Nachlegen, Punkt(e) mitbringen
Floorball 1. Bundesliga: Döbelner spielen heute Abend in Lilienthal
Döbeln (ME). Für einen kleinen Lichtblick im Kampf um den Klassenerhalt sorgten am vergangenen Wochenende die Bundesliga-Floorballer des UHC Döbeln 06. Mit 12:5 gewannen die Haase/Barthel-Schützlinge auf heimischem Hallenparkett gegen ihren Tabellennachbarn Floor Fighters Chemnitz (7./16). Heute können die Döbelner (8./14) nachlegen – und vielleicht von ihrem achten Tabellenplatz nach oben rücken und die Chemnitzer, die gegen die Red Devils Wernigerode antreten müssen, als Nummer sieben ablösen. Voraussetzung: Ein Sieg des UHC beim Tabellenfünften TV Lilienthal (5./22).
Unmöglich scheint das nicht. Bereits das Hinspiel – das erste in dieser Saison – konnten die Muldestädter für sich entscheiden. Ganz knapp zwar – mit 9:8 – aber immerhin. Allerdings sollten die Döbelner die Begegnung mehr als ernst nehmen: Lilienthal steht nicht umsonst drei Plätze weiter oben als der UHC. Zuletzt bezwangen die Niedersachsen den Tabellenvierten ETV Hamburg (6:5) und den Eiche Horn Bremen (5:1) und jetzt fehlt dem Team nur noch ein Punkt, um in seinem zweiten Bundesligajahr erstmals die Play-offs zu erreichen. Der Plan der Lilienthaler ist ganz klar – diesen Punkt bereits heute gegen die Döbelner zu kassieren und den Play-off-Einzug in ihrer heimische Halle feiern zu können. Die Döbelner, die die Ausgangslage für ihren heutigen Gegner mit dem Sieg über die ebenfalls Playoff-ambitionierten Chemnitzer erheblich verbessert haben, müssen sich also warm anziehen, wenn sie nicht ohne etwas Zählbares aus der Schoofmoorhalle zurückkehren wollen.
Manuela Engelmann, Döbelner Allgemeine Zeitung (23.02.2013)
Da musste was gehen
Floorball, 1. Bundesliga: UHC Döbeln 06 – Floor Fighters Chemnitz 12:5 (4:0, 2:3, 6:2)
Döbeln. Vier Spiele in Folge verloren, zum Teil recht hoch. Mancher Fan mag da fast vom Glauben abgefallen sein. Mit einem beeindruckenden Sieg gegen die Floor Fighters Chemnitz hat sich der UHC nun aber zurück gemeldet. „So hoch zu gewinnen zeigt: Wir können spielen“, betonte UHC-Trainer Stefan Barthel, wie wichtig dieser Erfolg für die Mannschaft ist. Vor allem ist er der Lohn für all die Anstrengung, die die Mannschaft unternommen hat, um das Tal der Tränen zu verlassen. Das Trainer-Team Barthel-Haase hatte zuletzt verstärkt auch team-bildende Elemente ins Training aufgenommen. Maßnahmen, die fruchteten.
Die Schlappen der vergangenen Wochen hat das Team pünktlich zum Punktspiel gegen Chemnitz abgehakt. Nach vorn gucken, lautete die Devise. Im Fokus: Ein Gegner auf Augenhöhe. Da musste doch was gehen. Vier Minuten waren gespielt, da netzte Lubos Deraha zum 1:0 nach Zuspiel durch Paul Tomas ein. Dabei waren die Floor Fighters nicht untätig gewesen, im Gegenteil. Die Gäste hielten den UHC mit mehreren Angriffen in Schach, waren aber im Abschluss erfolgloser als die Gastgeber. Das lag auch an einem wie so oft glänzend parierenden Goalie Stephan Richter. Mitte des ersten Drittels löste sich die Umklammerung der Chemnitzer. Nun starteten die Döbelner wahre Feuerwerke auf das Gästetor, zum Beispiel in der 9. Minute: Zuerst schießt Toni Schnelle aus der Distanz, doch der Chemnitzer Goalie pariert. Sekunden später, beim Konter, gibt Lubos Deraha „blind“ an Rico Haase ab, der den nächsten Angriff einleitet. Im dritten Anlauf verfehlt Uwe Wolf aus aussichtsreicher Position das Tor, ehe Rico Haase die Chemnitzer Abwehr durchbricht und zum 2:0 trifft. Das Sahnehäubchen setzt Paul Tomas mit dem 3:0, das so schnell fällt, dass es manch Zuschauer nur langsam registriert. Der Druck auf das Chemnitzer Tor wächst, die Angriffe im Gäste-Strafraum häufen sich. Die UHC-Cracks erobern schnell die Bälle oder holen sie sich zurück, wenn sie an den Gegner verloren gehen. 30 Sekunden vor Ende des ersten Drittels macht Paul Tomas das 4:0 klar.
