vielleicht in Döbeln. „Die potenziellen Ausrichter sowie die Mannschaften der ersten und zweiten Bundesliga bekamen vom Verband ein Freilos“, erläutert Michael Lachenmaier den Umstand, dass der UHC Döbeln noch kein Pokalspiel hinter sich bringen musste. Wird der Döbelner Verein Ausrichter für die Finalrunde, darf er sogar ein Team für das Halbfinale setzen. Eine riesige Chance für den UHC. Frank Weinberg ist indes optimistisch, dass Döbeln den Zuschlag erhält: „Unser Vereinsvorsitzender Stephan Müller hat zum Abschluss der Meisterschaften schon gesagt, dass wir uns auf kommende Aufgaben freuen.“ Bisher fanden die Finalrunden bereits in Chemnitz, Leipzig, Magdeburg, Ingolstadt, Hamburg und in Wyk/Föhr statt. Döbeln könnte sich schon bald in die Liste einreihen.

Für den Verband spielen einige Faktoren bei der Entscheidung für einen Ausrichter eine Rolle. So muss ein spürbares Interesse des Vereins und auch das nötige Vertrauen in ihn da sein. Beides ist mit dem UHC Döbeln gegeben. „Es geht darum, für Sportler und Interessierte einen Reiz zu setzen, sich dem Floorball hinzugeben. Das schaffte der UHC bisher einwandfrei. Organisationsleistung, Wille und Motivation sind drei Schlagworte, die in Döbeln gegeben sind“, weiß Michael Lachenmaier.

Letztendlich würden je vier Herren- und Damenmannschaften mit je etwa 25 Personen zum Finalwochenende anreisen. Um die Unterbringung kümmern sich Verband, Mannschaften und ausrichtender Verein. Für die Umsetzung der begleitenden Aktivitäten – wie beispielsweise Workshops – sind ebenfalls zusätzliche Räumlichkeiten nötig. Die könnten im Lessing-Gymnasium Döbeln zur Verfügung gestellt werden. Michael Thürer: „Die Stadt hat natürlich ein grundsätzliches Interesse an der Ausrichtung eines solchen sportlichen Events. Wir wollen dabei unterstützend mitwirken, sei es mit Manneskraft oder Räumlichkeiten.“ Frank Weinberg und der komplette UHC Döbeln warten nun gespannt auf die Entscheidung des Verbandes. Die nötige Motivation bringen die Döbelner Floorballer allemal mit. Und das sie einen solchen organisatorischen Aufwand stemmen können, bewiesen sie in der Vergangenheit auch schon. Bleibt nur zu hoffen, dass das der Verband auch so sieht und die Entscheidung für Döbeln fällt.

Döbelner Allgemeine Zeitung (25.09.2015)

Generalsekretär Michael Lachenmaier (Mi.) vom Floorball Deutschland e.V. schaute sich gestern mit Michael Thürer (l.) und Frank Weinberg die Begebenheiten an.  Foto: sj

Generalsekretär Michael Lachenmaier (Mi.) vom Floorball Deutschland e.V. schaute sich gestern mit Michael Thürer (l.) und Frank Weinberg die Begebenheiten an. Foto: sj

Floorballer schwitzen für die neue Saison

Von Frank Korn, Döbelner Anzeiger
Noch vier Wochen verbleiben bis zum Punktspielstart. Im Team des UHC Döbeln gibt es einige Veränderungen. Dienstagabend in der Döbelner Stadtsporthalle. Training der Floorballer des UHC Döbeln 06. Fitnesstrainerin Ines Augustin leitet die Erwärmung. Mittels einer Rolle werden die verschiedenen Muskelgruppen auf die bevorstehenden Belastungen im Training vorbereitet. Die Sportler sind konzentriert bei der Sache.

Die Döbelner Floorballer sind schon seit fast zwei Monaten im Training. Zunächst ging es sechs Wochen lang darum, Kondition und Kraft aufzubauen. „Jetzt sind wir im Stocktraining“, sagt Trainer Tom Herrmann. In reichlich vier Wochen beginnt die Saison, dann soll die Mannschaft für die Spiele in der 2. Bundesliga Süd/Ost gerüstet sein.

Neben dem UHC Döbeln spielen sechs weitere Mannschaften in dieser Staffel: Black Lions Landsberg, Floorball Tigers Magdeburg, PTSV United Lakers Konstanz, TV Schriesheim, Unihockey Igels Dresden und USV TU Dresden. Gegen die letztgenannte Mannschaft starten die Döbelner am 26. September in die Saison (16 Uhr, Stadtsporthalle Döbeln).