Die Pausenansprache in der Chemnitzer Kabine wird deutlich gewesen sein, zumindest fiel – sechs Sekunden nach Wiederanpfiff – das erste Chemnitzer Tor. Einstecken musste in den folgenden 20 Minuten vor allem Enrico Franze, der durch Bodychecks mehrfach zu Boden ging. Die Quittung servierte er den Floor Fighters in der 8. Minute: Nach Zuspiel durch Rico Haase machte jener das 5:1 klar. Die Gäste konterten vier Minuten später mit dem 5:2, konnten sich aber nur kurz darüber freuen, da Michael Schulz aus ungestörter Position das 6:2 unhaltbar verwandelte. Die Floor Fighters störten nun, wo sie konnten und waren in Minute 15 noch einmal erfolgreich: 6:3, so auch der Stand zur zweiten Pause.
Sechs Sekunden gespielt und Michael Schulz machte mit dem 7:3 klar, was die Fans auf den Zuschauerreihen befreit skandierten: „Hier regiert der UHC.“ Die Chemnitzer verloren zusehends die Nerven. Mit sechs Toren war das letzte Drittel das erfolgreichste aus Döbelner Sicht. Es zeigt eindrucksvoll, dass diese Mannschaft sich nicht auf dem Erreichten ausruht, sondern bis zur letzten Sekunde kämpft. Als der Sieg längst sicher ist, trifft Rico Haase zum 12:5 – 36 Sekunden vor Abpfiff.
UHC Döbeln 06: Sauermann, Bachmann, Richter, Wolf, Roßberg, Thomas, Rudolph, Schramm, Franze, Schnelle, Spörrer, Pavlik, Liebig, Zaspel, Tomas, Haase, Liers, Deraha, Schulz.
Döbelner Allgemeine Zeitung (18.02.2013)
U11 mixed Spieltag in Elster
U11 mixed Spieltag in Elster
UHC Döbeln 06 – UHC Sparkasse Weißenfels rot
UHC Döbeln 06 – SC DHfK Leipzig
24.02.2013 ab 10:45 in Elster
17. Spieltag in der 1. Floorball Bundesliga
17. Spieltag in der 1. Floorball Bundesliga
TV Lilienthal – UHC Döbeln 06
23.02.2013 um 18:00 in der Schoofmoorhalle Lilienthal
Kleine Hoffnung auf Platz sechs
Döbeln (rose). Platz sechs war das erklärte Saisonziel des UHC Döbeln. Doch von diesem Rang sind die Schwarz-Gelben derzeit sieben Punkte entfernt. Neun dagegen gibt es in der Liga nur noch zu holen. Am Sonnabend muss also ein Sieg für die Döbelner her. Gegner in der Stadtsporthalle sind die Floor Fighters Chemnitz. Was das Punktekonto angeht, würde der UHC sicherlich nur zu gerne mit den Chemnitzern tauschen. Denn die Floor Fighters sind nur zwei Punkte vom sechsten Platz entfernt. Sie profitieren dabei vor allem von den zwei Siegen in den vergangenen Partien. Vergangene Woche drehten sie das Spiel in Dresden noch im letzten Drittel zu einem 6:5-Auswärtssieg, zuvor gelang ihnen vor heimischer Kulisse ein 8:7-Erfolg über Berlin. Die Formkurve spricht also für die morgigen Gäste.
Beim UHC muss man dagegen in erster Linie versuchen, die Defensive zu stärken. Die Döbelner stellen 151 Gegentoren aus 15 Spielen die schlechteste Abwehr der Liga. Es gilt also für den UHC, eine gute Mischung aus Mut zur Offensive und Disziplin in der Defensive zu finden und somit den kleinen Funken Hoffnung auf Platz sechs zu erhalten. Andererseits drohen die Play-Downs der ersten Bundesliga.