Platz zwei bis drei, sagt Herrmann auf die Frage nach der Zielstellung für die kommende Saison. Im Mannschaftsgefüge hat es einige Veränderungen gegeben. So stehen Maximilian Möbius und Tom Zaspel berufsbedingt nicht mehr zur Verfügung. Gleiches gilt für Robyn Spörrer. Michael Schulz hat dagegen seine Karriere beendet. Und auch Enrico Franze wird den Döbelnern nicht immer zur Verfügung stehen. Er will noch einmal die Herausforderung in der 1. Bundesliga annehmen. Über eine Zweitlizenz ist Franze bei den Floor Fighters Chemnitz spielberechtigt. Er kann aber auch für den UHC auflaufen. „Das passiert dann jeweils nach Absprache zwischen den Vereinen. Hauptsächlich wird er aber für Chemnitz spielen“, so der Trainer.

Bei den Zugängen gibt es allerdings eine Überraschung. Uwe Wolf, der bis zum Ende der Saison 2013/2014 als Spielertrainer fungierte, kehrt in den Döbelner Kader zurück. Allerdings nur als Spieler, wie Herrmann betont. Aus dem Regionalligateam sollen Magnus-Ernst Scholz, Nick Hüttig und Tiffany Küttner an die 2. Bundesliga herangeführt werden. Zudem kommt ein weiterer Neuzugang aus Tschechien. Lenka Rabowa stößt vom SK Jihlava zu den Döbelnern. „In der 2. Liga dürfen Frauen und Männer in einem Team spielen, deshalb freuen wir uns, dass Lenka den Weg zu uns gefunden hat“, so Herrmann.

Alles Training nützt nichts, wenn man nicht auch genügend Spielpraxis sammelt. So fahren die Döbelner am Wochenende zu einem hervorragend besetzten Vorbereitungsturnier nach Münster (Nordrhein-Westfalen). Mit dabei sind vier Erstligisten (Red Devils Wernigerode, TV Lilienthal, SC DHfK Leipzig und USV Saalebiber Halle), neben dem UHC drei weitere Zweitligavereine (SSF Dragons Bonn, DJK Holzbüttgen, Westfälischer Floorball Club) sowie der niederländische Vertreter FC Breda. Im Rahmen dieses Turniers wird auch die erste Runde im Floorball Deutschland Pokal ausgelost. Am 12. September, um 14 Uhr ist ein Testspiel gegen die Floor Fighters Chemnitz geplant.

Er sei guter Dinge, dass sein Team eine gute Saison spielt, sagt Tom Herrmann. Allerdings müsste er in der Mehrzahl sprechen, denn nach wie vor betreut er auch die Regionalligamannschaft. „Das ist zwar ein hoher Arbeits- und Zeitaufwand, hat aber auch viele Vorteile“, so der Trainer in Doppelfunktion. Er könne dadurch die Entwicklung der einzelnen Spieler besser verfolgen und sie so zielgerichtet in einer der beiden Mannschaften einsetzen. Bei der Betreuung der zweiten Mannschaft hat Herrmann zudem die Unterstützung von den beiden Co-Trainern Mario Becher und Ronny Müller. Für die erste Vertretung steht ihm nach wie vor Ines Augustin als Fitnesstrainerin und Physiotherapeutin zur Seite.

Mit der zweiten Mannschaft war Herrmann am vergangenen Wochenende zum Trainingslager in Algund (Südtirol/Italien). Auf dem Programm standen drei Trainingseinheiten sowie ein Testspiel gegen den ASC Algund (10. der italienischen Liga). Die mit einem Durchschnittsalter von 18 Jahren sehr junge Mannschaft verlor diesen Test mit 4:12, dennoch zog der Trainer positive Schlüsse. „Die Spieler, die an die erste Mannschaft herangeführt werden sollen, haben sich gut präsentiert. Aber auch die anderen haben toll mitgezogen. Der Nachwuchs ist auf einem guten Weg, sich für höhere Aufgaben zu empfehlen.“

25.08.2015 Floorball Training beim UHC Döbeln 06 Foto: Frank Korn

25.08.2015 Floorball
Training beim UHC Döbeln 06
Foto: Frank Korn

Döbelner Nachwuchs testet in Südtirol

von Tom Herrmann
Die 2. Mannschaft des UHC Döbeln 06 bestritt in der Zeit vom 21.08.15 – 23.08.15 ein Trainingslager in Algund. Sehr zur Freude des Trainers war es, dass alle Spieler an Bord waren. Auf dem Programm standen drei Trainingseinheiten sowie ein Testspiel gegen den ASC Algund (10. der Italienischen Liga).  Für Freitag waren zwei Einheiten angesetzt, welche in der Algunder Sporthalle durchgeführt wurden. In der ersten Trainingseinheit stand das sichere Passspiel sowie Ballführung und Kondition im Vordergrund. Am Abend, in der Zeit von 20:00 bis 22:00 Uhr, fand das 2.Training gemeinsam mit den Algundern statt. Hier merkte man schon, dass die Südtiroler Spieler mit großer Erfahrung sind. Am Sonnabend wurde von 10:00 – 12:30 Uhr eine dritte Trainingseinheit angesetzt. Hier wurden neben Ballsicherheit auch Spielzüge und wiederum Kondition trainiert.  Nach diesem kraftraubenden Vormittag ging es zur Mittagspause und anschließend in die Freizeit zum Erholen.