Döbelner Allgemeine Zeitung (15.02.2013)
Edit:
Spielertrainer Rico Haase verletzte sich gestern beim Training und wird am Spiel gegen die Floor Fighters Chemnitz nicht teilnehmen. Gute Besserung und baldige Genesung aus der Redaktion.
16. Spieltag der 1. Floorball Bundesliga
SACHSEN DERBY!!!
15. Spieltag in der 1. Floorball Bundesliga
UHC Döbeln 06 – Floor Fighters Chemnitz
16.02.2013 um 15:30 in der Stadtsporthalle Döbeln
Red Devils erteilen UHC Döbeln Lehrstunde in eigener Halle
Floorball, 1. Bundesliga: UHC Döbeln – Red Devils Wernigerode 5:18 (3:4; 1:8; 1:6)
Döbeln. Für den UHC Döbeln sind die Playoff-Spiele in der ersten Bundesliga wieder ein Stück in die Ferne gerückt. Grund dafür ist eine derbe 5:18-Niederlage gegen die Red Devils Wernigerode am Sonnabend. Der UHC konnte nur im ersten Drittel mithalten. Es war ein Tag, an dem nichts ging für die Döbelner. Hannes Hohenstein verletzte sich Mitte der Partie am Knie, kam später glücklicherweise wieder auf das Parkett. Und mit der Schlusssirene erwischte es bei einem Zweikampf auch noch Lubos Derahas Schläger, der bei einem heftigen Einsteigen eines Gästespielers in zwei Teile zerbrach.
Dass Wernigerode gewillt war, in der Döbelner Stadtsporthalle nichts anbrennen lassen zu wollen, zeigten sie vom ersten Bully an. Sofort störten sie die Döbelner schon früh in deren Spielaufbau. Bereits in der zweiten Spielminute erzielte Ramon Ibold – einer der beiden deutschen Nationalspieler im Wernigeroder Kader – das 0:1. Die Gäste pressten weiter und kamen nur Sekunden später durch Raiko Krüger schon zum 0:2. Der UHC war schon nach gut 180 Sekunden in eine Schockstarre verfallen. Nach fünf Minuten wurde es erstmals gefährlich vor dem Tor des Deutschen Meisters von 2011, doch Sauermann scheiterte am Außennetz. Praktisch im Gegenzug fiel das 0:3 durch Krüger. Dieses Tor war ein Musterbeispiel in Sachen Taktikschulung: Der finale Pass zum Tor wurde hinter dem Tor abgegeben und damit praktisch in den Rücken der Döbelner Abwehr gespielt. Die Gäste aus dem Harz erzielten in der Folge ihre Treffer meist auf diese Weise. 0:3 nach fünf Minuten – es musste einem Angst und Bange werden um den UHC.
Doch die Schwarzgelben kämpften sich zurück: Michael Schulz‘ Schuss wurde geblockt, Lubos Deraha staubte postwendend zum 1:3 ab. Doch Vorlagengeber Schulz musste kurz darauf auf die Strafbank, die Ãœberzahl nutzten die Red Devils durch Aku Taira zum 1:4 nach einem ganz feinen Pass von Ibold. Er schaute beim Zuspiel nicht dahin, wohin er den Ball spielte – ein sogenannter „No-Look-Pass“. Trotzdem steckte der UHC nicht auf und kam noch einmal zurück und war in der Folge bis zur Drittelpause spielbestimmend. Es war die beste Phase des UHC im gesamten Spiel. Viktor Pavlik traf aus dem Rückraum zum 2:4, Martin Sauermann verkürzte weiter auf 3:4. In dieser Phase schienen die Gäste schon etwas auszuprobieren, denn sie „opferten“ ihren Goalie zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers. Mit einem 3:4-Rückstand aus Döbelner Sicht ging es in die Drittelpause.