Am Abend wartete dann das Testspiel auf die Mädels und Jungs des UHC Döbeln. Sichtlich müde von den Trainingseinheiten gingen sie in das Spiel gegen die Algunder. Schon von der 1. Minute an hatten die Döbelner den erfahren Algundern nicht viel entgegen zu setzen. Hier machte sich auch wieder die Unerfahrenheit der im Durchschnitt 18 Jahre jungen Mannschaft bemerkbar. Gegen das aktive Pressing der Algunder war der UHC relativ machtlos. Nichts desto trotz wurden einige schöne Spielzüge entwickelt, die auch den Gegner überraschten.

Mit Lukas Schaaf, Nick Hüttig und Magnus Ernst Scholz spielten in der 1. Reihe die neuen Offensivhoffnungen. Ein ums andere Mal um Mal konnte sich die „Jugend forscht“-Reihe durchsetzen, dann aber ihre Chancen nicht nutzen. Aber das, was die 3 jungen Spieler zeigten, machte Lust auf mehr. Defensiv stand mit Tiffany Küttner und Florian Roßberg ein gut eingespieltes Duo auf dem Parkett, die ihre Sache ordentlich erledigten und auch hier zeigen konnten, dass sie für die kommende Saison gerüstet sind. Ebenfalls in dieser Reihe spielte Jenny Hönicke, die nach langer Verletzung wieder versuchte den Anschluss herzustellen. In der 2. Reihe spielten neben den erfahren Spielern Erik Simon und Mario Becher, Ronny Müller, Leon Zimmermann, Lukas Hickethier, Marie Neubert und erstmals im Trikot der 2. Mannschaft Lisa Möbius. Auch von dieser Reihe sah man sehr schöne und durchdachte Spielzüge, leider blieb der Torerfolg aus.

Um verschiedene Varianten zu testen und allen Spielern eine faire Einsatzchance zu geben, wurden die Reihen während der Wechselpausen immer wieder umgestellt. Dadurch kam es leider nicht zum gewünschten Spielaufbau, aber daraus konnten viele interessante Schlüsse für die Zukunft gezogen werden. Im Tor agierte im ersten sowie in den letzten 10 Minuten des dritten Drittels Trainer Tom Herrmann selber, in der übrigen Spielzeit übernahm der einzige Goalie der 2. Mannschaft Nils Grünert das Feld. Während die zweite Mannschaft des UHC im ersten Drittel noch einigermaßen mithalten konnte, kannten die Algunder im 2. Drittel sowie in der ersten Hälfte des 3. Drittels kein Erbarmen und zogen auf 11: 3 davon. Kurz vor dem Schlusspfiff konnte Lukas Schaaf seinen vierten Treffer in diesem Spiel erzielen, bevor der UHC noch einen gut ausgespielten Konter zum 4:12 Endstand kassierte.

Abschließend kann man sagen, dass die Niederlage in dieser Höhe völlig in Ordnung geht.  Nach dem Spiel ließen beide Teams gemeinsam den Abend bei isotonischen Getränken und guten Essen ausklingen. Beide Seiten waren sich einig, dass es ein Wiedersehen geben wird.

Was bleibt von diesen Tagen in Südtirol: die Gewissheit, dass der Nachwuchs auf einem guten Weg ist, sich für höhere Aufgaben zu empfehlen. Auch wenn der Anfang etwas holprig war, kehrte am Sonntag eine echte Mannschaft nach Döbeln zurück. Die Mädels und Jungs haben sich zu einer Einheit entwickelt und leben den Teamgeist nicht nur auf dem Feld aus.

Besonderer Dank geht an den ASC Algund für den herzlichen Empfang, sowie der Gemeindeverwaltung Algund für die Bereitstellung der Sporthalle und einer hervorragenden Betreuung. Auch den Eltern der Spieler sei Dank gesagt, dass sie ihren Kindern diesen Ausflug ermöglicht haben.

Als Einheit kehrt die 2. Mannschaft des UHC Döbeln 06 aus dem Trainingslager in Südtirol zurück.

Als Einheit kehrt die 2. Mannschaft des UHC Döbeln 06 aus dem Trainingslager in Südtirol zurück.

Deutsche Floorball Meisterschaft: Pokal bleibt in Sachsen

FloorFighters Chemnitz besiegen Finalgegner aus Bonn / Gastgeber UHC Döbeln auf Platz Sieben

von antje krieger
Döbeln. Größe ist nicht alles. Mit der dünnsten Personaldecke dieser Meisterschaft waren die FloorFighters Chemnitz angereist – und haben Großartiges geleistet. In einer spannenden Endrunde besiegten die Sachsen Finalgegner SSF Dragons Bonn 2:3 (0:3) und dürfen sich nun Deutscher Meister nennen.

Zuvor hatte die Mannschaft um Trainer Sebastian Schaub tief gestapelt: „Die Atmosphäre genießen, Spaß haben und zeigen, dass die FloorFighters zurecht dabei sind“, lauteten die Grußworte. Die Bilanz der abgelaufenen Saison hingegen ließ erahnen: Diese Mannschaft ist nicht zu unterschätzen. Entsprechend weit oben hatte Frank Weinberg, Organisationsleiter der Deutschen Meisterschaft in Döbeln, die Chemnitzer auf seinem Zettel.

„Ein so großes Turnier in regionaler Nähe ist natürlich toll“, sagt Sebastian Schaub. „Es kommen mehr Zuschauer aus Chemnitz, um uns anzufeuern, und auch das Döbelner Publikum war im Finale auf unserer Seite.“ Von diesem Rückhalt getragen führte seine Mannschaft im Endspiel bereits zur Halbzeitpause 0:3. In der zweiten Hälfte drückten die Chemnitzer brachial in die Bonner Hälfte, kamen jedoch nicht mehr zum erfolgreichen Abschluss.

Hoffnung machte den Dragons der 1:3-Anschlusstreffer durch Safak Temel – eine echte Granate, unhaltbar für den Goalie der FloorFighters. Obwohl diese in den Schlussminuten auf Zeit spielten, gelang Safak Temel kurz vor dem Abpfiff das 2:3. Zu spät, um den Chemnitzern den Sieg noch zu nehmen. „Es war wie so oft in dieser Saison: Im entscheidenden Moment sprechen Kleinigkeiten für uns. Während wir das Tor machen, trifft der Gegner den Pfosten“, kommentierte Sebastian Schaub das Ergebnis.

Ob Vorrunde oder kleines Finale – jedes der Spiele am Wochenende hatte Endspiel-Charakter. Schon im zweiten Gruppenspiel der Döbelner Gastgeber gegen TV Schriesheim am Sonnabend ging es schließlich um die Wurst: Beide Mannschaften hatten ihr erstes Vorrundenspiel verloren. Nach dem 7:12 gegen SSF Dragons Bonn musste sich der UHC auch in der zweiten Begegnung geschlagen geben: 8:11. Der Kampfgeist der Döbelner Mannschaft aber war bemerkenswert: Einen 2:5-Rückstand zur Pause verkürzte die Mannschaft zum 4:5, kassierte dann drei Tore in Folge, aber wurde nicht müde, das Blatt doch noch zu wenden. „Nach zwei verlorenen Vorrundenspielen hatten wir theoretisch noch eine Chance aufs Halbfinale, wenn wir das dritte mit fünf Toren Unterschied gewonnen hätten“, sagt Frank Weinberg vom Döbelner UHC. Doch 7:4 ging die Partie gegen ETV Piranhhas aus Hamburg verloren.

Als Ausrichter der Deutschen Meisterschaft hatte der UHC ein Anrecht teilzunehmen. „Dies ist eine Kleinfeld-Meisterschaft. Da wir Großfeld spielen, hätten wir uns nie qualifizieren können“, sagt Frank Weinberg. Einzig gegen die Dragons aus Bonn hatten die Döbelner schon einmal gespielt – und in den final4 eine herbe 1:11-Niederlage kassiert. Im Auftaktspiel der Deutschen Meisterschaft lag das Ergebnis bei viel versprechenden 7:12. Frank Weinberg: „Die Mannschaft hat sich weiterentwickelt. Wir sind zwar noch nicht am Ziel, aber auf einem guten Weg.“

Drei Fragen an Frank Weinberg:
Herr Weinberg, der UHC war Gastgeber einer Deutschen Meisterschaft und hat sich selbst Platz Sieben erkämpft. Wie hat sich das angefühlt?
Das Gefühl ist unbeschreiblich. Wie uns die Zuschauer angefeuert haben, war grandios. Auch organisatorisch ist es wie geplant gelaufen. Die Rückmeldung der Teamleiter, Schiedsrichter und Zuschauer war durchweg positiv.
Mit Chemnitz hat ein Team aus Sachsen den Pokal geholt. Haben Sie insgeheim die Daumen gedrückt oder war ein anderes Team Ihr Favorit?
Ich habe allen Mannschaften den Sieg gegönnt; sie sind die besten Deutschlands. Aber gemessen an der Saisonleistung war Chemnitz mein Favorit.
Wenn morgen der Verband anruft und Ihnen die nächste Großveranstaltung anträgt – was sagen Sie?
Gern wieder, aber nicht gleich im nächsten Jahr.