Doch mit Beginn des zweiten Drittels zogen die Gäste aus dem Harz die Zügel sofort wieder an. Joni Liikanen traf schon in der ersten Minute mit ein wenig Glück zum 3:5. Anschließend fegte ein Angriffswirbel nach dem anderen über den UHC ein. Die Red Devils erzielten im zweiten Drittel acht Treffer, Uwe Wolf gelang in Unterzahl das einzige UHC-Tor. Das Spiel war damit entschieden, im letzten Drittel kassierte der UHC weitere sechs Gegentore, Daniel Kießling sorgte für den fünften UHC-Treffer. Auch wenn der UHC nun noch auf die Playoffs schielt – in den restlichen drei Parteien folgen in allererster Linie drei ganz wichtige Spiele im Kampf um den Klassenerhalt. Zuhause geht es dabei noch gegen die Floor Fighters aus Chemnitz und die Unihockey Igels aus Dresden. Das Saisonziel des UHC – Platz sechs – ist inzwischen aber reine Utopie. Dafür müssten alle restlichen Spiele gewonnen werden.
UHC Döbeln: Sauermann (1), Wolf (1), Roßberg, Hohenstein, Thomas, Rudolph, Schramm, Franze, Schnelle, Spörrer, Pavlik (1), Liebig, Zaspel, Tomas, Deraha (1), Kießling (1), Schulz, Richter, Bachmann.
R. Seidler, Döbelner Allgemeine Zeitung (11.02.2013)
Schwierige Aufgabe für den UHC
Floorball, 1. Bundesliga: Döbelner Aufsteiger empfängt heute den Deutschen Meister 2011
Döbeln (rose). Am viertletzten Spieltag der 1. Floorball-Bundesliga erwartet die UHC-Cracks heute in der Stadtsporthalle ein ganz harter Brocken. Zu Gast sind die Red Devils aus Wernigerode. Das erste Bully ist um 15.30 Uhr. Der UHC hat heute Nachmittag eine ganz harte Nuss zu knacken. Denn die „Roten Teufel“ aus dem Harz gehören derzeit zur Crème de la Crème im deutschen Floorball. 2011 konnten die Wernigeroder erstmals in ihrer Vereinsgeschichte Deutscher Meister werden. Die Wiederholung dieses Kunststücks gelang ihnen in der vergangenen Saison nicht ganz. Da wurde es am Ende die Vize-Meisterschaft. Auch im Pokal verloren die Red Devils das Finale, schalteten aber auf dem Weg dahin auch den UHC Döbeln aus. Demzufolge wissen die Döbelner schon, auf welchen Gegner sie heute treffen.
Während der UHC noch jeden Punkt im Kampf gegen den Abstieg braucht, sind die Gäste aus dem Harz mit dem dritten Tabellenplatz schon in sicheren Gewässern. Die Favoritenrolle liegt klar bei den Wernigerodern, zumal sie das Hinspiel im Harz gegen den UHC klar mit 14:8 gewonnen haben. Beim UHC selbst wird man wieder alles in die Waagschale werfen müssen, um etwas Zählbares aus der Partie mitzunehmen. Die vergangenen Spiele haben gezeigt, wie effektiv die Erstligisten Defensiv-Fehler nutzen. Daher gilt es, nicht zu viele davon zu produzieren. Und im Angriff selbst ist eine gute Trefferquote gefragt, um so einen Gegner ins Wanken zu bringen. Dass das der UHC kann, bewies er beim großartigen 5:4-Erfolg gegen den ETV Hamburg im Dezember. Da bescherten sich die Aufsteiger mit einem vorzeitigen Weihnachtsgeschenk in Form von drei Punkten gleich selbst. Gelingt selbiges heute auch, können die „Narren“ im Team nächste Woche umso ausgelassener Fasching feiern.
Döbelner Allgemeine Zeitung (09.02.2013)
Döbelner erobern sich Platz vier zurück
Döbeln (RB/FW). Mit einem 2:2-Unentschieden gegen Tabellenführer Floor Fighters Chemnitz und einem 4:2-Sieg gegen den UHC Elster haben sich die U11-Floorballer des UHC Döbeln 06 den vierten Tabellenplatz in ihrer Staffel zurückerobert.