Konfetti-Regen für die FloorFighters aus Chemnitz: Mit einer dünnen Personaldecke aus sechs Feldspielern und einem Goalie holten sie sich verdient den Pott. Foto: A. Krieger

Konfetti-Regen für die FloorFighters aus Chemnitz: Mit einer dünnen Personaldecke aus sechs Feldspielern und einem Goalie holten sie sich verdient den Pott. Foto: A. Krieger

Frank Weinberg legt noch einen Zahn zu

von Stephanie Jankowski
Döbeln. Sein Leben hat er dem Floorball verschrieben: Im August 2008 besuchte Frank Weinberg zum ersten Mal ein Heimspiel der Döbelner Floorballer. Was seitdem passiert ist, spricht Bände: „Ich war sofort vom Sport begeistert. Später hat dann mein Sohn angefangen zu spielen“, erinnert sich Frank Weinberg. Seitdem gehört er zum Inventar des UHC Döbeln 06, sitzt dort im Vorstand, trainiert die U13-Mannschaft und organisiert regelmäßig Veranstaltungen des Vereins mit. Als hätte er damit nicht schon genug zu tun, legt er jetzt noch einen Zahn zu.

Seit April dieses Jahres ist Frank Weinberg ehrenamtlicher Mitarbeiter der Spielbetriebskommission (SBK) von Floorball Deutschland und zukünftiger Verantwortlicher für die Veranstaltungen im Verband. Bereits 2013 organisierte der Döbelner den Nationen-Cup der Damen, knüpfte erste Kontakte zum Vorstand des Verbandes. Als die Anfrage vor wenigen Monaten kam, bat er um Bedenkzeit. „Ich habe quasi über Nacht darüber gefachsimpelt und mich schließlich dazu entschlossen“, so Frank Weinberg. Er gibt zu, dass es eine enorme zeitliche Herausforderung ist, alle Aufgaben unter einen Hut zu bekommen. „Aber meine Frau unterstützt mich und findet mein Engagement prima – solange ich die Familie nicht vernachlässige.“

Mittlerweile nimmt Frank Weinberg regelmäßig an Treffen via digitaler Sprachkonferenz teil. Dort wird im Verband über anfallende Themen debattiert und entschieden. Die Arbeit im Verband von Floorball Deutschland sieht Weinberg als Chance: „Dort habe ich die Chance, Einblicke zu bekommen – auch über die Vereinsgrenzen hinaus.“ Damit einher geht die wohl größte Herausforderung: „Ich treffe Entscheidungen jetzt anders als nur im Verein und muss das große Ganze im Blick behalten.“ So richtig ins Bewusstsein gerückt, ist ihm seine neue Aufgabe noch nicht, aber das Ziel hat er klar vor Augen: „Ich will die Sportart voranbringen und das geht nur, wenn man weiter oben mitspielen kann.“

Döbelner Allgemeine Zeitung (13.06.2015)

Klares Ziel: Magnus-Ernst Scholz will in die Nationalmannschaft

UHC Döbeln hat mit 14-Jährigen einen Floorball-Nationalspieler der U17 in den eigenen Reihen

Von Stephanie Jankowski
Döbeln. Für Magnus-Ernst Scholz geht es steil bergauf: Der 14-Jährige spielt seit wenigen Monaten in der Nationalmannschaft der U17 im Floorball. Seit er drei Jahre alt ist, dreht sich in seinem Leben alles um den Floorball. Seitdem ist er auch im Döbelner Verein aktiv. Erst im Unihockey-Verein, später beim UHC Döbeln 06. Dass der jetzt wieder einen Nationalspieler in den eigenen Reihen hat, macht nicht nur dessen Trainer Tom Herrmann stolz.

Mit einem Geschenk fing vor zwölf Jahren alles an. Magnus-Ernst Scholz bekommt seinen ersten Unihockey-Schläger geschenkt – von Cornelia und Jens Hofmann. Sie legten nicht nur den Grundstein bei Magnus-Ernst, auch bei der Etablierung dieser neuen Sportart die fortan den mitteldeutschen Raum erobern sollte und nun auch in Döbeln einen festen Platz im Veranstaltungskalender der Stadt fand, investierten die beiden jede freie Minute ihrer Zeit in den Aufbau der Mannschaften und des Vereins. War Magnus-Ernst vorher noch im Fußball aktiv, schaffte es der Sport mit Schläger und Ball schnell das Herz des Döbelners zu gewinnen. „Meine Eltern haben mich sehr gefördert. Sie wollten, dass ich beim Floorball bleibe“, erinnert sich der 14-Jährige heute.

Seitdem ging es für ihn von der Zwergengruppe zur U11, wo er seine erste Saison absolvierte. Dort wurde er auch zum Topscorer der Liga gewählt. „Mein Ehrgeiz war geweckt. Ich wollte meine eigenen Leistungen immer steigern.“ Danach folgten U13 und U15. Seit dieser Saison spielt Magnus-Ernst Scholz in der Regionalliga – als einer der Jüngsten. Mit Abschluss der Saison entschieden sich Verein und Trainer für die weitere Förderung des 14-Jährigen. Ab sofort besitzt er die Doppellizenz, darf in Regional- und 2. Bundesliga spielen. „Noch habe ich kein Spiel in der Bundesligamannschaft mitgemacht, aber ich freue mich schon drauf.“ Der Döbelner ist heiß darauf, loszulegen.

Als die Anfrage vor Monaten kam, der Döbelner Floorball-Verein solle seine besten Spieler zur Sachsenauswahl schicken, ist Magnus-Ernst Scholz einer von ihnen. „Zur Sichtung mussten wir spielen. Ich wurde schließlich ausgewählt.“ Seitdem ist er zweimal im Jahr zu sogenannten Trophys für den Freistaat Sachsen am Start. Dort wurde er auch für die Nationalmannschaftsauswahl der U17 entdeckt. „Ich habe eine E-Mail bekommen, in der ich als Ersatzmann für den Kader berufen wurde“, erzählt der junge Döbelner. Doch auf der Ersatzbank sitzt er schon lange nicht mehr. „Dreimal im Jahr fahre ich ins Trainingslager. Wettkämpfe und Punktspiele gibt es in der U17 allerdings noch nicht.“ Beim Nachwuchs geht es vor allem darum, künftige Spieler zu gewinnen. Schafft er es in die U19, geht es richtig los. Und Magnus-Ernst Scholz hat ein klares Ziel vor Augen: „Ich will bis in die Nationalmannschaft der Männer kommen.“

Entwickelt er sich weiter wie bisher, spricht nichts dagegen. Das letzte Wort hat dabei aber immer seine Familie. „Triften die Leistungen in der Schule und im Sport zu weit auseinander, bin ich mir der Konsequenzen bewusst „, sagt er. Den Anspruch an sich selbst hält der 14-Jährige hoch. Er trainiert zweimal in der Woche im Verein. Meistens ist er schon eine halbe Stunde eher da und arbeitet selbstständig an seiner Kraft und Technik. Unterfordert fühlt er sich im Training aber nicht. „Es kam noch nie vor, dass ich sagen musste, jetzt könnt ich aber noch eine Stunde weiter trainieren.“

Tom Herrmann ist Trainer im UHC Döbeln. Er hat die Spieler der Regionalmannschaft und 2. Bundesliga unter seinen Fittichen. „Magnus-Ernst ist ein guter Kerl. Ich lerne viel von ihm“, schätzt Tom Herrmann ein. Seit August 2014 trainiert er mit dem 14-Jährigen. „Er ist ein technisch sehr guter Spieler und für sein Alter ziemlich weit.“ Magnus Ernst Scholz hat sich vom Jungen zum jungen Mann entwickelt, nennt es sein Trainer. Soll heißen: Im Spiel übergibt der Trainer auch mal die Verantwortung an ihn. Mittlerweile arbeitet Tom Herrmann seinen Schützling in die 2. Bundesliga ein. „Das Mannschaftskonzept muss erarbeitet werden, aber Magnus-Ernst hat schon oft bewiesen, dass er mit älteren Gegnern gut umgehen kann.“

Neben dem 14-Jährigen sind drei weitere Mannschaftskollegen im Fokus des Trainers: Tiffany Küttner, Nick Hüttig und Leon Zimmermann sind heiße Anwärter auf kommende Saisons der Bundesliga-Mannschaft. „Das ist ein gutes Gefühl, zu wissen, dass der Nachwuchs in den Startlöchern steht“, erklärt Tom Herrmann. Die vergangene Saison hat die Regionalliga-Mannschaft zufriedenstellend hinter sich gebracht. Ist das Team noch relativ gut in die Hinrunde gestartet, fiel es in der Rückrunde ein wenig zurück. Der Klassenerhalt war mit ihrem fünften Tabellenrang (von sieben) zu keiner Zeit gefährdet.