Das erste Spiel lief sehr langsam an, zumindest für den UHC Döbeln. Wie versteinert standen die Jungs um Trainer Maximilian Möbius auf dem Feld, der sie im Spiel gegen den Tabellenersten zunächst sehr defensiv einstellte. Es hätte aber auch eine gewisse Ängstlichkeit sein können, sich dem starken Team zu stellen. Folgerichtig gingen die Chemnitzer in der zweiten Spielminute in Führung, um nur eine Minute später auf 2:0 zu erhöhen. Der UHC zog sich nun noch weiter zurück und spielte kaum noch nach vorn. Das hatte den Vorteil, dass die Chemnitzer in Halbzeit eins kein weiteres Tor schossen. Es stand aber auch nichts Zählbares zur Halbzeitpause für das Döbelner Team zu Buche. Ganz anders nach der Pause: Erhobenen Hauptes und mit Siegeswillen in den Augen traten die Döbelner der drohenden Niederlage entgegen. Mit Erfolg. Genau zwei Minuten nach Wiederanpfiff marschierte Tobias Baier auf das gegnerische Tor zu und versenkte den Ball präzise im Chemnitzer Kasten. Der Jubel bei den Spielern und den mitfiebernden Zuschauern entfachte Euphorie im Team und ließ Punkte in greifbare Nähe rücken.
Doch mehr Druck machten die Floor Fighters. Zuviel und nicht regelgerecht, so dass ein Chemnitzer Spieler für zwei Minuten wegen wiederholten Stockschlags auf der Bank Platz nehmen musste. Das anschließende Ãœberzahlspiel konnten die Döbelner trotz vieler guter Schüsse nicht in Zählbares umsetzen. Danach machte Chemnitz das Spiel und kam immer wieder gefährlich nah ans Döbelner Tor, welches Julian Franke zu diesem Zeitpunkt mit vollem Körpereinsatz verteidigte. Das wurde ihm zum Verhängnis, als er nicht regelkonform agierte und liegend den Beschuss der Floor Fighters abwehrte. Zwei Minuten Zeitstrafe für „Bodenspiel“ und ein Penalty gegen Döbeln waren die Folge. Jetzt hatten die UHC Jungs Glück im Unglück: der Strafstoß wurde verschossen und die Unterzahlsituation torlos überstanden. Durch die Anfeuerungen der Zuschauer mobilisierten die Döbelner noch einmal all ihre Kräfte, um in den noch verbleibenden drei Minuten der Niederlage zu entgehen. Zwanzig Sekunden vor dem Schlusspfiff erfolgte der letzte Ansturm der UHC Cracks. Mit einem überlegten Pass eröffnete Tim Trinitz die Chance zum Ausgleich. Er spielte in den Lauf von Lucas Roßberg, welcher eiskalt verwandelte und damit den 2:2-Endstand besiegelte.
Um an den Playoffs teilnehmen zu können, musste gegen den bis dato unbekannten Gegner UHC Elster ein Sieg her. Dementsprechend motiviert starteten die Döbelner und waren nur durch ein Foul zu stoppen. Den Penalty verwandelte Lucas Roßberg zum 1:0. Es entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel, in dem Erik Weinberg mit einer technisch sauberen Finte die Abwehr und den Torhüter der Spieler aus Elster in der sechsten Minute stehen ließ. Zehn Sekunden nach Wiederanpfiff trafen die Elsteraner zum 2:1. Chancen auf beiden Seiten und ein offener Schlagabtausch versetzten die Spieler und vor allem die zahlreichen Zuschauer in höchste Anspannung. Diese zog sich bis in die zweite Halbzeit, als Elster in der 19. Spielminute ausglich – 2:2. In der gleichen Spielminute stellte Erik Weinberg nach einem Pass von Niklas Baier den alten Abstand wieder her. Beflügelt und angefeuert von den etwa 40 Döbelner Fans, die jedes Tor der Döbelner lautstark mit UHC-Gesängen feierten, zeigte die U11 ihre bisher beste Saisonleistung. Der Spieler des Tages, Lucas Roßberg, krönte seine Leistung in der 21. Minute im Alleingang mit dem Treffer zum 4:2.
Dem Saisonziel – Erreichen der Playoffs – sind die jungen Döbelner Floorballer nach diesem fantastischen Spieltag einen großen Schritt näher gerückt. Nun gilt es, den wieder erkämpften vierten Tabellenplatz zu halten.
UHC Döbeln 06: Kevin Folkmer, Lucas Rentsch, Florian Höschler, Tim Trinitz, Lucas Roßberg, Leon Schönfelder, Willy Schumann, [C] Niklas Baier, Erik Weinberg, Tobias Baier, Julian Franke.
Döbelner Allgemeine Zeitung 31.01.2013
15. Spieltag der 1. Floorball Bundesliga
15. Spieltag in der 1. Floorball Bundesliga
UHC Döbeln 06 – Red Devils Wernigerode
09.02.2013 um 15:30 in der Stadtsporthalle Döbeln