Döbelner Allgemeine Zeitung (05.06.2015)

Zwei Tage volles Programm

UHC Döbeln als Ausrichter mit von der Partie / Acht Mannschaften aus ganz Deutschland kämpfen um den Titel

Von Stephanie Jankowski
Döbeln. Ein hartes Wochenende wartet auf die Floorballer des UHC Döbeln, wenn die Zeichen am Wochenende des 20. und 21. Juni voll und ganz auf die Deutsche Meisterschaft der U13 stehen. Seit Januar tüfteln die Vereinsmitglieder an der Organisation und dem Rahmenprogramm. Fest steht bereits, dass es am Sonnabend um 9 Uhr los geht. „Wir müssen so zeitig starten, damit wir alle zwölf Spiele an diesem Tag schaffen“, weiß Organisationsleiter Frank Weinberg. Schon vor einigen Wochen wurden die Spiele ausgelost und die Mannschaften in zwei Gruppen geteilt.

2008 war Döbeln schon einmal Ausrichter einer Meisterschaft, damals bei der U15. Dieses Mal bewarb sich der Verein für alle möglichen Meisterschaften. „Die U13-Meisterschaft war unser erster Wunsch. Dass es so jetzt auch gekommen ist, freut uns natürlich.“ Neben den Döbelner Floorballern werden Sportler aus Bonn, Schriesheim und ganz Deutschland dabei sein. Sind die Spiele am Sonnabend alle geschafft, werden am Sonntag ab 9 Uhr die Platzierungs- und Finalspiele stattfinden. Dort wird dann auch erstmals Zeit für ein kleines Rahmenprogramm sein. „In jeder Halbzeitpause wird es Showeinlagen von zwei Vereinen der Region geben“, verrät Frank Weinberg. Sechs Stück sind es an der Zahl.

Die Floorballer kämpfen unterdessen um den Pokal. Die drei Erstplatzierten dürfen die begehrte Trophäe mit nach Hause nehmen. Für alle anderen gibt es Medaillen. Darum kümmert sich der Verband Floorball Deutschland. Außerdem werden Topscorer, Bester Goalie und Bester Spieler ausgezeichnet. Der Eintritt kostet im Wochenendticket sieben Euro. Ein Tagesticket ist für vier Euro zu haben. Kinder unter 13 Jahren haben freien Eintritt. Nach Absprache mit der Stadt Döbeln und dem Lessing Gymnasium Döbeln ist die Unterbringung der teilnehmenden Mannschaften in den Räumen der Schule kostenfrei möglich. Nur eine der guten Voraussetzungen, damit die Deutsche Meisterschaft in Döbeln stattfinden kann.

Dass die Entscheidung für die Stiefelstadt gefallen ist, ist letztlich auch der guten Resonanz zu verdanken, die der UHC Döbeln mit der Ausrichtung der U15-Meisterschaft 2008 und dem Nationen Cup der Damen 2013 gesammelt hat. Noch immer gibt es im Vorfeld für die Döbelner Vereinsmitglieder eine Menge zu tun. „Es sind noch viele Kleinigkeiten zu erledigen, an die man am Anfang nicht gedacht hat“, so Weinberg.

Döbelner Allgemeine Zeitung (29.05.2015)

Wer kommt, wer geht: Döbelner Floorballer bereiten Saison vor

Fünf Mannschaften ab kommender Saison im Punktspielbetrieb / Spielerwechsel bei Bundesliga-Mannschaft

Von Stephanie Jankowski
Döbeln. Die Vorbereitungen für die kommende Saison laufen beim UHC Döbeln 06 auf Hochtouren. Die Floorballer der Region geben ihren Mannschaften derzeit den letzten Schliff. Noch ist nicht alles in Sack und Tüten, einige letzte Verträge müssen noch unterzeichnet werden. Aber schon jetzt steht fest: Fünf Mannschaften werden ab der Saison 2015/2016 im Ligaspielbetrieb aktiv sein. Das ist eine Mannschaft mehr als im Vorjahr, denn mit der bisherigen Zwergengruppe – den jüngsten Floorballern im Verein – gibt es fortan wieder eine Mannschaft in der Altersklasse U11. Ein Fortschritt für den Döbelner Verein, der auch in Zukunft viel Energie in die Nachwuchsförderung und -gewinnung stecken will. Damit werden die Floorballer die U11 (Kleinfeld), U13 (Großfeld), U15 (Kleinfeld), Regionalliga (Großfeld) und 2. Bundesliga aufmischen – so zumindest das Ziel des UHC Döbeln 06.

Wie Frank Weinberg vom Vereinsvorstand mitteilt, hat sich im Bereich der Teammanager nichts geändert. Lediglich die U15-Mannschaft bekommt Unterstützung von Bundesliga-Spieler Daniel Bachmann, der sowohl Kapitän als auch Torhüter in der noch laufenden Saison ist. Er wird künftig ein Auge auf die nächsten Generationen haben. „Außerdem wird Maximilian Thomas seinen Bundesfreiwilligendienst bei uns absolvieren. Er ist Spieler der Bundesliga-Mannschaft und wird seinen Schwerpunkt im nächsten Jahr auf die Nachwuchsarbeit legen“, erklärt Frank Weinberg. Soll heißen: Die Nachwuchsgewinnung vorantreiben und Kontakte zu Schulen beziehungsweise Kindertagesstätten knüpfen. „Das haben wir in der Vergangenheit viel zu wenig gemacht.“

Auch in der höchstklassigen Mannschaft, die ihre Saison auf dem vierten Tabellenrang zum Abschluss gebracht hat, tut sich einiges. 14 Männer sind bisher verpflichtet. Darunter auch zwei Regionalligaspieler, die ab sofort über eine Doppellizenz verfügen: Tiffany Küttner und Magnus Ernst Scholz. „Die beiden Spieler können sowohl in der Regionalliga als auch in der 2. Bundesliga spielen. Die Priorität liegt dabei aber ganz klar auf der Regionalligamannschaft“, beteuert Weinberg.

Doch nicht nur Neuzugänge kann die Mannschaft verzeichnen. Auch Abgänge müssen kompensiert werden. So verlässt Robyn Spörer das Team. Er wird nicht mehr aktiv in der 2. Bundesliga spielen. Maximilian Möbius steht ab der kommenden Saison aus beruflichen Gründen nur noch für die Regionalliga zur Verfügung. Was die restlichen personellen Veränderungen angeht, hüllt sich der Döbelner Verein vorerst in Schweigen. „Die Verhandlungen laufen noch“, heißt es aus den Reihen des Vorstandes, denn noch gibt es in einzelnen Fällen kein spruchreifes Ergebnis.

Schon seit mehreren Jahren gibt es in Döbeln eine U100-Freizeitmannschaft. Die spielt zwar nicht im Punktspielbetrieb, dafür glänzen die Sportler auch hier mit vollem Körpereinsatz. Hier finden sich auch einige der Vorstandmitglieder in den Reihen der Mannschaft. „An der Mannschaft halten wir natürlich auch fest“, so Weinberg.  „Solange alle Lust haben, auch neben dem Beruf aktiv zu bleiben, wird es auch diese Mannschaft geben.“ Denn das ist es, was den Verein nach all den Jahren immer noch verbindet: Die Leidenschaft für den Floorball-Sport. Mit allem was dazu gehört. Ob es die Organisation sämtlicher Veranstaltungen ist oder das Spielen an sich.

Während die Vorbereitungen für die kommende Saison laufen, konzentriert sich der Verein – im Speziellen Frank Weinberg – parallel auf die anstehende „Stena Line Deutsche Meisterschaft der U13 Junioren Kleinfeld“. Die darf der Döbelner Verein nach erfolgreicher Bewerbung am 20./21. Juni ausrichten (DAZ berichtete). Neben der organisatorischen Herausforderung stellt sich der U13-Mannschaft noch eine ganz andere: „Wir haben aktuell gar kein Kleinfeld-Team, sondern sind ja seit einer Saison auf dem Großfeld unterwegs.“ Nachdem sich die Spieler also vor gar nicht all zu langer Zeit schon umgewöhnen mussten und seitdem auf dem Großfeld spielen, müssen sie sich jetzt wieder mit der Rückumstellung befassen.

Manche der 17 lizensierten Spieler kommen damit besser zurecht, andere nicht. Aber das Team befindet sich auf einem guten Weg, ist sich Trainer Frank Weinberg sicher. Der Blick auf die anstehende Meisterschaft flößt den Spielern schon ein bisschen Respekt ein. „Meine Jungs haben schon etwas Spundus, schließlich sind nicht irgendwelche Mannschaften zu Gast, sondern die besten aus Deutschland.“ Die Chancen für sein Team einzuschätzen fällt dem Trainer schwer. „Wir kennen die Mannschaften nicht. Lediglich gegen Bonn haben wir schon gespielt, allerdings recht hoch verloren.“ Und noch eine schwere Aufgabe hat Frank Weinberg vor sich: Er muss sich zwischen seinen 17 Spielern entscheiden, denn nur 14 dürfen auf das Protokoll und damit um die Meisterschaft spielen.

Döbelner Allgemeine Zeitung (29.05.2015)

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